Taiping

taiping revolution

Was euch demnächst blüht in der Feudalismus-Reihe ist chinesische Geschichte: Die Taiping-Revolution in China (1851-1864).

Ansonsten sieht es mit deutsche Sekundärliteratur mau aus. Mein Freund Albrecht Ude, der Mandarin spricht und sich mit so was auskennt, schreibt dazu: Das hier gibt’s online als PDF: „Taiping Tianguo und Donghag: eine religionswissenschaftliche Studie über den Entstehungsprozess der beiden neuen religiösen Bewegungen“.

Und weiter zitiert er einen Experten für chinesische Geschichte des 19. Jahrhunderts: Zu den Taiping gibt es zwei hervorragende Bücher, beide allerdings nur auf Englisch: Jonathan Spence:“ God’s Chinese Son“ und Stephen R. Platt: „Autumn in the Heavenly Kingdom.“ Spence schreibt gewohnt anschaulich und ansprechend, Platt steht ihm in nichts nach. Interessanterweise haben beide sich auf unterschiedliche Punkte konzentriert, man kann getrost beide Bücher lesen und wird immer noch sehr viel Neues erfahren. Und für ergänzende Unterhaltung: Caleb Carr: „The Devil Soldier“ – eine populär geschriebene Biographie von Frederick Townsend Ward, dem ersten Kommandeur der Ever Victorious Army.

Auf Deutsch gibt es nix direkt über die Taiping… Aber vermutlich jede Menge „China-Kenner“, die permanent das Wort „Uiguren“ murmeln.