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secondlife

Da wir gerade beim Thema waren: Ich müsste sehr lange überlegen, um auflisten zu können, wie man mich wo und überall erreichen könnte. Die klassischen sozialen Medien inklusive Instagram, WeChat und vk.com sind gesetzt. (Verschlüsselte) E-Mail ist selbstverständlich. Darknet? Muss (noch) nicht sein. IRC geht immer, am besten auf einem Server in Rio de Janeiro mit passwortgeschütztem geheimen Chat und /DCC.

Die Nachgeborenen werden jetzt mit den Ohren schlackern. Das sei doch sowas von 80-er! Ach. Euklid ist auch so was von 2300 Jahre her und stimmt immer noch, wenn es um Geometrie geht.

Manchmal sieht man in Filmen Kinder über Online-Spiele chatten. Das soll dann ultrakonspirativ sein. Ich zöge Secondlife vor – mein ältester Avatar hat sogar meinen realen Namen, ist also leicht zu finden. Ich spiele ihn jedoch kaum. Ja, man muss erst Software installieren oder nur einen Textviewer – diese Hemmschwelle überschreiten viele nicht. Aber Signal, Telegram und WhatsApp fliegen auch nicht automatisch auf ein Smartphone.

Wenn ich mal ein Date mit einer gleichaltrigen Dame hätte (was vermutlich nicht vorkommen wird), würde ich ihr vorschlagen, dass sie entweder eine verschlüsselte E-Mail schreiben soll oder gleich mit einem nackten Avatar im zweiten Leben auftaucht.