Calvin oder Get woke, go broke

diversity

Den Irrtum hätte ich vorhersagen können. Ich sah mir – versehentlich und manipuliert durch die Netflix-Algorithmen – die erste Minute eines deutschen Films an, der als „Science Fiction“ kategorisiert wurde. Es ging mir wie Boris Palmer mit der Deutschen Bahn: Welche Realität wird hier abgebildet? Gibt es wirklich so viele Maximalpigmentierte in Deutschland? Oder soll es sie geben, wenn es nach unseren woken Identitären ginge? Und müssten sich nicht einige Frauen, die in den ersten Sekunden mitspielen, sofort als Lesben outen? Wo bleibt der Volkssturm des Patriarchats – die Tunten und Transen?

Meine These: Dieser rassistische Hype in der Kultur, dass alles so lächerlich und aufdringlich „divers“ sein muss, dient vor allem dazu, die realen Klassenunterschiede zu leugnen oder zu verwischen. Wer suggeriert, es gebe viele Farbige überall in Deutschland, möchte nicht darüber reden, warum sehr viele Afrikanerinnen als Putzfrau arbeiten, aber mitnichten als Mathematiker, Physiker oder Programmierer (Ausnahmen: etwas mit Genderdingsbums und Antiracismscolonialismblabla.)

Ich muss mich nur früh am Morgen, wenn die Woken und die Klimaten noch schlafen, in die U-Bahn setzen und mich umsehen, wie die Leute aussehen, die um fünf oder früher aufstehen müssen. Da ist es „divers“, und sonst nirgends, auch wenn mir die Anstalten so penetrant wie in „The Witcher“ einbläuen wollen, dass jede zweite Frau irgendwie nicht „kaukasisch“ aussieht („Inder“ gelten in deutschen Filmen als „Farbige“).

„Diversity“ entlastet moralisch die städtischen und „protestantisch“ (im Sinne Calvins – zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Max Weber) akkulturierten Mittelklassen.

By the way: Henryk Grossmann hat vermutlich Recht: Der Calvinismus habe nicht, wie Weber annimmt, als Moral gedient, die die Massen zur Akzeptanz der Lohnarbeit führen sollte, oder habe die Interessen der Bourgeoisie ausgedrückt. Vielmehr sei er als eine Doktrin der Handwerkerschicht entstanden, welche den Kapitalismus aber nicht hervorgebracht habe. Zudem sei der Kapitalismus bereits zwei Jahrhunderte vor dem Calvinismus in Italien ohne die Mithilfe irgendeines religiösen Irrationalismus aufgetreten. Der entscheidende, durch Borkenau und Weber aber vernachlässigte Aspekt bei der Erziehung zur Arbeitsdisziplin sei eher Zwang als Religion gewesen.

Was dem Handwerker damals Calvins Lehren, das ist den Mittelklassen heute das Klimatische und Woke: Einerseits Mittel, um sich von den Unterschichten abzugrenzen und andererseits sich moralisch besser zu fühlen und zu hoffen, das würden die über ihnen – die herrschende Klasse – honorieren (was der natürlich scheißegal ist).

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Kommentare

7 Kommentare zu “Calvin oder Get woke, go broke”

  1. Godwin am August 8th, 2023 11:28 am

    Nach dem Krieg sprach der Volksmund von „Persil-Scheinen“, mit denen man sich (von den Verbrechen) „rein waschen“ konnte.

    das ist im Zeitalter der Dauerkrise durchaus ähnlich – man betreibt Pink, Green-, Social-Washing usw.

    Selbst Kleinkleckersdorf braucht heute einen CSD, hat aber weder Geld für Schule, Krankenhäuser noch sonst etwas. Im übrigen fehlt es auch an Lust und Geld, die tiefbraunen Geister, die man damit unweigerlich auch heraufbeschwört, als kriminell einzustufen und in den Knast zu verfrachten…

    „Zudem sei der Kapitalismus bereits zwei Jahrhunderte vor dem Calvinismus in Italien ohne die Mithilfe irgendeines religiösen Irrationalismus aufgetreten.“
    sag ich doch – ich hoffe, das wird in den hoffentlich bald mal fortgesetzten ausführungen zum Thema berücksichtigt ^^

    „Die oft glossierte, für Europäer rätselhafte Religiosität der US-Amerikaner impliziert sehr häufig die massiv vorchristlichen, von Calvin mit hoher krimineller Energie reformulierten Gedanken, dass Gott mit den Siegern sei, gleichgültig, was die neutestamentlichen Blockflöten von der Vorliebe des Allmächtigen für die Schwachen singen und sagen.“
    Peter Sloterdijk

  2. Die Anmerkung am August 8th, 2023 4:06 pm

    „dunkle Seite der Biontech-Firma“

    Da klingelt was bei, mir ich weiß nur nicht mehr was.

  3. Godwin am August 8th, 2023 5:36 pm
  4. nh am August 8th, 2023 5:49 pm

    Das Nigger-Nudging soll es der verbleibenden weissen Bevölkerung klarmachen, wer demnächst Herr im Hause ist.
    Soros und Consorten geht es nicht schnell genug.
    Multiple Vergewaltigungen sind zur Massenware verkommen, jeder Messerangriff eine Lappalie.
    Keiner der autochtonen mag sich mehr aufregen, um nicht in die Nahhhhzieee-Ecke gestellt zu werden.
    Man leidet still und in sich gekehrt.
    Distractor Merkel bemerkte treffend :
    Das ist dann nicht mehr mein Land.
    Ich frag mich warum läuft die versoffene Schlunze noch in Bürlün rum ???
    Wegen der Aufwandsentschädigung, kam nicht drauf.
    Bei dem ganzen Aufwand der Werbeindustrie Niggerschwänze zu etablieren, haben die eigentlich mal deutsche Leute zur Akzeptanz befragt oder koksen die noch bezahlt aus dubiosen Quellen.
    Zersetzung war und ist das höchste Gebot der Alliierten, alles geht. Das befremdliche oder auch gewollte dabei die kollektive Vollverblödung einer ganzen Generation mittels herabgesetzter Anforderung an Bildung sozialer Bindung und Empathie ggü. Pfandflaschensammlern höheren Alters. Seit massivem Einsatz der YT- und Tiktokblase wird die Jugend gezielt vollverblödet.
    Alles von langer Hand vorbereitet, durch z.B. Youtube-Bunker vor ein paar Jahren, durch einen „Unge“ im Net dokumentiert.
    Keine Minderjährige mehr, die ohne Glotzung aufs Handy aus Bus/Bahn steigt und den Laternenpfahl millimeterweise verpasst.
    Wann schlafen diese Zombies eigentlich ?
    Und bei DER Perzeptanz sind Nigger und Refutschies natürlich hochwillkommen weil GRÜÜÜÜÜN.
    Flüchtlinge?!? sind gleichzusetzen mit Sonnenblumen und Ökostrom, vollwertiger und nachhaltiger Lebensweise nur die Religition wird ausgeklammert.
    Ein reingerammter Niggerschwanz lässt sich leider nicht mehr ausklammern.

  5. nh am August 8th, 2023 6:11 pm

    Aus gesicherter Quelle weiss ich, dass der stolze Afrikaner maximal 2 Std. am Tag arbeiten würde.
    Den Rest besorgt das Weib sonst gibts auf die Fresse.
    Demnach wird uns die Mysoginie braun aufs Fell gegerbt.
    Das ist bestimmt kolonialistisch ererbt.
    Als Ausgleich muss deshalb bei jeder ÖRR-Produktion oder einem Werbeclip immer ein Nigger zu sehen sein.
    Was haben Produkte mit Negern zu tun, die die eh nie kaufen.
    Eher klauen, um Drogen zu kaufen/verticken.
    Man lese und verstehe den Staatsvertrag Rundfunk und evaluiere das „IST“.
    Korruption Kungelei und niederste Misswirtschaft,
    gepaart mit einer Parteilichkeit, die jedes kommunistische Regime vor Neid erblassen lässt.
    Und doch ist man gezwungen, dieses Parteigeseiere bei Haftandrohung zu unterstützen.
    Restle freuts.

  6. Landratte am August 8th, 2023 11:57 pm

    Tschüss.

  7. nh am August 9th, 2023 3:59 pm

    @Landratte
    Bin ein wenig neidisch, dass Sie diesem Moloch der
    Vollverstrahlten entkommen können.
    Wünsche Ihnen und Anhang nur das Beste.

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