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gina gerson

Fussballer und Damen, deren Geschäftsmodell ist, ihren spärlich oder gar nicht bekleideten Körper feilzubieten, haben eines gemeinsam: Das ökonomische Kapital ist alsbald nicht mehr abschreibungsfähig und amortisiert sich nur wenige Jahre. Man kann die Natur ein wenig manipulieren, wesentliche Merkmale sogar versichern lassen oder Größeres implantieren, aber alles nimmt seinen evolutionären Lauf. Im Porn-Business gilt ohnehin jede phänotypisch Über-18-Jährige potenziell als Kandidatin für die Kategorie MILF.

Wir hatten hier schon Monashka und Christy Ren, beide mit zahlreichen Accounts überall im Internet präsent.

Erstere spielt mit ihrer vierstelligen „Follower“-Zahl noch in der Kreisklasse und ist zusätzlich gehandicapt, dass sie in Russland sitzt und esoterische Wege anbieten muss, den lechzenden Herren das Geld aus der Tasche zu locken. Wer auf diesem Niveau arbeitet (und sogar die aus der Regionalliga der Halbnackten), muss den direkten Kontakt mit dem Publikum anbieten, was mühselig ist, während Profi-Geschäftsfrauen wie die Fuentes das nicht mehr nötig haben, sondern dem mitteilunggeilen Mann virtuell fuck you „empfängt zur Zeit keine Nachrichten“ entgegenschleudern. Letztere hingegen, obzwar auch Russin, postet unter dem alleinigen Label big naturals, aber aus dem freien Westen, irgendwo unter Palmen, und bekäme vermutlich sogar ein Paypal-Konto, falls sie Pr0n-Angeboten widersteht. Das wird solange erträglich sein, wie die Gravitation dem primären Geschäftskapital nicht einen Streich spielt, was, folgt man dem aktuellen Schönheitsideal, zu ästhetischen Abstrichen führte.

Gina Gerson – bürgerlicher Name Valentina Lashkeeva – ist für unser Thema die geeignetste Kandidatin, vor allem auch deswegen, weil sie, was die Generation angeht, eine der ersten war, die nach ihrem direkten Ausstieg aus dem Porno-Geschäft einen Weg fand, sich im Internet zu vermarkten. Mehr als 200.000 Follower auf Fratzenbuch! Sie macht jetzt in Fitness. Das liegt nahe, da ihr Kapital ohnehin nicht die Schönheit, big boobs oder ein Latina-Allerwertester war, sondern ein filigraner Körper.

Viel mehr bleibt auch nicht übrig, wenn man die ehemalige Pr0n-Karriere irgendwie im neuen Leben vermarkten will. Fußballer wurden früher Versicherungsmakler oder Wirt. Bei den ehemals nackerten Damen sind derartige Karriere nicht so angesagt. Sibel Kekilli ist jetzt Schauspielerin, aber wurde unfreiwillig geoutet und musste sich erst gegen die üblichen Verdächtigen juristisch behaupten. Lupe Fuentes – bürgerlicher Name
Zuleidy Piedrahita Vergara – steht dazu, aber produziert erfolgreich Musik (ihre Website ist immer noch deaktiviert – vielleicht das Ergebnis einer Rosenkriegs).

Wenn man die Links der drei russischen Damen auf den jeweiligen Websites, Kanälen oder in social media auflistet, hat man das komplette Programm, wo man präsent sein muss und wo es mit unbedeckter Haut Geld zu verdienen (aka premium account) gibt, sieht man von harter Pornografie ab.

Für Männer ist das natürlich wenig hilfreich. Vielleicht hat das Publikum Ideen?

gina gerson