Die aktuelle Ostfront oder: Das Beste, was die Menschheit zu bieten hat

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Aktuelle Karte der Ostfront

Man könnte es lustig finden, wenn es nicht in Wahrheit traurig wäre. Die grünste Außenministerin, die wir je hatten (GRAUSMINAZ), meint, die Ukraine dürfe/könne/solle keine Gebiete an Russland abtreten. Das Darf sie meinen. Sie darf auch meinen, dass es besetzte Gebiete sonstwo gäbe. Aber lebt sie noch in unserer Realität? Russland soll die Krim und den Donbass an die Ukraine abgeben? Warum sollte Russland das tun, da doch schon vor dem Einmarsch weder die ukrainische Armee noch die Regierung dort präsent waren? Kompromisse sind nicht möglich? Das kommt von diesem protestantischen und moraltriefenden Furor der Grünen, die Welt zum Guten zu zwingen, weil man selbst weiß, was das ist und sonst niemand. Baerbock setzt also weiter auf Krieg, ganz gleich, was die Wähler denken und wie viele Menschen noch sterben werden.

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Deutsche Panzer an der Ostfront

Due Russen werden noch in diesem Jahr verkünden, dass sie den gesamtem Donbass und das Gebiet um Cherson „befreit“ hätten. Da das gegenwärtige Regime in der Ukraine total von westlichen Transferleistungen abhängt, wird sich erst im Herbst 2024 entscheiden, ob es zu einem langjährigen Stellungskrieg kommt oder ob dann die neue US-Regierung der Bevölkerung die Waffenlieferungen noch verkaufen will und kann – oder sie einstellt.

bakhmut
Da in deutschen Medien fast ausschließlich die ukrainische Armee gezeigt wird, muss aus Gründen der Ausgewogenheit hier der Krieg aus russischer Sicht dargestellt werden.

Wenn man Frieden will, muss man Russland den Donbass und die Krim lassen. So ist es nun mal. Wenn man das nicht akzeptiert, dann wird irgendwann über Odessa verhandelt oder ob die Rumpf-Ukraine nicht besser daran täte, Polen beizutreten. Die hatten den Westen der heutigen Ukraine schon einmal.

Nach den drei Teilungen Polens 1772, 1793 und 1795 wurde die westliche Ukraine mit Ausnahme Ost-Galiziens, das zum Habsburgerreich kam, russisch. (Wikipedia)

Den Überfall auf sein Nachbarland begründete Putin mit der Behauptung, die Ukraine sei nie ein eigenständiges Land gewesen (…). Eine dreiste Lüge, denn schon seit dem Zarenreich strebten die Menschen im Westen des Reiches nach Unabhängigkeit. („Spiegel“)

Das heutige Territorium der Ukraine gehörte im Laufe der Geschichte zu mindestens 14 verschiedenen Staaten, darunter das Königreich Polen-Litauen, das Russische Reich, die Habsburgermonarchie und die Sowjetunion. (…) Angesichts der fehlenden staatlichen Kontinuität könnte das ukrainische Volk Gegenstand der Geschichte sein. (Bundeszentrale für politische Bildung)

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Apropos Sicht. Man sollte aus Frisuren nicht unbedingt auf den Charakter schließen. Mir fiel jedoch auf, dass die heute „angesagten“ Haarmoden ihre historischen Vorläufer haben. In der Ukraine sowieso. Da benennen sie Militäreinheiten nach Einheiten der deutschen Wehrmacht, die Zivilisten massakrierten und an Judendeportationen beteiligt waren, und lassen Nazis offen rekrutieren, natürlich für den Kampf für das Vaterland und für westliche Werte das große Ganze. Fehlt nur noch das quadratische Zweifingerbärtchen, um „das Beste, was die Menschheit zu bieten hat“, zu visualisieren.

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Vorbilder heutiger Männerfrisuren

Offenbar ahnt man auch in deutschen Ministerien, was da auf uns zukommt. Jetzt haben wir schon zahllose antisemitisch eingestellte Westasiaten aufgenommen, uns fehlen daher noch ein paar Nazis aus der Ukraine. Halt! Stimmt nicht! Von dort kommen bekanntlich nur Frauen und Kinder, weil die Männer gezwungen sind, in den Krieg zu ziehen, falls sie arm genug sind und niemanden bestechen können. Wäre es nicht sinnvoller, die „Hilfsgelder“ an die Ukraine direkt an die dortigen Männer zu geben, damit die sich vom Kriegsdienst freikaufen können?

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Ich missbillige natürlich, dass Männer, deren Gruppe sich nach einem deutschen Komponisten nennt, mit schmutzigen Stiefeln auf sauberen Stoffen herumtrampeln. Ausserdem ist es strafbar, vor allem, wenn noch beschimpfender Unfug dazukommt. Was machen wir eigentlich, wenn russische Söldner hierzulande um Asyl bäten? Schaffen wir das?

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