Bitte bevorraten Sie sich!

whisky

Ich erhielt heute vom Drogendealer meines Vertrauens (Vorsicht! Die Website ist gefühlt aus den frühen 90-er Jahren!) die bestürzende Mitteilung, dass deren Hausmarke von der Isle of Islay total und komplett ausverkauft sei. Desgleichen auch jedwede Flasche Lagavulin unter hundert Euronen. Wegen des Brexit stockt der Nachschub. So ist er, der kapitalistische Markt, wenn man ihn schalten und walten lässt.

Ich habe also, da ich morgen eine Schar von Freunde bewirte und eine Freundin eine Kennerin der flüssigen Materie ist, den Islay Storm erworben, der mir aber ein bisschen zu hochprozentig zu sein scheint, und den Robert Burns Single Malt, der wie meine eigene Hausmarke Penderyn aus Wales schmecken soll.

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Kommentare

9 Kommentare zu “Bitte bevorraten Sie sich!”

  1. Godwin am Oktober 15th, 2021 5:03 pm

    zu hochprozentig – das ist doch ein Oxymoron

    zur Not nur etwas Wasser (Pipette) verdünnen

  2. Wolf-Dieter Busch am Oktober 15th, 2021 5:31 pm

    Das Elend der Trinkenden Klasse.

  3. Hero am Oktober 15th, 2021 5:31 pm

    Also wenn der Händler deines Vertrauens mal nicht liefern kann, dann schau dir mal das Zeug von Heimat Heroes aus dem Münsterland an. Der Eierlikör ist seeehr zu empfehlen. Wer weiss: vielleicht animierst du ja damit auch die Damenwelt mal bei dir auf ein Eierlikörchen vorbeizuschauen ;-)

  4. bloedbabbler am Oktober 15th, 2021 5:32 pm

    Ich rätsele gerade, ob es den mit mehr als 40% gibt, weil du was von ‚hochprozentig‘ schreibst. Oder meinst du der schmeckt sprittig, das käme dann wohl auch vom jungen Alter, mir hat der nie richtig gut geschmeckt, eben weil er den Rauch nicht sehr gut eingebunden hatte.
    Whisky mit einem Tropf Wasser wäre sonst die Alternative, sollte eigentlich immer die Alternativ sein. ;)
    Der Arran mit Robert Burns ist ok wenn man sich ein Haggis am Burns Supper in den Kopf stopfen möchte, sonst würde ich den auch nicht als erste Wahl hernehmen wollen, sorry. Beide kein Vergleich zu den anderen Whiskys, die du hier im Blog schon gezeigt hast. Bin aber selbst ob der absurden Preise in den letzten Jahren aktuell auch nicht mehr an dieser Front aktiv – ich genieße stattdessen meine Lagerbestände der Jahre 2010-2019. :D
    Ich würde vermutlich in irgendeinem Supermarkt eine Buddel Laphroaig 10 mitnehmen, der sollte selbst jetzt noch um die 30-35 € zu haben sein, wenn es denn rauchig, phenolisch auf die 12 sein soll. Lieben Gruß vom Blödbabbler

  5. Horst Horstmann am Oktober 15th, 2021 6:52 pm

    Das Scotch-Problem war doch vorhersehbar.
    Meine „Gewichtsklasse“ (bis 30eur/70cl) trifft’s sogar noch härter, da selbst Standards nur noch selten die Schmerzgrenze unterschreiten; Talisker 10 und Laphroaig 10 noch am ehesten.
    Bunnahabhain 12 und Glenmorangie 10 (Literpulle ftw!) konnte ich dieses Jahr ergattern, im Dezember dann das große Hoffen auf anständige Schnäppchen bei Arschmazon & Edeka.

  6. ... der Trittbrettschreiber am Oktober 15th, 2021 10:01 pm

    AAaaaarrRGGGhhhHHHH …
    Minderwertigkeitskomplexe sind die Grundlage jedes Klassenbewusstseins – also von unten gesehen … hcks …

    Perspektivismusgedanken im Souterrain.

  7. kynik am Oktober 16th, 2021 5:45 pm

    40ps zu viel? wtf? bei whisky bin ich nicht firm. derzeit eher mit rum unterwegs.
    remedy als mittel der wahl. weiter sehr zu empfehlen: botucal reserva exclusiva. im angebot für ~30€ zu bekommen.
    prost. es ist ja nur noch im suff zu ertragen. ^^

  8. flurdab am Oktober 17th, 2021 7:29 am

    Na da hat man doch etwas worauf man sich freuen kann.
    Diese prompte Bedürfnisbefriedigung ist der Ursprung der Unzufriedenheit.
    Die Politik hat dies verstanden und handelt danach.

    Die mangelhafte Lagerhaltung deines Händlers hat aber wenig mit dem Brexit zu tun. Hätte er sich beizeiten einen Lagerbestand im Wert von sagen wir mal 1 Millionen € angeschafft, gäbe es das Problem nicht.
    Und wer ist daran schuld?
    Du, weil du zuwenig kaufst und somit deinen Händler quasi austrocknest.

    Kunden, die Pest des Kaufmanns.

  9. André Hüssy am Oktober 17th, 2021 11:42 am

    Wenn in einem Land wie Italien alle Arbeiter ein Covid-Zertifikat haben müssen und dadurch viele ausländische Lastwagenfahrer nicht mehr fahren können, weil sie eine in der EU nicht anerkannte Impfung erhalten haben oder auf die Schnelle kein Zertifikat in ihrem Land organisieren können, sind Lieferengpässe, Schlangen an Tankstellen und leere Gestelle in Supermärkten unausweichlich. Wasser auf die Mühlen der Coronaschwurbler.

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