Realistische Sichtweisen von der Ost-und Heimatfront [Update]

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Deutsche Rechtschreibung können sie nicht, aber Bücher verbrennen. [Update] Das Foto ist angeblich eine Fälschung.

– Das Wall Street Journal hat exklusiv verwundete ukrainische Soldaten interviewt. „Ukrainian Soldiers Say They Are Advancing in the South, but at a Cost“. Lesenswert, weil vermutlich realistisch.

Moscow Calling über Manager und Bürokratie in Russland – auch das vermutlich realistisch: „Wie ich Ihnen von Anfang an (und schon vor der Operation) gesagt habe, sind russische Manager einfach nicht in der Lage, ein normales Leben in den neuen Gebieten zu führen. Nicht, weil sie dumm sind (obwohl sie es oft sind), sondern weil das gesamte Managementsystem auf Stabilität und Kontrolle ausgerichtet ist und nicht auf die Erarbeitung von Herausforderungen und die Umsetzung neuer Projekte. Das heißt, um das Leben in der russischen Region aufrechtzuerhalten – ja, Brot wird dort gebacken, aber die Lieferung von Brot nach Mariupol zu organisieren – nein, denn das übersteigt die Kompetenz und die übliche Autorität. Außerdem ist das System der Strafverfolgungsbehörden so aufgebaut, dass jeder Schritt über die Grenzen der Befugnis hinaus, den Verursacher zu stoppen und sogar zu bestrafen.

Deshalb glaube ich, dass die neuen Gebiete im Winter zu einem Gebiet der humanitären Katastrophe werden. In vielen der betroffenen Dörfer ist die Heizungs- und Wasserversorgung noch nicht wiederhergestellt. Der Wiederaufbau des Wohnungsbestands hat größtenteils die Form eines Schaufensters: An den Hauptstraßen werden einige schöne Häuser gebaut. Es gibt einen versteckten Kampf um Haushaltsverträge – die Patronage-Regionen, die LNRD, die Tschetschenen. Außerdem haben die Menschen einfach nichts, wofür es sich zu leben lohnt. Die Zahlungen an die Staatsbediensteten auf ukrainischer Seite sind beendet, und die auf russischer Seite sind sehr knapp bemessen, selbst Putins 10.000 sind größtenteils verpufft. Kleine Unternehmen könnten dazu beitragen, die Situation zu verbessern, aber im russischen Koordinatensystem werden sie eher als Problem angesehen. In Melitopol zum Beispiel wurde als erstes der Straßenhandel verboten, während in Cherson die Waren wegen „illegaler Handelsaktivitäten“ beschlagnahmt wurden.

Wenn Sie also davon phantasieren, dass die Ukraine im Winter an Kälte und Hunger sterben wird, müssen Sie erkennen, dass das erste Opfer des Winters nicht die Ukraine ist. Im Herbst könnte eine neue Welle von Flüchtlingen aus den besetzten Gebieten einströmen, und niemand weiß, wohin sie kommen sollen.“

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Kommentare

6 Kommentare zu “Realistische Sichtweisen von der Ost-und Heimatfront [Update]”

  1. ... der Trittbrettschreiber am September 1st, 2022 5:21 pm

    Ich sehe das etwas verschwommen. Also nicht, dass ich ein Deutscheinser bin, jetzt, aber wo ist da der Rechtscheibfehler?
    Sollte ichs vielleicht doch nochmal ploppen lassen?

    Profis : innen und außen – bitte um Wissensspende.

    https://youtu.be/Ij2jlmZRRCE

  2. admin am September 1st, 2022 5:22 pm

    Das ist unnötig!

  3. ... der Trittbrettschreiber am September 1st, 2022 6:26 pm

    Aaaah, jetzt — okay, die Flasche bleibt zu.

    Legosteinie ist nicht nur ein Hobbit.

  4. nh am September 1st, 2022 6:34 pm

    Zwischen den Fronten zu leben ist unerträglich. Weg da. Bloss wohin ? Jaaaaa das erzähle mal einem gestählten deutschen Jüngling mit Prada-Klamotten und irgendwas mit Medien.
    Die Spur an Feces geht in die Kilometer.
    Das hierzulande volldegenerierte Volk ist dermassen dysfunktional, dass es einem die Schuhe auszieht.
    Nur kommen sie alle abgreifen, Kindergeld für Geister, AOK für in der Türkei lebende, Familiennachzug, Ortskräfte hoch10 was eigentlich in Summe stationiert war, also jeder Soldat 1.000 Mann Personal, ich bin im falschen Film.
    Daher glaube ich keiner Kriegspropaganda jedweder Seite. Haut euch die Köppe ein ihr Idioten.
    Most Winner wie immer : U.S.A.
    Leckt mich.

  5. gottfried24 am September 2nd, 2022 7:38 pm

    Irgendwie ist es eine Angewohnheit von Linken bei nicht Linken die Rechtschreibung zu korrigieren.

    Bei Hitler waren es gefühlt 60.000. Darunter welche mir drei Doktortiteln. Selbst die Grammatik seiner freien Reden wurden auseinandergenommen.

    Bei Höcke waren es gefühlt 70.000. Darunter welche, die leben erst seit mehreren Jahren in diesem Land.

    Bei Mao waren es Null.

    Bei Stalin waren es Null. Lediglich die Farbe seiner Bleistifte wagte jemand zu bemängeln.

    Trotzdem Herr Schröder, wäre Ihre Bewerbung beim FOCUS toll. Dort wird dringend jemand für die Endkontrolle der veröffentlichten Texte gebraucht.

  6. megatherium am September 3rd, 2022 10:04 am

    Wenigstens gendern sie nicht…

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