Unter Burschis

burks

Das bin ich, vermutlich im Jahr 1974 oder ein wenig später. Ich war gerade nach Berlin gekommen, kannte niemanden und nahm das erstbeste Zimmer, was nicht weit entfernt von öffentlichen Verkehrsmitteln war. Ich hatte gar nicht gemerkt, wo ich gelandet war: Bei einer Burschenschaft, auch noch einer aktiv fechtenden (wo das „TU“ von Turnerschaft ist – bei „wir über uns“ – und der winzige Balkon, war meine Studentenbude im Sinne des Wortes). Damals litten die unter Nachwuchsmangel, weil die meisten Studenten sich dem linken Zeitgeist verpflichtet fühlen und Korporierte völlig out waren. Man hoffte wohl, die Studenten, die in den frei vermieteten Zimmer im Dachgeschoss wohnten, würden irgendwann „bekehrt“ und in die Burschenschaft eintreten. Das war aber nicht so. Immerhin habe ich es da von März 1974 bis August 1976 ausgehalten.

Das Foto war schon völlig farblich demoliert, ganz rot, ich muss es fast auf schwarz-weiß zurechtschrumpeln.