Im Dorfe

max henry ferrars

Max Henry Ferrars: Dorfszene im Schwarzwald, 1905.

Auf Fratzenbuch schrieb jemand: A group of children playing a game in a small village in 1905. This photo is just magnificent! It’s delightful to think of what this sounded like, too: no cars, cell phones, etc.. Just kids playing a game, a babbling brook, and chickens clucking in the yard…“

Gegenmeinung: But. Don’t think it’s good to see life back then through rose colored glasses. Life was hard and people often died very young. Not all children lived like in this photo. Many lived in deep poverty. My mom grew up in the mid 1930’s. She talked about teachers hitting students and no one cared to stop it, because that was the norm. My granddad worked at a brickyard when he was 5 in the 1890’s.
Just saying that while we all get nostalgic about old times, there were lots of darkness there too.

Darüber würde ich gern das Publikum eine 11. oder 12. Klasse einen Besinnungsaufsatz schreiben lassen. Die scheinen übrigens Ringelreihen zu spielen. Kennt das noch jemand?

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Kommentare

6 Kommentare zu “Im Dorfe”

  1. Godwin am Januar 18th, 2023 6:52 pm
  2. NBG am Januar 18th, 2023 7:18 pm

    Ringelreihen kenn ich noch, uns ist davon meistens schwindlig geworden und wir haben die Hände losgelassen und sind in den Dreck geflogen. War das nicht „Sinn“ des Spiels?! ;)

    Eingefärbt sieht’s doch gleich viel netter aus:
    https://i.ibb.co/02Wp6QQ/Screenshot-2023-01-18-at-19-16-07-palette-fm.png

  3. Tanne am Januar 18th, 2023 7:45 pm

    Sicher auch das und sonst noch sowas wie „Die Meiersche Brücke, die Meiersche Brücke, die ist so sehr zerbrochen. Wer hat sie zerbrochen, wer hat sie zerbrochen. Der Mann mit seiner Tochter.“ Und bei Tochter denjenigen gefangen, der gerade unter die „Brücke“ ging, die durch zwei gebildet wurde und es folgte ein weiter Reim. Irgendwas mit „geschüttelt und gerüttelt“. Je mehr teilgenommen haben, und wir waren immer sehr viele, alle draußen beim spielen, desto mehr Spaß hat es gemacht.

  4. Tanne am Januar 19th, 2023 7:07 am

    Bei einer Führung durch eine historische Bauerhofanlage im Schwarzwald, erklärte man uns, dass nur im bestimmten Zeitrahmen gebacken werden konnte oder durfte. Man brauchte ja Holz. Daher wurde, da Brot gewissermaßen eine Knappheit war, auch noch bereits schlechtes, verschimmeltes Brot gegessen. Das zur guten alten Zeit.

  5. nh am Januar 19th, 2023 7:39 pm

    In der guten alten Zeit gab es dürftig zu essen, meist mit Durchfall verbunden.
    Innerhalb der Familie eine tiefe Verbundenheit, die sich nach Zuzug an die Stadt schnell verflüchtigte.
    Es war schwer, alle sattzubekommen.
    Dagegen völlige Freiheit, die Natur zu erkunden und durchs Feld zu stromern.
    Diese Zeit ist mein Leben.
    Alles danach nur noch ein Brechmittel.
    Es gab eine Zeit, die nicht frei von Sorgen, aber
    frei von grünem Sektierertum war.
    Ich hab Sauerampfer gekaut, ohne auf den Co2 – Verbrauch hingewiesen zu werden.
    Ich hab Dünnschiss gehabt von den Steckrüben, ohne auf den Methanausstoss hingewiesen zu werden.
    Und mir will eine Jüngerin des McDoof was von Umwelt erzählen btw. sich erdreisten etwas von Belang von sich zu geben na gut ab und an hat man sich auch übergeben von wild gefangenem Brataal.
    Man waren die lecker.

  6. ... der trittbrettschreiber am Januar 20th, 2023 4:00 am

    ‚Darüber würde ich gern das Publikum eine 11. oder 12. Klasse einen Besinnungsaufsatz schreiben lassen.‘

    lieber burks.
    liest du denn niemals die gesinnungskommentare hier?

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