FairEmail

flirtation
Beach Side Flirtation, Cosmopolitan story illustration, 1987. In Wahrheit zeigt das Bild natürlich ein Paar, das sich gemeinsam auf die Konfiguration der 69 Features ihres E-Mail-Programms vorbereitet.

Ich habe den Grundsatz never change a running system missachtet und bin mit meinem Android-Smartphone von K9-Mail auf FairEmail umgestiegen (Download per Google Play).

Der Grund: K-9 Mail wird irgendwann zu Thunderbird werden. Ich brauche weder noch mehr „Features“ oder etwas „Modernes“; das Programm muss nur alles können, was ich will, mit möglichst wenig Schnickschnack. Ich will keine eingebundenen Grafiken sehen und notfalls, wie bei Claws-Mail per default, kein HTML, sondern reinen Text.

Die Nutzer bei Heise haben mich ein natürlich beeinflusst. Ja, ich habe die Pro-Version gekauft, um den Entwickler zu unterstützen, obwohl ich als Linuxer eigentlich nie für Programme bezahle.

Heise hatte das Programm schon vor drei Jahren rezensiert: „Der Mail-Client FairEmail ist ganz auf Datenschutz und Sicherheit getrimmt – und lässt sich trotzdem komfortabel bedienen. Die App ist Open Source und in der Grundversion kostenlos.“ Vor einem Jahr gab es Stress mit Google. Die App wurde aus dem Store entfernt, dann wieder hinzugefügt.

Das Verschlüsseln ist ganz einfach zu konfigurieren funktioniert – wie bei K9-Mail auch – in Kombination mit OpenKeychain. Ich musste ein bisschen herumfummeln, um das Feature, wie man die Schlüssel einbindet, zu finden, und ließ mich dabei von ChatGPT beraten.

Der erste Eindruck: Alles flutscht ordentlich, und man behält auch einigermaßen den Überblick, was die zusätzlichen Features angeht.

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