Insgesamt gibt es also viele Gründe für und gegen künstliche Intelligenz [Update]

cat
Die Katze ist hier nur zufällig hineingerutscht.

Vielleicht sollte ich die Text hier durch ChatGPT erzeugen lassen? Und die Leserschaft nutzt dann App GPTZero, um herauszufinden, ob das Werk „aus einer menschlichen Feder“ stammt? (By the way, Heise, Menschen haben meistens keine Federn, sonst wären sie ja Vögel. Ist der Vergleich nicht ein bisschen krumm und schief wie ein Lineal?)

virtual ChatGPT

Ich war erstaunt, dass bei meinen Fragen nicht nur absoluter Quatsch herauskam. Wenn man genau hinsieht, sind die Antworten eher gehobener Blödsinn und unterscheiden sich nicht von dem, was in den Qualitätsmedien so zu lesen ist. Wenn ich meine Fragen den üblichen Verdächtigen in einer Talkshow gestellt hätte, wären die Antworten vermutlich dümmer gewesen.

virtual ChatGPT

Der Zauber – und das Risiko – von großen Sprachmodellen wie GPT-3 als Basis von ChatGPT liegt laut Beobachtern darin, dass sie nur eine Illusion von Korrektheit liefern. Sie arbeiteten mit der Vorhersage des wahrscheinlichsten nächsten Wortes in einem Satz. Ob diese richtig oder falsch sei, wisse die KI nicht.

Ich bin auch ein Beobachter. (Was machen „Beobachter“ eigentlich beruflich, Heise?) Ich sage: Es wird wie beim Schach werden. Am Anfang sagte alle, dass ein Computer nie einen Menschen besiegen könne. Nah einer Weile geschieht das dann doch. Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Menschen längere Texte sowieso nicht verstehen, wird man bald den Unterschied zwischen Mensch und Computer bzw. künstlicher Intelligenz vernachlässigen können.

Wer aber einen eigene Sprachstil hat, wird kaum zu imitieren sein. Fragen wir die KI dazu:
Das ist richtig. Jeder Mensch hat seinen eigenen individuellen Sprachstil, der sich durch verschiedene Faktoren wie Wortwahl, Satzbau, Grammatik und Tonfall auszeichnet. Dieser Sprachstil ist ein wichtiger Teil der Persönlichkeit und der Identität einer Person und kann kaum vollständig imitiert werden. Es ist jedoch möglich, bestimmte Aspekte des Sprachstils einer Person zu imitieren, zum Beispiel durch das Nachahmen von bestimmten Redewendungen oder Ausdrücken, die diese Person häufig verwendet. Allerdings wird es schwierig sein, den gesamten Sprachstil einer Person zu imitieren, insbesondere wenn man versucht, die individuellen Nuancen und Eigenheiten zu replizieren, die ihn auszeichnen.

Update bei Heise: „ChatGPT: Mächtige Waffe in Händen von Skriptkiddies“.

virtual ChatGPT

image_pdfimage_print

Kommentare

4 Kommentare zu “Insgesamt gibt es also viele Gründe für und gegen künstliche Intelligenz [Update]”

  1. Trebon am Januar 10th, 2023 4:41 am

    Naja, bein Schach war es immer nur eine Frage der Zeit/Rechenleistung. Wer Alle sind ist auch schon logisch falsch weil man nicht alle kennen kann.

    Schach ist komplett artifiziell, mathematisch einfach beschreibbar und somit auch von Maschinen abzubilden. Es war für mich immer erstaunlich wie lange Maschinen gebraucht haben um Menschen zu ersetzen. Selbst heute sind Sie gerade mal ein paar hundert ELO Punkte besser und unter Turnierbedingungen (den Weg hinfinden, auf einem Stuhl sitzen Figuren und Uhr bedienen müssen und statt Stromkabel gibt es eine Flasche Wasser) würden Sie nicht mal ins Taxi finden geschweige reinpassen.

    Nach 2 Wochen ChatGPT ist das Ding schon wieder langweilig. Schreibt mir super Programmvorlagen in speziellem embedded C derivat, Powershell etc aber wenn es ums funktionierende Lösungen geht bringt die Gurke nix, aber der Vorlagen sparen richtig Zeit. Man merkt das M$ (Copilot) seine Finger drin hat.

    Politisch-Gesellschaftliche Fragen beantwortet die Kiste dermaßen woke das sich jeder Pressesprecher der entsprechenden Regierung/Partei/Institution schämen würde. Nutzloses blabla und im Bereich Mechanik scheitert es schon an einem einfachen Getriebe mit 2 Zahnrädern.
    Trebon:Your blatantly wrong.
    Cgpt:I apologize … here is a correct version … (der gleiche Mist nochmal)

  2. Trebon am Januar 10th, 2023 4:53 am

    Noch vergessen, ne Patentschrift macht das Ding auch richtig gut, muss nur noch die Fake Begriffe durch die echten austauschen. Aber auch da ist es nicht mehr wie vorher, einfach zwei drei Texte umstellen und die eigenen Begriffe einfügen. Geht abe rviel schneller.

  3. nh am Januar 10th, 2023 6:59 pm

    Aufm C 64 gabs mal ein Programm namens „Eliza“.
    Alter Wein in neuen Schläuchen, gehypet durch Heise.
    Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
    Artificial Intelligence ist das neue Bitcoin der
    Scharlatanerie.
    Blockchain !!!
    Mach ein Startup in AI, Fördergelder abgreifen und ab zum nächsten Dummenfang.
    Ein neuronales Netzwerk ist gekennzeichnet durch
    ständigen Wechsel, auf äussere Einflüsse reagierend.
    Das ist der gleiche Bullshit als wenn ein Schmetterlingsflügelschlag das globale Klima kippt.
    Ich kann ja auch mal einen fliegen lassen, dann zieht euch mal warm an und Maske auf.
    Wer hat eigentlich die „Skriptkiddies“ ausgegraben ?
    Nullchecker in den Redaktionsstuben, von der Materie so entfernt wie nur irgendwas.
    KWALITEHTSSCHURNALISSMUSS

  4. blu_frisbee am Januar 11th, 2023 4:42 am

    Der 100ste Geburtstag von Weizenbaum
    https://netzpolitik.org/2023/joseph-weizenbaum-zum-100-please-go-on-joes-computer-spricht-englisch/

    Heißt Kalifornische Ideologie bzw Solutionismus.
    Evgeni Morozov kennt sich da auch aus.
    Ansonsten empfehl ich Günter Anders und Ivan Illich.

    Getretner Quark wird breit nicht stark.
    Je weniger sie von der Technik verstehen desto mehr glauben sie. Besonders Juristen.

Schreibe einen Kommentar