Zombieland

frankfurt Main

Das britische Revolverblatt The Sun hat eine schöne Reportage über das Bahnhofsviertel in Frankfurt/Main mit aussagekräftigen Fotos. „Geman cops raided Frankfurt’s ‚Zombieland‘ drugs slum in a frantic bid to clean up the hellhole area before England’s Euros visit.“

Auch die hiesigen bürgerlichen Qualitätsmedien berichten hinter der Paywall:
Unvergessliche Eindrücke kann man in dem Quartier sicherlich sammeln. Es hat zahlreiche Hotels, Restaurants, Cafés, Kneipen, außerdem 1626 offiziell registrierte Prostituierte, was für den einen oder anderen Fußball-Fan auch ein Grund zum Kommen sein könnte. Aber es gibt eben auch jede Menge Müll, Dealergeschäfte, herumliegende Spritzen und Crack-Raucher auf offener Straße, außerdem Menschen, die im Straßengraben ihre Notdurft verrichten oder auf ekelerregend schmutzigen Matratzen wie im Koma vor sich hindösen. Sogar die Straßenreinigung braucht Sicherheitspersonal. (…)

„Der Skandal ist, dass erst ein Artikel in der ,Sun‘ erscheinen muss, damit die Herrschaften hier aufschrecken wie die Hühner, wenn ein Fuchs kommt“, erregte sich ein Bürger beim jüngsten „Dialogforum Bahnhofsviertel“.

Tja, Das liegt vielleicht am Zustand des deutschen Journalismus. Die Frankfurter Medien spreche vom „Frankfurt Bashing“. Alles sei gar nicht so schlimm. Kann alles so „divers“ bleiben, wie es ist. Wer’s glaubt…