Colombia!

Serranía de la MacarenaSerranía de la MacarenaSerranía de la Macarena

Die Kolumbianer haben es wahrhaftig geschafft, einen linken Präsidenten zu wählen, auch noch einen Mann, der früher Guerillero war.

[Ich wusste gar nicht, dass man im Spanischen auch Schachtelsätze wie im Deutschen konstruieren kann:] Gustavo Francisco Petro Urrego dirigirá los destinos del país durante el cuatrienio 2022-2026, con un triunfo afianzado en el Pacto Histórico, coalición en la que confluyen partidos y movimientos políticos como Colombia Humana, Polo Democrático, Unión Patriótica, Mais, Aico, Poder Ciudadano, Partido Comunista y Soy porque somos, de su fórmula vicepresidencial Francia Márquez, entre otros, pero también con la propuesta de un gran “acuerdo nacional”, en el que, según ha dicho, puedan confluir personas que incluso han sido sus contradictores, con el fin de poder construir un consenso dentro de la diversidad, más allá de las diferencias de pensamiento, y así darle un nuevo rumbo al país, lejos del sectarismo y el odio. [Wieso muss ich die Links selbst zusammensuchen?]

Ich will nur hoffen, dass die USA weder eine Spezialoperation startet noch die Wirtschaft Kolumbiens unterminiert, um die Linkskoalition zu stürzen.

Apropos Guerilla: Ich war 1982 im damaligen Gebiet der FARC (ahnungslos, wie ich war – ich merkte erst etwas von der Lage, als ich schon mittendrin war). Die Fotos stammen von einer dreitägigen „Wanderung“ in der Serranía de la Macarena im Osten Kolumbiens. Über diese großartige Landschaft habe ich hier schon mehrfach gebloggt. Das ist dort wirklich Dschungel: Wenn nicht ein Einheimischer, der aus Gründen, die ich nur ahnen kann, denselben Weg hatte, uns geführt hätte, wären wir rettungslos verloren gewesen. Ich hatte eine Machete dabei, und auf dem Rückweg, als der „Führer“ nicht mehr bei uns war, wollte ich einen Abstecher in ein wunderschönes Tal machen – es gab aber keinen Pfad. Ich bin nur rund 50 Meter weit mit der Machete gekommen – das Gebüsch wegzuschlagen war tierisch anstrengend, zumal bei der brüllenden Hitze. Ich musste aufgeben und pausieren. Die Flora und Fauna entschädigten für die Mühen.

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Kommentare

6 Kommentare zu “Colombia!”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Juni 20th, 2022 5:42 pm

    „Das ist dort wirklich Dschungel: Wenn nicht ein Einheimischer, der aus Gründen, die ich nur ahnen kann, denselben Weg hatte, uns geführt hätte, wären wir rettungslos verloren gewesen.“

    Das wäre doch eine echte Story wert.
    – Wie seid ihr dahin gekommen.?
    – Wann wurde Euch mulmig?
    – Woher kam der Ortskundige.
    – Was wäre geschehen, wenn ihr rettungslos verloren gewesen wäret (Schlangen, Panther nachts, hungrige Mikro-Ameisen)?
    Was hätten eure letzten Worte sein können (außer „Shit oder Fuck“, Hättest du nur und wäre ich doch).
    PS: Zurück ohne Führung aus dem Gedächtnis?

    https://www.youtube.com/watch?v=2t-NsJm3tMI

  2. admin am Juni 20th, 2022 5:56 pm

    Wie wir dahin gekommen sind? Guckst du hier: https://www.burks.de/burksblog/2011/03/06/in-der-serrania-de-la-macarena und hier https://www.burks.de/burksblog/2011/03/06/in-der-serrania-de-la-macarena
    Den Rückweg aus dem Gedächnis. Mir wurde mulmig, weil schon der Bus nach Vistahermosa mehrfach von Soldaten durchsucht wurde und wir mehrere Straßensperren zu überwinden hatten. Der Ortskundige hatte ein Pferd – https://www.burks.de/grafik/latino_america/colombia/macarena6gr.jpg es sprach sich im Ort herum, dass wir in die Serrania wollten, er gab sich als „Bauer“ aus. Wenn wir uns verlaufen hätten, wären wir vermutlich umgekommen – niemand hätte nach uns gesucht.

  3. gottfried24 am Juni 20th, 2022 8:06 pm

    Liebe Gemeinde, liebe steuerzahlende Bürger und Gewaltopfer,

    zum heutigen „Weltflüchtlings“-Tag 20. Juni (von dem ich erst eben erfuhr) wünsche ich dem Burksblog, den Kommentatoren, den Alt- und Neulesern und den legalen, nach internationalen Regeln anerkannten Flüchtlingen ein friedvolles Fest miteinander und den wirklich hilfsbedürftigen Flüchtlingen eine baldige Rückkehr in ihre angestammte, geliebte, kulturelle Heimat.

    Lesen Sie dazu ein Grusswort der Grünen Khmer und der sogenannten „Antifa“ Faeser.

  4. ... der Trittbrettschreiber am Juni 21st, 2022 5:47 am

    @gottfried24

    Es heißt Weltgeflüchtetetetetentag – soviel Dummsinn m/w/d/x muss sein.

  5. nh am Juni 21st, 2022 3:43 pm

    Es heisst Kapitulation unsererseits.
    Weitere Ausführungen erspare ich mir weil auch auf diesem Blog nach Gusto verfahren wird.
    Ein Blick ins Berliner Freibad öffnet die Augen für die „länger hier lebenden“.
    Viel Spass, mir reichen deutsche verprellte schon.
    Auswandern geht nicht, bin verschrieen wg. der Erbschuld.
    Maseltov.

  6. Die Anmerkung am Juni 22nd, 2022 8:02 pm

    https://theworld.org/stories/2022-06-21/we-are-here-one-idea-one-heart-ecuador-s-indigenous-groups-rally-rights-mass

    ‘We are here with one idea, one heart’: Ecuador’s Indigenous groups rally for rights in mass protests

    Indigenous leaders have 10 demands including reducing gas prices, halting new mining and gas projects, providing funds for health care and education, and economic relief for millions of families in debt.

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