Class background matters

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Picture source: Infoshop News

Was sollte die Linke tun? Eine Umfrage in den USA gibt Antworten. (via Fefe)

Working-class voters prefer progressive candidates who focus primarily on bread-and-butter economic issues, and who frame those issues in universal terms. This is especially true outside deep-blue parts of the country. Candidates who prioritized bread-and-butter issues (jobs, health care, the economy), and presented them in plainspoken, universalist rhetoric, performed significantly better than those who had other priorities or used other language. This general pattern was even more dramatic in rural and small-town areas, where Democrats have struggled in recent years.

„Is nich wahr! Drohende Obdachlosigkeit ist den Leuten wichtiger als Gendersternchen? Abwendung der Altersarmut ist dem Wähler wichtiger als paritätische Listenbesetzung? Na sowas!“

Populist, class-based progressive campaign messaging appeals to working-class voters at least as well as mainstream Democratic messaging. Candidates who named elites as a major cause of America’s problems, invoked anger at the status quo, and celebrated the working class were well received among working-class voters — even when tested against more moderate strains of Democratic rhetoric.

Progressives do not need to surrender questions of social justice to win working-class voters, but certain identity-focused rhetoric is a liability. Potentially Democratic working-class voters did not shy away from progressive candidates or candidates who strongly opposed racism. But candidates who framed that opposition in highly specialized, identity-focused language fared significantly worse than candidates who embraced either populist or mainstream language.

„Ach. Ach watt. Leute, die die Miete kaum zusammengekratzt kriegen, haben keinen Bock, sich auch noch wegen „institutionalisiertem Rassismus“ anpöbeln zu lassen? Wer hätte das gedacht!“

Working-class voters prefer working-class candidates. A candidate’s race or gender is not a liability among potentially Democratic working-class voters. However, a candidate’s upper-class background is a major liability. Class background matters.

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Kommentare

7 Kommentare zu “Class background matters”

  1. Jim am November 10th, 2021 5:00 pm

    Also ich muss sagen, ich bin total erstaunt. Haben doch Bonzen und Millionäre ein goldenes Herz und lassen den braven Arbeiter nicht verhungern. Man kann es schaffen, wenn man sich nur genug Mühe gibt! Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!!! :-)

  2. Herbert Eisenbeiß am November 10th, 2021 5:30 pm

    Also mehr Wagenknecht und weniger Kipping! Wer hätte das gedacht…

  3. Godwin am November 11th, 2021 7:11 am

    Ich vermag mir nicht vorzustellen dass die deutsche oder gar europäische selbsternannte „Linke“ das überhaupt zur Kenntnis nimmt.
    Einzelne Personen und Gruppen schon.
    Aber da wo was zu entscheiden ist – es wäre ein Wunder…

  4. Selbsterfahrer am November 11th, 2021 12:04 pm

    Boaah! Die Linke der USA belehrt die europäische Linke!

    Die Linke der USA hat nichts mit die Linke der Bundesrepublik gemein. Wir erinnern uns: Die Vize-Präsidentin der USA wird hier im Land gern als Linke bezeichnet. Bernie Sanders ebenfalls. Beide stehen irgendwo da wo Helmut Kohl politisch stand.

    Burks schwurbelt gerne von die Linke. In meiner Jugend war die SPD die Linke mit dem kommunistischen Touch. Damals gab es noch Wehner. Die Übergänge zum Kommunismus waren fließend. Viele von der DKP oder waren es die von der KPD saßen in Celle im Gefängnis. Neben der Zelleneinrichtung gab es nix außer der Bibel.

    Heute gibt es nur noch Linke. Kommunisten? Fehlanzeige. Mit denen kommen nur noch Insider in Kontakt oder Urlauber die Frankreich besuchen. Der Dicke aus Nordkoera wird gerne als Stalinist bezeichnet. Davon ist der weit entfernt.

    Wie kam es zu diesem dubiosen Tarnnamen? Haben wir das den ehemaligen Kommunisten Jürgen Trittin und/oder der Millionär Peer Steinbrück zu verdanken oder journalistischen Weißwäschern als Trittbrettfahrer?

    Selbst der Hausherr dieses Blogs ist auf den Zug aufgesprungen oder hat hier schon jemand gelesen „ja, ich war Kommunist“?

  5. Godwin am November 11th, 2021 12:36 pm

    @ Selbstbefriediger:

    Richtig, die sog. Linke in den USA ist nicht mal ansatzweise Sozialistisch oder dergleichen.
    Das ist eher Labeling, um Pest von Cholera zu unterscheiden…

    auch richtig – „links“ oder „linke“ ist auch in europäischen Ländern nur noch „Marken-Name“ ohne konkrete inhaltliche Ausgestaltung.
    Worthülse sagt man wohl.

    Das Jacobin-Magazin ist aber so ein persönliches Projekt von Bhaskar Sunkara.
    man könnte argumentieren, dass, wenn Burks weniger old-crumby bashing und stattdessen mehr Analyse betreiben würde, wären die ähnlich….

  6. Godwin am November 11th, 2021 5:29 pm

    btw – die Arbeiterklasse tickt halt nicht immer so, wie es die Vordenker gern hätten.
    Man finde den Klassenunterschied:

    Bild 1
    Bild 2
    Bild 3
    Bild 4

  7. Die Anmerkung am November 11th, 2021 7:46 pm

    @Godwin

    Wenn ich mal mit Lottospielen anfange und die Dukaten ein wenig später herabregnen*, ein Teil davon gehört dir.

    * Es gibt auch vertikalen Regen, z.B. häufig im Anaga-Gebirge auf Teneriffa zu erleben. Der ist gar nicht schön.

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