Fratzenbuch, big tits und formal English

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Meine wissenschaftlichen Forschungen, wie man influenzt die sozialen Medien betreffend, gehen weiter. Heute früh schlug mir Fratzenbuch vor, obwohl mein Account seit Jahren ununterbrochen zensiert und heruntergestuft worden ist, ich solle eben denselben zu einem „professionellen“ Account umwandeln, was ich natürlich sofort tat, weil es nichts kostet. Vermutlich werden sie, wie schon bei Twitter, irgendwann für Verifiziertes Geld nehmen wollen. Da das Ergebnis voll gelogen ist, zweifele ich jetzt auch an der Zahl der „Freunde“ und „Follower“, die ich vorher hatte. Es sind plötzlich Tausende mehr, die mich angeblich abonniert haben. Wo kommen die her? Da stimmt doch etwas nicht.

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Eine Taktik, die Leute nach nacktem Fleisch lechzenden Kerle auf sich aufmerksam machen, ist, natürliche Körpermerkmale zu präsentieren, die je nach Frau unterschiedlich beschaffen sind, die aber, falls sie mit einschlägigen Bewegungen kombiniert werden, nur halb bedeckt dargeboten werden müssen, um aufgerufen zu werden, da, wie die hier mitlesenden Artilleristen bestätigen werden, der militärische Grundsatz auch für big tits gilt: Ungetarnte Geschütze sind oft wirkungslos. Hat man das Gewoge oder die Waschbrettbäuchinnen aber zehn Minuten konsumiert, verliert auch das seinen Reiz. Man kann vielleicht temporär auf überirdisch schöne Russinnen, niedliche Japanerinnen, attraktive Milfs, Zombies oder Katzen ausweichen. Aber gibt es nichts Sinnvolles?

zenfluentmaria

Mir haben es zur Zeit klitzekleine Videoschnitzel angetan, die lehren, wie man eine Sprache besser spricht. Ich update mein kaum vorhandenes Business-Englisch, was ich aber an meinem Arbeitsplatz brauche, obwohl niemand meckert, wenn ich nur informal rede und E-Mails schreibe.

Meine Lieblingsinfluenzerin ist auch zum Hingucken, aber man lernt sehr schnell, weil multimedial besser ist als nur Text oder nur Sprache. Das wird bei komplexen Themen (Feudalismus, tendenzieller Fall der Profitrate usw.) natürlich weniger funktionieren. Vielleicht sollte ich Blogbeiträge vertonen, mit Beeps für negative der positive Emotionen unterlegen oder in den Schwarz-Weíß-Modus wechseln, wenn die Themen mehr in Moll gehalten sind.

Merke: linktr.ee ist nicht nur für P0rn, sondern für Leute, die für eine old school Linksammlung nichts übrig haben oder für eine Blog-Kopfleiste (siehe oben).

Vermutlich muss ich noch ein paar fucking manuals mehr lesen…

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Kommentare

5 Kommentare zu “Fratzenbuch, big tits und formal English”

  1. Die Anmerkung am November 1st, 2022 1:36 pm

    Apropos Sozialmedium.

    Noch kann man sich einen gehackten Grünentwitter anschauen.

    Nur die Thüringer Antifa-Königin berichtet.

    https://twitter.com/GrueneBb/

  2. Scorcher am November 1st, 2022 2:22 pm

    Eigentlich hat sich in zwanzig Jahren nicht so viel verändert. Früher waren da an den relevanten Stellen schwarze Balken mit der Aufschrift „MEMBERS“, heute sind dort Patreon-Logos.

  3. Godwin am November 1st, 2022 2:32 pm

    10 Kommas in EINEM Satz!?
    Mā schāʾa ʾllāh – Digga – mit welchem Recht nörgelst du an Kipping und sonstwem rum, wenn du selber nur so Schwurbel-Deutsch dahin shcreibst?

  4. Pawel am November 1st, 2022 4:58 pm

    @godwin

    Burks hat dafür seine eigene Kategorie:
    Deutsch des Grauens.

    Das beherrscht er vorzüglich.

  5. Godwin am November 1st, 2022 7:13 pm

    dabei is es so einach
    Trevor’s Axiom und fertig…

    PS loht generell anzuschauen – mehr Wahres drin, man denken mag

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