„Das übertriebene Wichtigtun deutscher Medien“

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Schreibe einen englischen Prompt, der ein Bild mit Midjourney erzeugt, das symolisch „The excessive self-importance and vanity of the German media“ beschreibt.
„Create an allegorical scene set in a grandiose, neoclassical-style newsroom, filled with opulent decorations and extravagant details, symbolizing the German media. In the center, a large, ornate mirror stands, reflecting a peacock with a magnificent tail, symbolizing vanity and self-importance. Around the room, numerous journalists and media personnel are dressed in overly extravagant, baroque-style clothing, each admiring their own reflections in smaller hand mirrors or busily decorating themselves, oblivious to the world outside. The background is filled with ostentatious displays of wealth and power, such as golden statues, luxurious tapestries, and piles of newspapers and broadcasting equipment that are being ignored. The atmosphere should be one of excess and self-absorption, with a hint of satire and criticism towards the self-importance of the media –ar 3:2 –chaos 100 –s 750“

Interview des Fotografen Manfred Klimek mit sich selbst in der bürgerlichen Presse Welt über die Kardinalfehler deutscher Medien:

„…fiel mir auf, dass im neueren deutschen Journalismus zwei Gefühlshaltungen immer relevanter werden, die dem Journalismus nicht zuträglich sind. Die erste Haltung wird geradezu zwanghaft geprägt vom Hang zur moralischen Belehrung – und das betrifft nicht nur linksliberale, sondern auch rechtsliberale Medien. (…)

Angst. Die Angst, keinen Platz auf der gesellschaftlich, moralisch und politisch richtigen Seite zu besetzen. Und die Angst, durch Auffälligkeiten, auch durch Ambivalenz, die zum Menschen gehört, derart aufzufallen, dass die eigene Karriere darunter leiden könnte.“ (…)

Wir leben nicht mehr nur in Zeiten eines Journalismus, der ausschließlich von Wirklichkeiten erzählt und der lediglich Fakten aufführt, wie es früher meist gang und gäbe war; wir leben nun in einem Journalismus, der von Klickraten stärker dominiert wird als von verkauften Exemplaren und einer harten Auflage. Wir leben in einem Journalismus, der sich stark an starken Meinungen orientiert, anstatt der Wirkkraft von Fakten allein zu vertrauen.“

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Kommentare

9 Kommentare zu “„Das übertriebene Wichtigtun deutscher Medien“”

  1. blu_frisbee am Januar 26th, 2024 9:04 am

    In Fantasien gilt: Fühlen ist besser als Denken.

    Leider geht Realität nicht weg wenn man nicht an sie glaubt.
    Der bayerische Innenminister zB glaubt Erderwärmung müsse „demokratisch“ erledigt werden. Er hält Physik für ne politische Gewalt mit der man verhandeln könne. Klimakleber seien kriminell.
    Auf dem Grabstein steht: Er hat Vorfahrt gehabt.

  2. Godwin am Januar 26th, 2024 1:47 pm

    Fakten sind Illusionen

    https://randysrandom.com/6-vs-9-eternal-struggle/

    https://www.reli-ordner.de/andere-religionen-und-weltanschauungen/die-blinden-m%C3%A4nner-und-der-elefant/

    interessant ist lediglich, dass man offenbar nichts dagegen tun kann.
    Früher war die herrschende Meinung die Meinung des Herrschenden.
    Den konnte man in den Arsch kriechen oder ihn „beseitigen“ und dann eben eine andere Meinung an die leere/blutige Stelle treten lassen…

    Heute passen sich alle einer imaginären Meinung an. Es gibt eine unsichtbare, geglaubte, aber wirkungsmächtige „Unsichtbare Materie“ der sich viele anpassen, weil sie glauben und erwarten, dass die anderen das auch glauben und erwarten…

  3. Juri Nello am Januar 26th, 2024 2:39 pm

    Ich finde den Begriff Aufmerksamkeitsökonomie viel hübscher.

  4. blu_frisbee am Januar 26th, 2024 6:41 pm

    Wenn der Freund des Konjunktiv entdeckt, daß die Wirklichkeit sein Bild davon blamiert hält er nicht seine Idee für falsch sondern die Realität für ein Verbrechen.
    Weil die Transzendentalie Gerechtigkeit eigene Gewalt mangelt jammert er damit ihm die Gemeinde der Rechtgläubigen hilft.

  5. Godwin am Januar 26th, 2024 7:10 pm

    Melanie Krause:
    Alle 11 Minuten verliebt sich ein ÖR-Journalist in Regierungsgeld

    Kommentar bei FB, ZDF heute, zur Demo in München

  6. multiplikato am Januar 27th, 2024 11:29 am

    Die Presse hängt am Staatstropf. Sie bekommt jeden Morgen ihr Briefing. Das ist für einen Kanzler durchaus erstrebenswert.
    Es gibt die freien Blogs. Lesenswert und echte Jurnalisten schreiben. Die Reichweite ist zu gering.
    Politische Gegner werden indirekt erschossen.
    Es ist für mich erschreckend, wenn ich dem Karl Eduard in seiner Analyse des Westens zustimmen muss. So drastisch habe ich das nicht erwartet.

  7. ... der Trittbrettschreiber am Januar 27th, 2024 11:34 pm

    Der Journalismus hat es als einzige Instanz geschafft, synchron arschzukriechen und aus dieser Mastdarmposition heraus zu manipulieren. Aus dieser Perspektive bekommt das Wort „In“formation eine leicht woke erheiternde Nuance…hx.

  8. Godwin am Januar 28th, 2024 10:55 am

    just saying:

    der überwiegende Teile derer, die immer und immer wieder einen „Hang zur moralischen Belehrung“ bei „den anderen“ kritisieren, sind keinen Deut besser…

  9. n0by am Januar 28th, 2024 2:16 pm

    Hallo!

    Warum jammert ihr über den deutschen Journalismus und kauft deren Erzeugnisse?

    Burks hat gleich mehrere Abos und finanziert diesen neuen deutschen Journalismus mit und lästert parallel über diesen neuen deutschen Journalismus ab, und schafft es, das mit keinem Wort zu erwähnen. Wenn ich mich richtig erinnere besitzt er sogar ein Abo von DIE WELT aus der er jetzt zitiert. Was soll das?

    DIE WELT und andere sollten sich lieber endlich mit der Nordstream Sprengung beschäftigen und die wirklichen Täter entlarven. Stattdessen feiert DIE WELT das neue Einbürgerungsgesetz mit einem hinter einer paywall verbarrikadierten Artikel. Das sieht vor, dass Ausländer, die unsere Staatsbürgerschaft annehmen ihre Sicht auf Frauen nicht ändern müssen, wenn es die Religion verlangt. Also das Verweigern des Händedrucks mit einer gläubigen Frau ist OK, der mit einer Ungläubigen sowieso, aber das schreibt die DIE WELT nicht.

    DIE WELT findet es auch toll das die NPD kein Parteienfinanzierungsgeld (knapp 320.000 €) mehr bekommt und ist glücklich das dieses eingesparte Geld u. a. auf die SPD (41 Millionen Euro) umverteilt wird und drängelt geradezu auf ein ähnliches Schicksal für die AfD. Ebenfalls paywall!

    Hat DIE WELT überhaupt jemals eines der vielen Zensurvorhaben der Bundesregierung kritisiert? Das fing damals 2007 mit dem Bundestrojaner an.

    Multimillionär Deniz Yütsel ist für DIE WELT ein Gott und Millionärin Anetta Kahane die Göttin.

    DIE WELT jubelte letztlich das tolle BIP ab. Natürlich hinter der paywall! Das diese tolle BIP bei den meisten Bundesbürgern nicht angekommen ist, das verschweigt DIE WELT.

    Wie oft hat DIE WELT ausgerechnet die Bertelsmann-Stiftung als Hüter der Wahrheit propagiert? Oder verwechsle ich das jetzt mit DIE ZEIT?

    Aktuell feiert DIE WELT Bundesinnenministerin Faeser. Die will Finanzströme in rechtsextremen Netzwerken ausleuchten. Der DIE WELT geht das nicht schnell genug. Dieses Mal ohne paywall, vermutlich weil Kampf gegen Rechts.

    Weniger zu lachen hat heute Habeck bei DIE WELT. Ja, paywall! Der behauptet doch tatsächlich die deutsche Wirtschaft schwächelt und Schuld ist das Ausland und die permanent hohen Krankenstände. WELT online sieht das anders, bestätigt aber das mit den Kranken die Deutschland in die Rezession trieben. Die phönix tagesschau bestätigt nur das mit dem kranken Personal und sendet dafür als Beweis eine ca. 4 minütige Reportage in der viele gesunde Westasiaten bei der Arbeit zu sehen sind, aber keine Emodeutschen.

    Vorauseilend wird DIE WELT die Werte-Union von Herrn Maaßen in Kürze als gesichert Rechtsextrem erklären. Noch vor der CDU. Da bin ich mir ganz sicher.

    Wen ich jetzt begeistern konnte, der kann das DIE WELT Abo hier bestellen. Vielleicht mag ich den einen oder anderen immer noch Unentschlossenen damit beeinflussen: Ein DIE WELT Abonnement schreibt bei Amazon (keine paywall!):

    Kundenrezension
    Achim Koch
    5,0 von 5 Sternen Die Welt steht noch für einen freiheitlichen Journalismus
    Rezension aus Deutschland vom 11. Dezember 2014
    Verifizierter Kauf
    Die Welt ist die einzige deutsche Zeitung, die ich kenne, die nicht „political correct“ schreibt. Hier erfährt der Leser noch, was wirklich ansteht und was Ihn auch angeht. Weiter so! Mögen die Anderen gleichziehen.

    Für einen freien und wahrheitsliebenden Journalismus!

    Für alle, die noch denken und hinterfragen wollen!
    2 Personen fanden diese Informationen hilfreich

    Wer jetzt immer noch unentschlossen ist, den erinnere ich an Burks, den DIE WELT Abonnenten. Heute wäre er aus aktuellem Anlass wohl besser mit den Abo der Aachener Zeitung bedient. :)

    Ach ja, da war doch noch was, Burks?! Genau, Dramatische Verrottung. Vergessen?

    Eberhart T.

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