Militärische Charaktermasken

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Es geht hin und her. Heute morgen tönten die Russen (also automatisch voll gelogen): „Ukrainian media confirm that Zaluzhny has been removed from his post as commander-in-chief of the Armed Forces of Ukraine“.

Dann dementierte die Kyiv Post: „‘It’s Not True’ – Ukraine’s Defense Ministry Responds to Reports That Zaluzhny Has Been Fired.“

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Jetzt schreiben es schon die paywallgeschützten Qualitätmedien aka Financial Times: „Volodymyr Zelenskyy prepares to replace Ukraine’s top general“.

Die Russen meinen, Selenskij setzte eher auf die US-Amerikaner, während Saluschnyj von den Briten gestützt werde.

Im alten Rom waren die Machtkämpfe innerhalb der herrschenden Klasse aber schlimmer. Da wäre es drauf angekommen, wer zuerst die besseren Messerstecher angeheuert hätte.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Militärische Charaktermasken”

  1. Godwin am Januar 30th, 2024 7:13 pm

    „Schön ist es auch anderswo, Und hier bin ich sowieso.“
    oder so ähnlich

    jedenfalls toben auch hier in Machtkämpfe
    die AfD verliert knapp eine Stichwahl in der thüringischen Provinz
    und schon sehen „Experten“ einen „Protest-Effekt“
    (immerhin hat man den Mut, Oppelland zu zitieren, der den Effekt eher nicht sieht)
    wäre dennoch mal interessant, was die Produktion des Meinungsumschwungs uns Steuerzahler so kostet…

    laut „Trendbarometer“ aka „Forsa-Umfrage“ liegen derzeit 4 Parteien bei 3%
    weitere 8% für „Sonstige“
    D.h. 20% (jeder 5-te) Wählende*innen findet sich unrepräsentiert im Repräsentantenhaus wieder…

    gleichwohl zeigt sich, wie bescheuert der doitsche Michel ist
    CDU stabil über 30%
    Offenbar hat man vor lauter blinder Wut vergessen, dass man vor wenigen Jahren noch Merkel und den schwarzen Sumpf weg haben wollte, dass eben genau die die Suppe eingebrockt haben, die die Ampel nun sabbernder Weise auslöffeln muss…

    Weselsky hat sich erfolgreich an die Verhandlungstische gestreikt.
    Mal sehen, wann anderen „Gewerkschaftern“ ähnliche Eier wachsen
    https://www.youtube.com/watch?v=l2fVMSKfI7E

    Während die Bauern-Proteste langsam abebben.
    Der Mediale Hype fehlt.
    Die breite Unterstützung auch.
    Man würde ja gern, aber der Arbeitgeber…, und man braucht ja den Job dann doch.
    Das lässt Zweifel wachsen, inwiefern da wirklich Selbstständige und ganze Branchen handeln

    Zudem hört die Solidarität schnell auf, wenn man zum Feierabend schon wieder 1h länger nach Hause benötigt.

    Bliebe das oft zu hörende Gejammer: „Es geht halt zu vielen noch zu gut.“
    mmmm
    Wenn es so vielen so gut geht, dann kann die Politik doch nicht so verkehrt sein…
    just saying

  2. blu_frisbee am Januar 31st, 2024 1:38 am

    Zuerst DDR mit der Treuhand, zuletzt Ukraine.
    So funzt Kapitalismus.
    https://gegen-kapital-und-nation.org/aktualisiert-si-vis-pacem-para-bellum-wer-frieden-will-r%C3%BCste-sich-zum-krieg-platon-cicero-russland-ukraine-nato-eu/

    Korrupt und pleite war UA schon vor 2014.
    Dann haben fanatische Russenhasser geputscht.
    Das Land hätten die Banderisten gern aber die Leute dort nicht.
    Der Krieg wird teuer. Eliten streiten.
    Von UA werden bleiben: Billige Arbeiter, billiger Boden, in paar reiche Nazi-Bonzen.

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