Mastodon oder: Pronouns suck

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Man geht ja mit der Masse. Ich habe mir also einen Mastodon-Account zugelegt. Falls ich der Welt so etwas mitteilen wollte, würde ich das auch auf Twitter tun und vice versa. Das wären 30 Sekunden Arbeit am Tag. Mal sehen, ob ich das hinkriege.

Ich traue dem angeblich unzensierten deutschen Braten aber nicht. Da treibt sich dasselbe zensurfreundliche Gesindel herum, das auch auf Twitter siedelt. Twitter aka Musk geht immerhin gegen Wokistan vor, und das ist in jedem Fall zu begrüßen, auch wenn unsere braun gebrannten Kameradinnen das auch tun. Ich erwarte stündlich, dass die Mastodonten mich mit Gendersprache belästigen, aber die Diskussion über den Klassenkampf im 中国特色社会主义 verweigern.

Wenn die so genannten sozialen Medien sich weiter zersplittern, bleiben eh nur noch die Branchenriesen übrig. Vielleicht ist das – sie im Kapitalismus üblich – der Lauf der Dinge. אני צריך ללמוד עברית כבר שעה.

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