#beitrittzudänemarkjetzt

rettungsstelle

Informativer Artikel im Tagesspiegel (leider Paywall, aber ausnahmsweise ohne Gendersprache) über das beste Gesundheitssystem in einem kapitalistischen Staat: „Die erste E-Health-Strategie verabschiedete Dänemark 1999, da nutzten in Deutschland gerade 14 Prozent der Haushalte regelmäßig das Internet. Und die Dänen räumten ihr Gesundheitswesen auch politisch auf. Grob vereinfacht lassen sich beide Staaten so gegenüberstellen: Die Dänen haben eine steuerfinanzierte Staatskrankenkasse, die Deutschen über 100 verschiedene gesetzliche Versicherungen.“

„Vor allem aber laufen Millionen Deutsche jedes Jahr in eine Rettungsstelle, ohne dass sie ein Notfall wären. (…) Seit 1967 haben alle Dänen eine ID-Nummer, eine individuelle Zahlenfolge für den Verkehr mit Ämtern, Banken, Ärzten. (…)

Über Impfstatus, Allergien, Tablettenroutine erfährt ein deutscher Arzt zunächst nichts. Erkenntnisse telefoniert er sukzessive heran und tippt sie in eine klinikeigene Computerakte, die oft nur dem eigenen Krankenhaus und der jeweiligen Kasse nützt. Faxgeräte sind noch in Gebrauch, Röntgenbilder werden oft per Post, zuweilen per Bote verschickt. (…)

Dass Deutsche öfter im Krankenhaus liegen, hat – auch wenn das wenige offen sagen – wohl damit zu tun, wie die Kliniken an ihr Geld kommen. (…) Es gibt Eingriffe, die im Schnitt mehr kosten, als die Kassen zahlen, und solche, die ein Nettoplus einbringen. Diese Eingriffe werden auch dann durchgeführt, so der Vorwurf, wenn sie medizinisch nicht zwingend geboten sind.“

In Norwegen scheint es sogar noch besser zu sein. Die Migrationspolitik könnte Deutschland auch komplett von Dänemark übernehmen.