Reise nach Jerusalem 2

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Oben: Der Ölberg, unten: Dasmusstejetztsein

In Jerusalem muss man nur einen Schritt gehen und sieht schon ein halbes Dutzend Fotomotive. Die Altstadt ist jetzt natürlich ziemlich leer, und mindestens die Hälfte der unzähligen kleinen Läden sind geschlossen. Bei einem ersten Rundgang: Ohne Google hätte ich nicht wieder aus dem Labyrinth herausgefunden. Ich kann weder über alles Bloggen und auch nur eine Auswahl der Fotos zeigen.

Altstadt JerusalemAltstadt Jerusalem

Das erste, was ich in dem Laden kaufte, war Sekundenkleber für einen abgerissenen Riemen meiner Sandalen, sechs Schekel.

Altstadt JerusalemAltstadt Jerusalem

Ich habe mich ein bisschen mit dem Künstler unterhalten. Ich fragte ihn auf Hebräisch, ob er Englisch verstünde, und er antwortete: Deutsch? Sein Jiddisch verstand ich ganz gut, nach einer Minute redeten wir in mehreren Sprachen gleichzeitig. Er kannte den Film Shtiesel und meinte lachend, er käme der Person des Helden – ein relativ erfolgloser Maler – am nächsten. Wir haben uns köstlich amüsiert.

Altstadt JerusalemAltstadt JerusalemTzemach Tzedek Synagogue

Die Tzemach Tzedek Synagogue steht direkt über den Überresten einer Marktstraße aus römischer Zeit. Man blickt auf zwei Jahrtausende Geschichte.

Altstadt JerusalemAltstadt JerusalemAltstadt Jerusalem

Ich habe in der ganzen Altstadt innerhalb von zwei Stunden nur eine Handvoll Touristen getroffen, darunter ein älteres britisches Ehepaar. Er sah ziemlich tough aus, war früher Soldat, und wir mussten beide grinsen bei der Frage, warum eigentlich alle ausreisten? Da käme ihm nicht im Traum in den Sinn. Ist ja alles sicher und ruhig hier, isn’t it?

Heute nehme ich auch einen Plan auf Papier mit…

Annalena Baerbock hält einen Stopp der humanitären Hilfe für die palästinensischen Gebiete für falsch. Schon klar. Und niemand kontrolliert, wer das Geld bekommt. Für diese Frau schäme ich mich, Deutscher zu sein. Jedes Wort aus ihrem Mund ist nur noch cringe.

Altstadt Jerusalem