Namen für die Rinnenden

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Ich muss schon wieder belehren, ich kann nicht anders. Die Frage, die im Ruhrgebiet diskutiert wird, seitdem es Tourismus gibt, werde ich jetzt für immer und ewig beantworten: Wo entspringt die Emscher? In einem Quellteich (Foto ganz unten)? Ab da wird das Gewässer so genannt. Kann man tun. Sie „entspringt“ aber nicht dort, sondern im Hixterwald, der eher ein Wäldchen ist und zwischen Dortmund-Sölde und Holzwickede liegt. Die kleine Gegend heißt aus westlicher Perspektive „Sölderholz„.

„Genau genommen existieren mehrere kleinere Rinnsale, die in besagten Teich münden und hier den Ursprung bilden“. Also nein! Ich habe als Kind in diesen „Rinnsalen“ gespielt – die Rinnsale rannen ganz schön, man konnte sie sogar erlebnispädagogisch zeitweilig stauen. Geben wir den Rinnenden einen Namen: Wir reden über das Siepensystem des Selbachs.

Der Wald lebt. Wenn ich einmal im Jahr da herumlaufe bzw. fahre, ist vieles immer wieder neu und anders. Deutsche Kinder sollten nicht ohne Wald aufwachsen. Zusammen mit meinem Opa habe ich Ameisen beobachtet und gelernt, dass man deren Haufen nicht kaputtmacht, gelernt, dass die Vögel sich gegenseitig vor Störenfrieden warnen und dergleichen mehr. Das zweite Foto zeigt übrigens eine Pinge.

Aber das alles hatte ich schon vor zehn Jahren geschrieben. Es schadet aber nicht, es für die Nachgeborenen zu wiederholen.

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Kommentare

8 Kommentare zu “Namen für die Rinnenden”

  1. Die Anmerkung am Oktober 9th, 2021 11:19 am

    Wahnsinn. Die Bundeswehr ist die erste Armee der Welt, die Lichtschwer­ter erfolgreich im Kampfeinsatz erprobt hat. Sie haben damit Peter Tauber in die Flucht geschlagen. Sensationell. Er rann davon wie ein ängstliches Bächlein.

  2. EutinOH am Oktober 9th, 2021 9:10 pm

    Ich wollte nur einmal erwähnen: Ich mag diesen Blog.

    Mit freundlichen Grüßen,

    EutinOH

  3. Wolf-Dieter Busch am Oktober 10th, 2021 6:43 am

    Deutschland ist schön.

    Der Wald lebt. Wenn ich einmal im Jahr da herumlaufe bzw. fahre, ist vieles immer wieder neu und anders. Deutsche Kinder sollten nicht ohne Wald aufwachsen.

    Und nicht ohne Gewässer.

  4. ... der Trittbrettschreiber am Oktober 10th, 2021 7:06 am

    @EutinOH

    Ja, nicht? Man kann garnicht anders, als immer wieder reinzuschauen. Der Burks hat da so ein Konzept, dessen Geheimnis mehrfach verschlüsselt zu sein scheint. Das Layout z.B. entspricht überhaupt nicht dem kapitalistisch influenzten Mainstream mit seinem permanenten Machbarkeits-, Change- und Optimierungswahnsinn. Der ganze Blog gleicht einer Partitur aus dem 18. Jahrhundert, in dem Bach eine Note an die andere reihte und auf diese Weise der Nachwelt Rätsel für Rätsel zum einen zur Unterhaltung hinterlies, zum anderen aber auch zur tiefen Bildung und Auseinandersetzung mit Dingen anspornte, die den in ihren alltäglichen Dumpfheiten gefangenen Menschen dieser dunklen, längst vergangenen Zeit Achtsamkeit und Trost spenden konnten.
    Ich selbst lese Burks Blog aus rein therapeutischen Gründen, denn das Leben im Keller, nur durch mit Hopfen angereicherte Nahrungsergänzungsmittel aufrecht erhalten, hält für Leute wie mich oft depressive Momente parat und da sind fordernde Text über die Wahrheit unserer gesellschaftlichen Zustände, gepaart mit Bildern von Wäldern, Feldern und oft weit entlegenen Bergen, auf denen antike Scherben von Gebrauchsgegenständen längst Verstorbener zu sehen sind einfach beruhigend und so manches Mal auch ermunternd. Kurz, auch ich bin immer wieder ganz hin und weg, wenn ich nicht zwischendurch mal wieder in den Keller rennen müsste um mich ganz im Geiste des Protestantismus heimlich kaputzulachen und es ploppen und zischen zu lassen.
    Ich hoffe, ich habe Dich da einigermaßen richtig verstanden und auch korrekt interpretiert.

  5. flurdab am Oktober 10th, 2021 9:48 am

    Burks sorgt sich um uns!

    Im Rahmen der sich aktuell abzeichnenden Energiekrise führt uns unser edler Menschenfreund zu den Ursprüngen des Steinkohlebergbaus im Dortmunder Osten.
    „Denn wo einmal Kohle gefunden wurde, wird auch noch was übrig sein“.
    Leider ist der „leichte“ Zugang zur Steinkohle auf dieses begrenzte Gebiet begrenzt. (Ein Satz wie aus einer Presseerklärung)
    Nee, in Berlin lohnt sich das graben nicht. Da ersäuft man bevor man auf Braunkohle stößt.

    Für die Berliner kann also nur gelten- Brennspiritus und Brenner aus Getränkedosen (Basteltipp) sichern das Überleben mit ohne Strom.

    Volksgenossen- sorgt vor!

    https://tinyurl.com/yzp8autq

    (scheint ne Naziseite zu sein, Ratschläge nur auf Deutsch)

  6. ... der Trittbrettschreiber am Oktober 10th, 2021 10:39 am

    Ein ganz ganz spannendes Thema, nicht für Kellerbewohner, die ja meist von Flüssigkeiten umgeben sind (Grundwasser, Grundwässerchen und Wasserderivate mit Aromen der Biohochbaulandwirtschaft).
    Es ist ein Lebensspaß, sich mit Überlebensvorsorge zu befassen. Anfangs hatte ich mir ein kleines Köfferchen zur Seite gestellt, mit dem Nötigsten oder zumindest was ich dafür hielt. Später wurde es ein Koffer und noch später ein Riesentrolley mit Profilrollen, damit man auf Feldwegen nicht steckenbleibt beim Flüchten. Heute ist es ein großes Kellergewölbe, nun aber wirklich mit dem Allernötigsten – Wände voller Brauereierzeugnisse der Neuzeit. Was kann da noch schiefgehen?

  7. Wolf-Dieter Busch am Oktober 10th, 2021 12:26 pm

    Burkhard, eine Rüge tut not. In der Textstelle

    Deutsche Kinder sollten nicht ohne Wald aufwachsen

    stört mich der Durchstrich bei „Deutsche“. Nicht in Ordnung.

    Ob dich Sorge treibt, mit „Deutsch“ in die Ecke der Bösewichter gedrängt zu werden schert mich wenig. Man steht zu sich selbst oder gar nicht.

    Ich will das ausführen. Als ehemals Linker bekenne ich mich unverändert zu den Motiven, „links“ gewesen zu sein, und nehme diese auch bei dir wahr: unsere humanistischen Grundwerte.

    Dass die Gegenwartslinke diese schon vor einiger Zeit über Bord geworfen hat ist auch für dich eine Binse. Zu diesem Über-Bord-Werfen gehört, alles, was auf unsere Deutsche Identität hinweist, mit dem Pejorativ „Extremrechts“ zu brandmarken.

    Mit deinem Durchstrich unterwirfst du dich dieser Zuschreibung. Nicht in Ordnung.

    Ich ehre und ich achte dich, aber das musste ich jetzt los werden.

    Habe die Ehre! Wolf-Dieter Busch

  8. flurdab am Oktober 10th, 2021 1:18 pm

    @ Trittbrettschreiber

    Wie so oft gilt Lage, Lage, Lage…

    https://tinyurl.com/yfqh9dcm
    https://tinyurl.com/yf3q9xm7

    Es geht nichts über eine gute Nachbarschaft.

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