Purewriter

tastatur

Problem gelöst. (Danke, Gumi) Das ist eine Sharkoon PureWriter RGB Mechanische Low Profile-Tastatur. Man braucht keine Software downloaden, sondern richtet alles per Tastatur ein. Die Anleitung ist wie üblich bescheiden, aber man kann es hinfummeln. Ein paar lustige Features, die eher Windows-like sind, funktionieren auch bei Linux, zum Beispiel über die Tastatur Chromium aufzurufen oder den „Arbeitsplatz“ aka Dateimanager aka Nautilus. Bis jetzt habe ich nichts zu meckern.

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Gendercancelculture

vandalen
Schwedische Vandalen demolieren das generische Maskulinum und das Patriarchat im Allgemeinen, insbesondere Statuen von Männern (Symbolbild)

Hat jemand von euch Lust, bei Wikipedia herumzuvandalisieren und überall Gendersternchen zu verstreuen? Keine Vorkenntnisse nötig! Die schwedische Botschaft macht es möglich! (via Fefe)

Aber die Artikel auf Wikipedia sind nicht repräsentativ für die Gesellschaft. Männer sind in viel größerem Ausmaß vertreten als Frauen. Zudem sind es überwiegend Männer, die neue Inhalte auf Wikipedia hinzufügen. Es gibt viermal so viel Artikel über Männer wie über Frauen. Und die Informationen über Frauen sind weniger umfangreich als die über Männer. Das können und wollen wir ändern!

Apropos Schweden: „Schweden lässt [2019] Vergewaltigungsvorwurf gegen WikiLeaks-Gründer fallen“ – nach neun Jahren!

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Wounded Knee

knee

Zum ersten Mal seit Wochen nicht mit dem Roller, sondern wieder mit dem E-Bike zur Arbeit, weil das bei Sturm stabiler fährt. Läuft doch am Kottbusser Tor eine blöde Schlampe eine Tante direkt über die Fahrbahn, obwohl da weit und breit kein Fußgängerübergang ist, und mir direkt ins Rad. Ich fiel auf die Fresse, weil ich noch eine Vollbremsung machen musste. Die Dame lief schnell davon. (Nennt man das Fußgängerflucht?) Ich hatte zahlreiche Zeugen, die mir aufhalfen und fragten, ob ich ok sei. Ja, bin ich, außer dem Knie und einem Loch in der Hose. Hätte ich meine Motorradhandschuhe nicht angehabt, wären meine Hände auch blutig gewesen.

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Girlfriends

girlfriends

Meine 97-jährige Mutter (ganz rechts, ca. 1945, in Holzwickede) ruft mich an, ich solle bei dem Sturm vorsichtig sein. Ich habe ihr im Gegenzug verboten, im Garten herumzulaufen oder unter den Büschen herumzukriechen.

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In die Tasten kloppen, aber wie?

tastatur

Frage an die Schwarmintelligenz: Ich suche eine kabelgebundene beleuchtete Gamer-Tastatur, die mit Linux funktioniert und bei der man keine Software installieren muss. Logitech verkauft offenbar nur Schrott. Die, die ich habe, ist nicht mehr erhältlich, und die Tasten sind nach einem Jahr zum Teil nicht mehr lesbar.

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Barbara Streisand!

tagesspiegel

Da beißt die Maus keinen Faden ab (endlich kann ich diese Metapher mal benutzen!): Der Tagesspiegel ist jetzt auch Teil der cancel culture.

Am 6. Februar veröffentlichte der Tagesspiegel an dieser Stelle eine Kolumne von Harald Martenstein [die noch online ist], in der es um „Nazi-Vergleiche“ ging. Darin wurde die These aufgestellt, das Tragen von „Judensternen“ auf Corona-Demonstrationen mit der Aufschrift „Ungeimpft“ sei zwar „eine Anmaßung, auch eine Verharmlosung“ und „für die Überlebenden schwer auszuhalten“, aber „sicher nicht antisemitisch“, weil die Träger sich mit verfolgten Juden identifizierten. Die Kolumne wurde sowohl innerhalb der Redaktion als auch von Leserinnen und Lesern stark kritisiert.

Die Chefredaktion hat sich in den vergangenen Tagen intensiv mit dieser Kolumne und der Kritik daran auseinandergesetzt. Wir haben mit Kolleginnen und Kollegen, mit Wissenschaftlern und Betroffenen gesprochen und selbstverständlich auch mit dem Autor und wir kommen zu dem Schluss, dass wir diese Kolumne so nicht hätten veröffentlichen sollen; wir haben sie deshalb zurückgezogen.

Wie erbärmlich! Ich habe überlegt, ob ich denen einen Leserbrief schreibe. Aber da ich die Genderdoppelpunkte, mit denen dort die Artikel übersät sind, eh nicht ertrage, werde ich das lassen. Ich bin gar kein Leser. Wenn ich gute Texte lesen will, kann ich das auch bei der Berliner Zeitung tun.

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Bitte bevorraten Sie sich!

soldat wehrmacht

Die Großbourgeoisie passt ihre Algorithmen schon der aktuellen Weltlage an.

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Mann mit komischem Hut

burks in Cuauhtémoc

In den Bergen bei Cuauhtémoc (Chihuahua), Mexiko, fotografiert im September 1981. Ich weiß nicht, warum ich so einen komischen Hut auf habe, vermutlich hatte ich keinen anderen. (Mehr: Die Raramuri (Tarahumara), Mennoniten und der Chepe, 30.09.2018.)

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Unter Säbelrasslern

kriegspropaganda

Ich darf das geneigte Publikum auf eine merkwürdige Tatsache hinweisen: Keine relevante deutsche Zeitung, kein Radiosender, keine Fernsehsendung unterstützen die russische Position im Ukraine-Konflikt, welche auch immer das sein mag. Alle jammern für die arme Ukraine. Das nenne ich „Schießschartenmodus“.

Man könnte doch auch – ganz anarchistisch gestimmt – fordern: Warum nicht die Ostgrenze Polens und die Westgrenze Russlands wie 1922 neu festlegen? Warum marschiert Russland nicht in den failed state Ukraine ein und überlässt den Westen eben dieser, also die ehemaligen Ostgebiete Polens, dem neuen Nachbarn, als Zeichen ewiger Freundschaft oder so ähnlich? Auch wenn das vielleicht absurd klingt, aber es zeigt, dass es ein breites Spektrum von Meinungen zum Thema, was doch zu erwarten wäre, hierzulande nicht gibt – in den Medien. Die propagandistische Dauerberieselung wirkt. Und in der Ukraine werden kritische Stimmen sowieso unterdrückt.

kriegspropaganda

Meine Prognose stimmt mit der von Al Jazeera überein: „No, Russia will not invade Ukraine. A large-scale military operation does not fit into Moscow’s cost-benefit calculus.“ Man kann natürlich nie wissen. Der ehemalige deutschen Generalfeldmarschall Helmut von Moltke dazu: „Jede Strategie reicht bis zur ersten Feindberührung. Danach kommt nur noch ein System von Aushülfen.“

Man darf annehmen, dass Putin sich mit dem chinesischen Premier verständigt hat, wie weit er gehen sollte und könnte. Die werden sich weise eins grinsen, sich nicht wirklich festlegen und ihm bedeuten, er solle mal machen. Alle wissen, dass die USA keine Soldaten in die Ukraine schicken wird. Die Vereinigten Staaten wollen nur, dass Deutschland ihr Fracking-Gas kauft, das extrem umweltschäödlich produziert wird, anstatt das billigere Gas von Russland. Bei diesem Thema ist den „Grünen“ die Umwelt plötzlich schnurzpiepegal.

kriegspropaganda

Aber der Gerd sei entspannt, erzählen Freunde. Er habe schon ganz andere Kämpfe durchgestanden. Was gerade passiere, sei ein laues Lüftchen. Hauptsache, die Deutschen sehen es mehrheitlich wie er: Frieden mit Russland. Das sei das Einzige, was zähle. Er, Gerhard Schröder, soll mit seinem Kurs der Außenpolitik dieses Landes schaden, gar ganz Europa, wie führende Parteifreunde jetzt kritisieren? Ach Gottchen. Ist ja niedlich. (Aus dem aktuellen „Spiegel“)

kriegspropaganda

Ich frage mich, welche Motive die deutsche Journaille treiben? Der Klassenstandpunkt? Die Eitelkeit, endlich der Politik mal sagen zu können, was sie tun soll? Wen interessiert schon, was Journalisten zum Thema zu kommentieren haben? Das ist doch nicht systemrelevant. Wer meint, jetzt müsste „hart durchgegriffen“ und Putin „in seine Schranken verwiesen“ werden, den würde ich persönlich auf einen LKW verladen und in einem Schützengraben im Donbass wieder auskippen. Was für eine lächerliche Mischpoke!

kriegspropaganda

Wieder mal stimmt der Marxsche Satz: „Hegel bemerkte irgendwo, daß alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce.“ Leider stimmt aber auch: „Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, nicht unter selbstgewählten, sondern unter unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen. Die Tradition aller toten Geschlechter lastet wie ein Alp auf dem Gehirne der Lebenden.“ Man sollte nicht glauben, dass alle Beteiligten, die herrschenden Klassen und ihrer medialen Helfershelfer, jeweils rational handeln.

kriegspropaganda

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Vereinsmeierei, reloaded

An: vorstand@djv-berlin.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das gestrige informelle Gespräch zwischen Steffen Grimberg und mir war sachlich und konstruktiv (um nicht zu sagen: so wie zwischen Macron und Putin, bloß ohne Militärmacht). Ich wurde ausreichend informiert.

Ich hatte ein schriftliches „Agreement“ vorbereitet, das Steffen aber nicht unterschrieben hat, weil, wie er zu Recht anmerkte, eine individuelle Vereinbarung zwischen einem Vorstandsmitglied und einem einfachen Mitglied in der Satzung nicht vorgesehen ist. Wenn jemand mit der Satzung argumentiert, bin ich immer beeindruckt, weil ich irrig davon ausgehe, dass ich der einzige bin, der die auch liest.

In fast allen Punkten könnte eine Einigung erzielt werden. Das hätte man auch gleich so haben können. Der erste Punkt meines Vorschlags ist mein eigentliches Motiv und wäre auch nicht verhandelbar. Dazu bin ich zu sehr „Old-School-Gewerkschaftler“. Wer die Gehälter der Abgestellten kürzen will, um Rentner zu alimentieren, die eh ihr Schäfchen im Trockenen haben oder um sich mit Bonzen [sic] an einem Buffet zu versammeln, um sich gegenseitig zu bepreisen, ist in einer Gewerkschaft falsch.

Es hat übrigens auch ein Geschmäckle, wenn jemand, der einen großen Teil seines Einkommens durch Seminare beim DJV Berlin bezieht und in den sozialen Medien als „Beruf“ „Freelance Tutor bei DJV Berlin – Journalisten – Verband Berlin Brandenburg“ angibt, für ein Ehrenamt (!) im Vorstand kandidiert. Wir sind nicht 2004 gegen Korruption und Vetternwirtschaft im DJV angetreten, dass sich das wiederholt. Der DJV Berlin ist keine Kuh, die man zu eigenen Zwecken melken kann, auch wenn das einige offenbar anders sehen. Dafür würde ich jederzeit wieder auf die Barrikaden gehen.

Der Streit ist also vorerst beigelegt.
Mit kollegialen Grüßen
Burkhard Schröder (auch bekannt als Burks)
_______________________________________

Vereinbarung (die aber nicht unterzeichnet wurde)

1. Steffen Grimberg, Vorsitzender des DJV Berlin – JVBB e.V. (im folgenden: DJV Berlin), und Burkhard Schröder sind sich darüber einig, dass die Gehälter der Angestellten des DJV Berlin nicht gekürzt werden und dass keine Angestellten des DJV Berlin entlassen oder diese freigestellt werden. Davon ausgenommen sind Vereinbarungen im gegenseitigen Einvernehmen.

2. Steffen Grimberg und Burkhard Schröder sind sich darüber einig, dass [xxx] nicht Geschäftsführerin des DJV Berlin werden und dass sie auch keine anderen (Honorar-)Verträge mit dem DJV Berlin erhalten wird.

3. Steffen Grimberg und Burkhard Schröder sind sich darüber einig, dass [xxx] keine Beraterverträge in irgendeiner Form erhalten soll, die aus Mitgliedsgeldern des DJV Berlin bezahlt werden.

4. Steffen Grimberg wird auf [xxx] einwirken, dass dieser presserechtliche Streitigkeiten mit Burkhard Schröder im Einvernehmen und ohne Anwälte löst und, falls das nicht möglich ist, mit Hilfe des Schiedsgerichts. Burkhard Schröder erklärt, dass er jederzeit zu Gesprächen bereit sei.

5. Burkhard Schröder erklärt, dass er durch Steffen Grimberg ausreichend über den Inhalt der verbandsinternen Protokolle aufgeklärt worden sei. Burkhard Schröder verzichtet darauf, sein durch die Satzung verbrieftes Recht auf Auskunft durch den Vorstand und auf Einsicht in sämtliche Protokolle gerichtlich durchzusetzen.

5. Steffen Grimberg wird auf den Vorstand einwirken, den Antrag Burkhard Schröders zur nächsten Mitgliederversammlung zu unterstützen, dass die verbandsinternen Finanzen und die Finanzierung des Journalistenpreises „Der lange Atem“ getrennt und transparent bilanziert werden. Burkhard Schröder versichert im Gegenzug, dass er auf weitere Recherchen bei Sponsoren, Juroren und Preisträgern verzichte.

6. Burkhard Schröder erklärt, dass er die Arbeit des Vorsitzenden und des Vorstands unterstütze und jederzeit als Berater unentgeltlich zur Verfügung stehe, insbesondere auch in Angelegenheiten, die den Bundesverband betreffen.

7. Falls Teile dieser Vereinbarung nicht eingehalten werden, wird sie insgesamt ungültig.

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Polyglotte Venus

Kleopatra aka Venus von Esquilin
Venus von Esqulin – vielleicht Kleopatra

Aus der Rubrik „nützliches Wissen“: Kleopatra sprach Griechisch, Ägyptisch, Aramäisch, Arabisch, Syrisch, Medisch und Parthisch.

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Bananensegler, reloaded

grenada

Im Hafen von St. George’s, der Hauptstadt Grenadas, (Kleine Antillen) während der Revolution 1982.

Das Segelschiff im Hintergrund hatten wir hier schon vor vier Jahren und vor zwei Jahren und von seewärts.

Ich habe mir das noch einmal angesehen. Ich stand auf The Carenage. Die Kneipe, die dem damals gestürzten Diktator Eric Gairy gehört haben soll und die die Revolutionäre des New Jewel Movement enteignet hatten, heißt heute Sails Restaurant & Bar, wahrscheinlich für Globetrotter wie mich heute unbezahlbar.

Die Schiffe legen heute noch vor der Kreuzung The Carenage, Monkton street und Wharf road an. Ich habe ein Foto gefunden, das den Anlegeplatz von einer Jacht im Hafen aus zeigt.

Ich muss gerade über einen Eintrag in meinem Reisetagebuch lachen: „Schreibmaschine mit Korrekturtaste wäre auch schön.“

21.03.1981: Am Samstag treffen wir Igor Jedlin, den Zauberer, nebst Frau oder Freundin. Sie kommen von einem gecharterten russischen Kreuzfahrerschiff. Wir führen sie ein bisschen durch die Stadt und trinken einen Rum-Punsch mit ihnen. Die Kreuzfahrer sind zu bedauern, für eine Insel haben sie jeweils nur einen Tag, und dann wollen sie noch nach Venezuela und Jamaica.

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Unvollständige Journalistengehirne

zdf

Israel hat also eine „unvollständige“ Demokratie? Auch wenn die sich auf eine externe Quelle beziehen – das ZDF hat den Quatsch unkritisiert übernommen.

Die Economist Intelligence Unit gehört zum Londoner Verlag The Economist Group. Haupteigentümer ist das Italienische Großkapital.

Vielleicht erklärt das, warum auch Frankreich und Spanien „unvollständige“ Demokratien sein sollen? Und für so einen Unfug bezahle ich Gebühren und finanziere indirekt auch das Zeug, was die da beim ZDF offensichtlich rauchen!

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Petrus, geboren 1751

ahnenpass

Auszug aus dem mit Schreibmaschine Mitte der 90-er Jahre abgetippten Ahnenpass meines Großonkels Walter Erich Schröder (der Bruder meines Großvaters Hugo). Eigentlich ist es albern, bei diesen Vorfahren noch den Zusatz „Eltern“ zu benutzen. Aber aus reiner Neugier und aus mathematischer Insuffizienz: Wenn dieser Petrus der Ur-Ur-Urgroßvater meines Großonkels war, wie viele Urs kommen dann vor, wenn ich den in Bezug auf mich bezeichne?

Übrigens: Petrus könnten den Alten Fritz noch live gesehen haben.

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Waffengleichheit oder: Audiatur et altera pars

themis

Interessantes Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Thema prozessuale Waffengleichheit (Anspruch auf rechtliches Gehör vor Gericht laut Art. 103 Abs. 1 GG):

Mit heute veröffentlichtem Beschluss hat die 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass das Hanseatische Oberlandesgericht die Beschwerdeführerin in ihrem grundrechtsgleichem Recht auf prozessuale Waffengleichheit gemäß Art. 3 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 Grundgesetz verletzt hat, indem es ohne vorherige Anhörung eine einstweilige Anordnung erlassen hat.

Das ist zwar nicht wirklich neu, aber in der Praxis manchmal – vor allem bei „Abmahnungen“ – nicht automatisch garantiert. Man muss sich wundern, dass sogar ein Oberlandesgericht abgewatscht werden muss.

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Verkaufte Seelen

the expanse

Ich schaue The Expanse gerade zum zweiten Mal. Mir fiel auf, dass im obigen Dialog sowohl der Journalismus in Deutschland thematisiert wird als auch das formuliert, was auf meinem Grabstein stehen sollte (den es vermutlich nicht geben wird, weil ich meiner Schwester gesagt habe, sie solle meine Urne klauen und die Asche im Hixterwald verstreuen.)

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Herumhamstern, retro style

hamster

Was macht eigentlich das Usenet? Ich habe hier noch einen schmalbrüstigen (sic) Windows-Rechner zu stehen. Mails bearbeite ich eigentlich nur mit Linux, aber man kann ja mal nostalgisch herumspielen. In den 90-ern war es gang und gäbe, dass bei Postings im Usenet die Headerzeilen total nerdig erstunken und erlogen wurden. Mit Hamster kann man viele schöne Dinge tun. Alles so sinnvoll wie ein tiefergelegter Opel Manta. Die Kombination aus Hamster und Claws Mail finde ich aber irgendwie cool.

Neben unterschiedlichen Download-Quellen im Netz wurde Hamster ab Dezember 2000 mehrmals in die c’t-Heftbeilage aufgenommen. Kinder, wie die Zeit vergeht.

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House of Holtzbrinck

house of holtzbrinck

Berliner Zeitung (Paywall, Screenshot oben): „House of Holtzbrinck: Werden im Verlagshaus Interessenkonflikte verschwiegen? Auflagenschwund und sinkende Werbeerlöse. Verlage stehen unter Druck. Der Fall Holtzbrinck zeigt, wie die journalistische Unabhängigkeit in Gefahr gerät.“

Fabio de Masi zitiert: Dass man das Spannungsfeld von journalistischen Grundsätzen und wirtschaftlichen Verflechtungen in der Medienbranche beobachten und Interessenkonflikte offenlegen muss, denkt auch der ehemalige Vize-Fraktionschef der Linken im Bundestag Fabio De Masi, der sich als Aufklärer im Wirecard-Skandal im Bundestag einen Namen gemacht hat. Die Berliner Zeitung am Wochenende hat De Masi Einsicht in ihre Rechercheergebnisse gewährt und um seine Einschätzung gebeten. „Ich finde, eine Berichterstattung etwa über Start-ups, an denen der Verleger über Firmenkonstrukte beteiligt ist, sollte in der Berichterstattung offengelegt werden. Es ist ziemlich einfach, der Redaktion einen Katalog von Firmen zu übergeben, in die man investiert hat“, sagt De Masi, das schütze die Redaktion vor wirtschaftlicher Einflussnahme und damit deren redaktionelle Unabhängigkeit.

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Rüstige Rentner

zeit online

Ich habe leider kein Abo von Zeit online.

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The Rebel Maya

x-cacal
Credits: The Modern Maya: A Culture in Transition, X-Cacal, 1974

Frage an die aus Wokistan: War der Krieg der Maya gegen die Weißen (Guerra de castas, 1847 bis 1901) rassistisch oder ist er ein Anlass für reaktionäre völkische Romantik wie bei den Themen „Kurdistan“ und „Tibet“?

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