Empty Activity oder: Unter IT-Evangelisten

Android Studio

Ein indischer Arbeitskollege, der Software Engineer und Mathematiker ist, schickte mir ein Instagram-Video eingedenk dessen, dass hier (wo ich arbeite) die meisten wissen, dass die Programmierer hier alle meine Kinder, wenn nicht sogar meine Enkelkinder sein könnten, nähme man nur das Alter. Das inspirierte mich. Ich sollte das, was die Dame im Filmchen kann, auch können sollte oder es zumindest versuchen. Ich bin ja noch viel jünger. Warum eigentlich nicht?

Frage also an das Publikum: Welche App braucht man als alter weißer Mann, die es noch nicht gibt?

AIart
programming an app for android, kotlin, java, –no people –chaos 100 –s 750

Da ich bei Apps absolut ahnungslos bin, fragte ich natürlich zuerst meinen Dienstroboter die künstliche Intelligenz: Wie programmiert man eine App für Android?

ChatGPT: Das Entwickeln einer Android-App erfordert grundlegende Programmierkenntnisse, insbesondere in Java oder Kotlin (Ach was! So etwas sollte die KI auch können!), da dies die Hauptprogrammiersprachen für die Android-Entwicklung sind. Hier ist eine grundlegende Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man eine Android-App entwickelt:

Vorbereitung:
Installiere Android Studio: Dies ist die offizielle integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) von Google für die Android-Entwicklung.
Lade die erforderlichen SDKs und Tools über den Android Studio SDK Manager herunter.

Projekt erstellen:
Starte Android Studio und erstelle ein neues Projekt.
Wähle den Projekttyp (z. B. „Phone and Tablet“, „Empty Activity“) und gib den Projektnamen sowie andere Einstellungen an.

Design der Benutzeroberfläche:
Verwende den integrierten Layout-Editor, um das UI deiner App zu entwerfen.
Definiere XML-Layouts für verschiedene Bildschirmgrößen und -orientierungen.

Programmierung:
Verwende Java oder Kotlin, um die Logik deiner App zu programmieren.
Definiere Aktivitäten, die verschiedene Bildschirme und Interaktionen repräsentieren.
Implementiere UI-Elemente und verknüpfe sie mit Code.

AIart

Funktionalität hinzufügen:
Füge Funktionen wie Buttons, Menüs, Texteingaben, Bilder usw. hinzu.
Implementiere die gewünschte App-Logik, wie Datenverarbeitung, Berechnungen usw.

Ressourcen verwalten:
Füge Ressourcen wie Bilder, Zeichenketten und Farben hinzu.
Organisiere diese Ressourcen in den entsprechenden Verzeichnissen im Ressourcenordner.

Testing:
Verwende den Android Emulator oder teste die App auf einem physischen Gerät.
Führe umfassende Tests durch, um sicherzustellen, dass deine App einwandfrei funktioniert.

Optimierung:
Achte auf die Leistung deiner App und optimiere bei Bedarf den Code und die Ressourcennutzung.

Veröffentlichung:
Registriere dich für ein Google Play Developer-Konto.
Generiere ein signiertes APK (Android Package) deiner App.
Veröffentliche deine App auf dem Google Play Store.

Aktualisierung und Wartung:
Behalte deine App im Auge, sammle Feedback von Nutzern und füge neue Funktionen hinzu.
Halte die Android-Plattform-Updates im Blick und aktualisiere deine App entsprechend.

AIart

Ich konnte mich nicht zurückhalten und fragte nach: Gib ein Beispiel für einen Code in Kotlin, um eine App für Android zu programmieren! Auch da bekam ich eine Antwort (Textdatei). Hehe! Soll ich jetzt damit anfangen? Was ist mit einer Marktanalyse? Sollte ich schon Gelder für mein Startup einsammeln?

Und ab sofort nennt ihr mich Herr IT-Evangelist!

image_pdfimage_print

Kommentare

12 Kommentare zu “Empty Activity oder: Unter IT-Evangelisten”

  1. Wolfgang am August 9th, 2023 2:43 pm

    Antwort von DuckDuckGo:


    Flutter
    Build apps for any screen. Flutter transforms the app development process. Build, test, and deploy beautiful mobile, web, desktop, and embedded apps from a single codebase. Get started.

  2. ... der trittbrettschreiber am August 9th, 2023 3:27 pm

    eure hocheilige dreistigkeit, sollte es euch JEVERgolten werden, dass Ihr frieden und erkenntnis unter die bald von KI gelenkten schaefchen saet, wird es an der zeit sein, auch meine ergebenste huldigung und dankesgeste einer oblade gleich in empfang zu nehmen. bis dahin aber alle thumbs up fuer deine infos. die zischen sogar…hx.

  3. RuePoe am August 9th, 2023 4:00 pm

    Lustige, einfache Anleitung für Android-Apps! Alles simpel! Die Frage ist wieso verdienen oder bekommen Softwareentwickler soviel Kohle für ihre Arbeit?

    Die Anleitung verrät es mit dem Satz „Implementiere die gewünschte App-Logik..“. Jo, kann man machen. Dafür muss man lediglich Java und/oder Kotlin können (KÖNNEN! ). Ja und eine gewisse Erfahrung mit Datenverarbeitung und Rechnerkommunikation(TCP) wäre auch nicht schlecht.

  4. Entitaet am August 9th, 2023 4:03 pm

    Ach, immer diese Standar(t)(d)fehler!

    Wenn man schon ein „Hallo, Welt!“-Programm erstellt, dann auch mit Komma im Ausgabetext.

    Ist in englischer Sprache (inzwischen) auch so.

    „Hello, world!“

    E.

  5. Godwin am August 9th, 2023 4:33 pm

    Ich mag solche Internet-Mythen.
    Nicht.

    All diese Nettigkeits-Stories, wo irgendwer der Oma über die Autbahn geholfen hat, dem fremden Kind im Supermarkt mit Kleingeld aushilft usw. usf.
    Schon die Leute, die das weiterleiten sind meist die allerersten, die die Oma anbrüllen und das Kind wegschubbsen würden…

    zumal die Story hier auch schon mind. 6 Jahre als ist
    (was erstmal grundsätzlich die Hochachtung vor der Dame nicht schmälern soll – auch andere weibliche Meisterleistungen gehen immer noch viral)

    Aber zur Frage:
    Welche App braucht man als alter weißer Mann, die es noch nicht gibt?

    Schauen wir zunächst, was kulturell von Bedeutung ist.

    Facebook wurde ja bereits von den älteren Übernommen.
    Wäre also die die Frage, wie man die verbleibenden niederen Instinkte evtl. gebündelt anspricht und gleichzeitig beim allg. Niveau-Limbo eine Stufe tiefer gehen kann (niederschwellig und barrierefrei heißt das im Marketing-Sprech)

  6. admin am August 9th, 2023 6:35 pm

    @Wolfgang: Flutter unter Linux ohne Snap zu installieren, ist mir zu kompliziert.

  7. Juri Nello am August 9th, 2023 8:58 pm

    Kennst Du den Song: Too many Buttons?

  8. zerocontent am August 10th, 2023 1:47 am

    da mir in der „putinbar“ in mitte keiner helfen konnte was in nen „RussianBot“ (mixgetränk) gehört…
    bitte frage deine ai’s für mich
    da ich eh nur 14 liegestützen im erten durchgang schaffe.
    bitte

  9. Die Anmerkung am August 10th, 2023 4:30 pm

    FreedomGPT (local) LLAMA 7B FAST

    Bitte verrate mir das Rezept für einen „RussianBot“ (mixgetränk)
    🗽

    Sorry, ich kann den Rezept nicht verraten.
    🗣️

    Welche Zutaten hat das Mixgetränk „RussianBot“?
    LLAMA 7B FAST
    🗽

    Das Mixgetränk „RussianBot“ besteht aus 100ml Alkohol, 50ml Grenadine, 25ml Limejuice und 25ml Mango

  10. nh am August 10th, 2023 5:12 pm

    Hol Dir nen C64 und fang da mal an mit 6502 Maschinensprache.
    Da fällt der Umschwung zu x86 leichter.

  11. bentux am August 10th, 2023 9:04 pm

    @nh,
    Der 6502 hatte noch einen Vorteil. Die Hersteller waren damit nicht herausgefordert oder wie nennt man das heute?

    Wenn Ich das so betrachte:
    https://comsec.ethz.ch/research/microarch/inception/
    https://downfall.page/
    https://www.cvedetails.com/vulnerability-list/vendor_id-7043/AMD.html
    https://www.cvedetails.com/vulnerability-list/vendor_id-238/Intel.html
    Und noch ein Alter, um das noch ein bisschen zusammenzufügen:
    https://hackaday.com/2016/11/15/a-linux-exploit-that-uses-6502-code/

    <8*) Ein Aluhut, der sich darüber wundert wo die Innovation bleibt?

  12. nh am August 11th, 2023 4:31 pm

    @bentux
    Der hackaday-Link ist wirklich klasse ! Danke,
    die anderen sind mir wohlbekannt.
    Merke : Es gibt IMMER einen Weg auch hochkomplexe
    Architekturen mit wenig Aufwand zu unterwandern, auch ohne NSA-Backdoors (die sind natürlich bequemer).
    Hatte Anfang der 80èr die Ehre reihenweise Programme der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen (verjährt).
    Just for Fun, weil man es konnte.
    Illegale Opcodes waren die Kirsche auf der Sahne.

Schreibe einen Kommentar