All involved oder: Wir freuen uns auf empfindsame Lektüre

CAR
Die Lage in Afrika (Symbolbild)

Interessiert sich jemand für den Sudan?

Die Washington Post klärt auf: „While it may ripple across borders, the chaos in Sudan also is fueled, in part, by outside players. The interim regime dominated by Burhan and Hemedti has been propped up by billions of dollars in Emirati and Saudi financing. Egypt has stepped up its support of Burhan’s forces, while Russia, and in particular the influential Wagner Group mercenaries, has developed apparent ties and contacts with Hemedti’s forces. Sudanese fighters, particularly from Darfur, have ended up on the front lines of both the Saudi- and Emirati-led war effort in Yemen, as well as the conflict in Libya, where a thicket of regional powers, including the UAE, Qatar, Libya and Russia, were all involved.“

Das Land taucht hier ganz schön oft auf. Vor zehn Jahren schrieb ich, jung und naiv, wie ich damals war: „Die Neger da unten vor unserer Haustür“. Damit bin ich endgültig aus dem Kreis der seriösen Texter ausgeschieden. (Man muss leider dunkle Quellen zitieren, um die Paywall zu umgehen.) Wir freuen uns auf empfindsame Lektüre.

Der nächste Krieg, der Flüchtlinge produziert. Wir schaffen das.

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Kommentare

8 Kommentare zu “All involved oder: Wir freuen uns auf empfindsame Lektüre”

  1. bentux am April 18th, 2023 9:32 am

    Kann Bitte eigentlich in die Tonne, da nur technisch.
    Mit der Suche, oder dem Link im Artikel:
    https://www.burks.de/burksblog/?s=sudan
    Lande Ich immer beim selben Artikel. Also eine Referenz die auf sich selbst verweist. Ist das die Absicht?

  2. ... der Trittbrettschreiber am April 18th, 2023 9:46 am

    Ich lese nur einfühlsam. Schon die winzigste Abweichung von einem positiv offenen freundlichen Blick beim Rezipieren eines Textes kann das gesamte Gefüge von Buchstaben, Wörtern, Sätzen und darüber hinausgehende Strukturen literarischer Systeme aus dem Gleichgewicht bringen. Dann eiert alles und erst ein korrigierendes, wieder alles stabilisierendes Zischen aus den Tiefen des Souterrains bringt alles wieder ins Lot. Insofern lohnt es sich, auch mal eine Pause von Empathie und sensitiver Korrektheit einzulegen…hx.

    https://youtu.be/zfvPPPc_UTs

  3. admin am April 18th, 2023 10:41 am

    Der Link verweist auf das Suchwort „Sudan“ in meinem Blog. Also weiterscrollen.

  4. Godwin am April 18th, 2023 2:49 pm

    kann man Flüchtlinge/Flüchtende/PeopleOfUnfreiwlligeWanderung… als biologische Waffe deklarieren?
    Im geoplitischen Gefecht sind sie ja offenbar ein Mittel, um „Gegnern“ zu schaden…

  5. Juri Nello am April 18th, 2023 4:44 pm

    Quasi jedes Land, wo die arabischen Milizen ihr Unwesen treiben und ihr Kalifat mit Gewalt erzwingen wollen ist da problematisch. Erstaunlich ist dabei, dass früher dort die Kriege eher wegen der Bereicherung statt fanden.
    Und noch komischer ist doch, dass wir laut Suchmaschine auch im Sudan schon seit Jahren operieren, wie in Mali, usw..

    Angeblich soll derzeit der Europaexport via Tunesien (inkl. Tunesier) laufen.
    Zudem dürfte Belarus den Ostwestweg wieder geöffnet haben. Da wird man sicher wieder viel von Polen demnächst lesen.

  6. Godwin am April 18th, 2023 6:15 pm

    @Juri Nello
    Nein – leser wirst du da nicht mehr viel.
    DAS hat man aus 2015 gelernt:
    nicht mehr groß Publik machen. Still, halbwegs heimlich, unauffällig, ohne viel Tamtam…

  7. ... der Trittbrettschreiber am April 20th, 2023 11:41 am

    Zum Foto:

    Ein weiterer Beweis, dass Fotos sowohl unbearbeitet als „gefotoshopt“ nicht zu trauen ist. Mit meiner mittlerweile gut angepassten Me2-Rasterbrille war mein erster Eindruck, dass da drei Kolonialisten ein barbusiges Mädchen missbräuchlich zur Schau stellten und sich dabei süffisant über sie lustig machten. Bei näherer Betrachtung klärt sich das Scenario als ein Foto, das auf Aufforderung des Fotografen (wohl eher keine Fotografin) entstanden ist und sich die Lehrerin oder Chefin oder Instruktorin der drei zu Unterweisenden offensichtlich verkleideteten Rassisten kurz aus ihrer Arbeitshaltung heraus eine dem Fotografen zugewandte Pose eingenommen hatte, um nicht unhöflich zu sein. Die Architekturobjekt im Hintergrund und das Label der Kniestrümpfe mit Umschlag sind wohl eher zufällig mit aufgenommen worden. Ganz klarer Fokus waren die zwei Wachteln rechts im Hintergrund.

    …bin im Keller(da war ein Geräusch – trommeln?…Zischen?…Flattern eines Union Jacks oder der Fahne der Gutmenschen, die EU-Flagge?)

    https://www.youtube.com/watch?v=Gt1epl9BvLg

  8. nh am April 21st, 2023 5:47 pm

    Es wird eh alles eingeladen was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
    Evtl. auch eine „Fachkraft“.
    Familiennachzug garantiert und Vollalimentierung.
    „Pullfaktoren“ sind das Gespinst ewig Gestriger.
    Wenn sie euch die Türen einschlagen und die Wohnung okkupieren, reden wir weiter. Wir schaffen uns.
    Besser gesagt : die kalte Rache durch die Hintertür.

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