Что делать?

russian ukraine war

“All the war-propaganda, all the screaming and lies and hatred, comes invariably from people who are not fighting.” (George Orwell)

Das Publikum wies zu Recht darauf hin, dass man sich weniger mit Lifestyle, sondern mit wichtigen Dingen beschäftigen sollte dergestalt, dass eine eine Analyse des russischen-ukrainischen Krieges durch den hier schon mehrfach erwähnten Oberst Markus Reisner empfohlen wurde.

Die ukrainische Offensive ist krachend gescheitert. Das Video listet alle Gründe klar und verständlich auf. Hätte uns nur jemand gewarnt. Im Gegensatz zu den „Experten„, die unsere Qualitätsmedien zu Wort kommen lassen, macht Reisner ohne Umschweife klar, dass es sich in Wahrheit um einen Stellvertreterkrieg handelt, den die Russen zwar unstrittig begonnen, aber jetzt die US-Amerikaner führen, wobei die Ukraine nicht viel zu bestimmen hat. Und wenn sie etwas bestimmt, macht sie es falsch.

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Jeder kann sich ausmalen, was geschehen wird. Der militärisch-industrielle Komplex Russlands produziert weiter auf hohem Niveau alle benötigten Waffen, sogar mehr als vor dem Krieg. Die Ukraine ist abhängig von Waffenlieferungen aus den „westlichen“ kapitalistischen Staaten. Außerdem gibt es eine demographische Schranke – der Ukraine gehen schlicht die Soldaten aus.

Die Russen wurden unterschätzt, auch deren Fähigkeit, sich neuen Situationen anzupassen. Aber das ist schon seit Napoleons Russlandfeldzug so. Die Ukraine braucht also, so wird deren Oberkommandierende zitiert, Wunderwaffen. Wie so etwas ausgeht, ist ebenfalls bekannt.

Russland wird im Winter versuchen, die ukrainische Infrastruktur zu zerstören, was schon teilweise geschehen ist. Ansonsten kann die russische Nomenklatura getrost den Ausgang der nächsten Wahlen in den USA abwarten, wenn sie nicht eh schon bis dahin die Ukraine an den Verhandlungstisch gezwungen haben wird.

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Meine Prognose: Es wird so werden wie nach dem Koreakrieg: Nach zweijährigen Verhandlungen wurde am 27. Juli 1953 ein Waffenstillstandsabkommen geschlossen, das den Status quo ante weitgehend wiederherstellte. Bis dahin waren 940.000 Soldaten und etwa drei Millionen Zivilisten getötet worden. Beinahe die gesamte Industrie des Landes wurde zerstört. (…) Bis heute wurde kein Friedensvertrag abgeschlossen.

De facto wird die Ukraine auf die Krim, den Süden und den Donbass verzichten müssen. Je nachdem, welche Fraktion der herrschenden Klasse der Ukraine dann noch das Sagen hat: Die Russen können auch weitermachen und den Ukrainern noch Odessa wegnehmen und eine Landbrücke nach Transnistrien erobern.