Noch mehr Aussichten der buntscheckigsten Art und große Huren

spiegel

Ein Teil der Bourgeoisie wünscht den sozialen Mißständen abzuhelfen, um den Bestand der bürgerlichen Gesellschaft zu sichern. Es gehören hierher: Ökonomisten, Philantrophen, Humanitäre, Verbesserer der Lage der arbeitenden Klassen, Wohltätigkeitsorganisierer, Abschaffer der Tierquälerei, Mäßigkeitsvereinsstifter, Redakteure des „Spiegel“, Winkelreformer der buntscheckigsten Art. (Karl Marx – Friedrich Engels: Kommunistisches Manifest)

Was soll man dazu sagen? Ich wette, die Damen und Herren könnten spontan rein gar nichts antworten, fragte man sie, was Marx eigentlich über den Kapitalismus gesagte habe? Genausowenig wie unsere „Palästinenser“-Freunde, von denen man wissen möchte, warum sie nicht für den Boykott aller jordanischen Produkte seien? Die wissen gar nicht, wovon ich rede. Dumm wie Aschenbecher, aber ein großes Maul haben sie.

Der Couponschneider Don Alphonso faselt: „… es ist vermutlich kein Zufall, dass Karl Marx von der Ideologie des „Neuen Deutschlands“ inzwischen auf das Cover der „Spiegels“ weiter gewandert ist. Es ist nicht nur die Wirtschaftstheorie von Marx. Es ist auch der historische Materialismus, mit dem dieser Mann und seine Nachfahren einen geschichtlichen Zwangsablauf konstruierten, mit dem Ziel, die Feinde zu enteignen, in den Gulag zu werfen und ohne Besitz zu versklaven“.

Auch das ist gehobener Unfug, aber die Herrschaften geben sich gar keine Mühe mehr, nach Fakten zu suchen – es reicht die Attitude des Eigenheimbesitzers, der fürchtet, die Kommunisten würden seine Oma ihr Hüttchen enteignen wollen. Obwohl man bei der kleinbürgerlichen Mischpoke, die sich hierzulande erdreistet, sich „links“ zu fühlen und zu nennen, nie wissen kann, was sie im Schilde führt, hätte sie einen Zipfel der Macht erheischt, was ein nicht existentes höhere Wesen verhüten möge.

Apropos, Qualitätsmedien: Wenn man dem Publikum die Hucke vollügt und ihnen Fake News vom Feinsten vorsetzt, weil es dem vermeintlich Grünen Guten dienen sollte, dann wird es nicht besser, wenn man danach „noch einmal tief in die Recherche eingestiegen“ ist.

666

Übrigens empfehle ich neben der Bibel noch mal Friedrich Engels, der sich auch beim Thema „Urchristentum“ exzellent auskannte.
Unter den Semiten – Chaldäern und Juden – war damals eine Zauberkunst im Schwang, die auf der doppelten Bedeutung der Buchstaben beruhte. Seit ungefähr 300 Jahren vor unsrer Zeitrechnung wurden die hebräischen Buchstaben auch als Zahlzeichen gebraucht a = 1, b = 2, g = 3, d = 4 usw. Die kabbalistischen Wahrsager nun zählten die Zahlenwerte der Buchstaben eines Namens als Quersumme zusammen und suchten daraus zu prophezeien, z.B. durch Bildung von Worten oder Wortverbindungen von gleichem Zahlenwert, die Schlüsse auf die Zukunft des Namensträgers zuließen. Ebenso wurden geheime Worte in dieser Zahlensprache ausgedrückt und dergleichen mehr. Man nannte diese Kunst mit einem griechischen Wort gematriah, Geometrie; die Chaldäer, die dies geschäftsmäßig betrieben, und von Tacitus als mathematici bezeichnet werden, wurden unter Claudius und später nochmals unter Vitellius, vermutlich wegen „groben Unfugs“, aus Rom vertrieben.

Vermittelst eben dieser Mathematik ist auch unsere Zahl 666 entstanden. Hinter ihr birgt sich der Name eines der ersten fünf römischen Kaiser. Außer der Zahl 666 kannte aber Irenäus, Ende des zweiten Jahrhunderts, eine Variante 616, die jedenfalls entstanden war zu einer Zeit, wo das Rätsel der Zahl noch vielen bekannt war. (…)

Ferdinand Benary in Berlin hat diese Lösung geliefert. Der Name ist Nero. Die Zahl ist begründet auf Neron Kesar, die durch Talmud und palmyrenische Inschriften beglaubigte hebräische Schreibung des griechischen Neron Kaisar, Kaiser Nero, welches die Aufschrift der in der östlichen Reichshälfte geschlagenen neronischen Münzen war. Nämlich |469| n (nun) = 50, r (resch) = 200, w (waw) für o = 6, n (nun) = 50, k (koph) = 100, s (samech) = 60 und r (resch) = 200, Summa = 666. Nehmen wir aber als Grundlage die lateinische Schreibung Nero Caesar, so fällt das zweite nun = 50 weg, und wir haben 666 – 50 = 616, die Variante des Irenäus.

So was, sehr geehrte Nachgeborenen, nennt man Allgemeinbildung. Ist heute weitgehend ausgestorben.

böllerei

Ich sitze hier mit Kopfhörern, eine segensreiche Erfindung, wenn man Neukölln zu Silvester erleben muss. Alle meine engen Freunde haben sich zuhause versteckt und mir versichert, dass sie keinen Fuß vor die Tür setzen werden, weil es hier soundtechnisch zugeht wie im Donbass.

And now for something etc.: Ich schrieb neulich, dass ich zwei Leute persönlich kennte, die nach der Impfung gegen COVID-19 eine Art Schlaganfall mit Lähmungen hatten, eine davon war mehrer Wochen auf der Intensivstation. Dazu gibt es jetzt ein Statement des Berliner Senats – es fällt genau so aus, wie man es erwartet hat.

Ich empfehle übrigens zum neuen Jahr, das soeben eingetroffen ist, einen Artikel von Mario Thurnes: „Warum ich nicht mehr links bin“. Ich würde genau das Gegenteil sagen: Ich bin jetzt erst recht links, ich kann gar nicht anders, aber das, was er beschriebt, stimmt natürlich. „Normativität gilt immer stärker als Voraussetzung“. Man muss eben Eier haben, und das ist selten.

Nun ist der Islam in Deutschland mit der Einwanderung verbunden. Und alles was mit der Einwanderung zu tun hat, hat gut zu sein. Zwischentöne und Widersprüche darf es nicht geben. In diesem Punkt erst recht nicht. Und deswegen verneinen die deutschen Linken alles, was an Negativem mit der archaischen Ausübung des Islam verbunden ist – einige wollen sogar die Kritik daran gesetzlich als rassistische Tat verbieten.

Full ack.

Ksenia alexandrova
Credits: Kseniya Alexandrova

Nur, um die Phase nicht allzu abrupt zu beenden… Apropos Frauen: Die russische Propaganda zitierte die mir bisher unbekannte Northwest Arkansas Democrat Gazette: Lunden Roberts, die Mutter des unehelichen Kindes von Hunter Biden, hat bei einem Gericht in Arkansas beantragt, den Nachnamen ihrer Tochter zu ändern, damit sie „vom Tragen des Familiennamens Biden profitieren kann“. Der Antrag, der vom Anwalt der ehemaligen Stripperin eingereicht wurde, wurde am Dienstag vor dem 16. Bezirksgericht in Independence County in der Vaterschaftssache gegen Hunter Biden gestellt.

cat

So. Mal sehen, was 2023 so bringt… Auf jeden Fall wieder Katzenfotos.