我们不为任何人而刹车!

space ship

An artist’s illustration depicts a future starship under construction in Earth orbit using a ring-type construction facility, which could provide hotel rooms for guests who wish to view the construction. (Image credit: Adrian Mann)

China will ein riesiges Raumschiff bauen, berichtet die South China Morning Post. „Riesig“ meint: wirklich sehr groß. Da kommen die kühnsten Träumer gar nicht mehr mit, so schnell geht das – und ganz ohne Gendersprache.

Wenn ich so etwas lese, fühle ich den warmen Wind der Zukunft um die Nase wehen und nicht der kleinbürgerliche allgegenwärtige Mief hierzulande. Jawoll, ich will ein Gürtler sein und mit coolen Frauen in Raumanzügen herumschäkern.

There are also plans to send a cargo spacecraft to Tiangong space station next month, to be followed by the Shenzhou-13 in October, which will take three astronauts into orbit and return with the current crew, the Post reported last Tuesday.

Irgendwann werden die Chinesen so einen technischen Vorsprung haben, dass der Rest der Welt nicht mehr mithalten kann. Ich hoffe das noch zu erleben und dann ein schadenfrohes Grinsen aufsetzen zu können. 共产主义必胜!




El Inocente oder: Kein Friede den Tote

el Innocente

Nein, hat mir nicht gefallen, und ich habe die Serie El Inocente (dt. „Kein Friede den Toten“) auf Netflix auch nicht bis zum Schluss angesehen. (Die genaue Übersetzung „der Unschuldige“ wäre sinnvoller gewesen.) Gefesselt hat mich der Plot auch nicht.

Mein Unwillen begann schon in der ersten Minute, weil mir der „Held“ Mario Casas absolut unsympathisch erscheint. Dafür kann der Schauspieler natürlich nichts, es ist seine Rolle. Ich habe in letzter Zeit einige spanische und lateinamerikanische Filme unterschiedlicher Genres im Original gesehen, und bei allen war das Bild, wie ein Mann zu sein und sich zu verhalten habe, sehr traditionell und langweilig. Männer rasten aus, können sich nicht beherrschen, benehmen sich immer so wie junge Araber und Deutschtürken in Neukölln, so wie ich (mich an) die typische Kundschaft in der Notaufnahme erinnere. Zum Kotzen also. Es fängt gleich mit einer Prügelei vor einer Disko an.

el Innocente

Die meisten der noch wenigen Rezensionen loben den äußerst verwickelten Plot. Mich nervte das nur: Immer wieder tauchen ganz neue Figuren und Handlungsstränge auf, die umständlich von einer Stimme aus dem Off minutenlang erklärt werden müssen. Die Schnipsel mehrerer Handlungen gleichzeitig sind teilweise so kurz und wechseln im Minutentakt hin und her, als sei das ein Tribut an die am Smartphone ständig zappelnde und zappende Generation. Der Stil ist asthmatisch, nur immer kurz etwas gehustet.

Die Spannung eines Thrillers kommt weder durch das Ambiente noch durch die Logik des Verbrechens zustande, sondern wird künstlich aufrechterhalten, weil die Helden immer ihr Maul halten, obwohl kein normaler Mensch sich so verhalten würde. Die Ehefrau „Olivia“ (Aura Garrido) wird entführt, befreit – und dann möchte man natürlich wissen, warum das geschah, aber sie kommt nicht dazu, etwas zu erzählen, weil sie entweder aus mir unerklärlichen Gründen den Mund nicht aufbekommt oder weil sie wieder vor jemandem fliehen müssen.

Aura Garrido (Foto oben) ist die einzige Schauspielerin, die mich überzeugt: Sie ist so verwandlungsfähig, dass ich sie in den Szenen, die ihr vorheriges Leben als Prostituierte zeigt, gar nicht als „Olivia“ identifizierte. Wirklich beeindruckend.

el Innocente

Der Kommissarin „Lorena Ortiz“ Alexandra Jiménez (Foto oben) hat man eine absolut lächerliche blonde Perücke aufgesetzt (oder der Friseur ist eine Pfeife), die auch unnötig ist. Schwarzes kurzes Haar wäre auch gegangen.

Ich habe nicht aus Langeweile irgendwann aufgehört zu gucken, sondern weil mich nichts positiv ansprach, sondern die Nerverei überwog.




Dog Days

New Orleans

New Orleans, 22. September 1979. Aus meinem Reisetagebuch:
Schlechtes Wetter [bei der Abfahrt von New York] und anstrengende Busfahrt. Washington DC – wir sehen das Capitol [Thomas Jefferson Memorial] von weitem. Nach 33 Stunden Ankunft in New Orleans. Kilometerlanger Sandstrand mit Palmen [Vermutlich bei Gulfport]. YMCA New Orleans kostet 16 Dollar pro Doppelzimmer. Ziemlich mieses Loch.

Treffen Brian, einen Australier [der mit der blauen Jacke im Vordergrund]. Essen zusammen im French Quarter. Tolle Kolonialatmosphäre mit alten französischen Häusern. Dixieland-Kneipe ist zwar Nepp total (3.75$ pro Bier), aber voller wunderschöner Frauen.

Drei Stunden vor New Orleans sieht man noch die Folgen des Hurrikans, umgestürzte Bäume und zerstörte Häuser. Längste Brücke der Welt [falsch] über die Swamps von Luisiana. Bombenwetter. Dog days.




OOC gossiping

avatare

Wir hecken gerade was aus, in der Baustelle der Oasis of Klima (in Secondlife), die am 1. Oktober für das Rollenspiel eröffnet wird. Wir sind gerade out of character, weil wir ausgucken müssen, wer bei dem dann geplanten mehrstündigen Rollenspiel-Plot den Salt Ubar spielt. Ich jedenfalls nicht.

One of the most powerful men in the Tahari was once the Salt Ubar, also known as the Guard of the Dunes. His kasbah was located northwest of Klima, at a secret location. Only a few merchants in the salt trade knew of its exact location.

Diese Oase ist ein zentraler Ort in John Normans Tribesman of Gor. Es wird ein kompliziertes Arrangement geben mit vermutlich mehr als einem Dutzend Spielern, mit guten und bösen Überraschungen und vielleicht sogar Hauerei. Alles kann man vorher nicht festlegen. Vielleicht endet auch alles ganz anders als wir geplant haben. Der gesamte Plot geht schon über zehn (!) Jahre.

In the distance, below, perhaps five pasangs away, in the hot, concave, white salt bleakness, like a vast, white, shallow bowl, pasangs wide, there were compounds, low, white buildings of mud brick, plastered. There were many of them. They were hard to see in the distance, in the light, but I could make them out.
“Klima,” said Hamid.
“I have made the march to Klima,” said one of the prisoners. He cried out, elatedly, “I have made the march to Klima!” It was the man who had, for many of the days, cried out for us to be slain. It was he who had, since the noon halt of four days ago, been silent.
I looked at the prisoners. We looked at one another. Our bodies were burned black by the sun. The flesh, in many places, had cracked. Lighter colored flesh could be seen beneath. There was salt on us, to our thighs. The leather wrappings about our legs were in tatters. Our necks and bodies were abraded, raw from collar and chain. In the last days we had been denied salt. Our bodies were cruel with cramps and weakness. But we stood, all of us, and straight, for we had come to Klima.
Twenty had come to Klima.




Unter Ortskräften [Update]

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Credits: „The First Sting“ von Charlie Wilson. „A commissioned painting in the collection of the Central Intelligence Agency’s ‘Intelligence Art Collection’. The U.S. built Stinger ground-to-air anti-aircraft missile, supplied to the Afghan Mujahedeen in very large numbers, struck a decisive blow to the Soviet war effort as it allowed the lightly-armed Afghans to effectively defend against Soviet helicopter attacks. This effort to support the Afghan Mujahedeen in resisting Soviet oppression led successfully to the first major military defeat of the Soviets. The forced retreat of the Red Army in Afghanistan proved an important contributing factor in the eventual collapse of the Soviet Empire.“

Zum Thema „zu Schützende“: Bei den Afghanistan-Evakuierungen sind auch 20 Menschen in die Bundesrepublik eingereist, die „sicherheitsrelevant“ sind, darunter Vergewaltiger und Menschen, deren Name im Terrorismusabwehrzentrum bekannt ist. Waren das die viel zitierten „Ortskräfte“?

Ich verstehe das nicht. Welche Kriterien gab es denn, wer „zu schützen“ ist? Oder hat die Bundeswehr abgeschobene Straftäter als Kollaborateure eingestellt, weil die Deutsch konnten?

[Update] „Kriminelle Afghanen, in Deutschland zum Beispiel wegen Vergewaltigung oder Kindesmissbrauch verurteilt, dann für teures Geld in ihre Heimat abgeschoben, haben Plätze in Bundeswehrflugzeugen erobert. Hilfskräfte der Bundeswehr, echte Flüchtlinge, die um ihr Leben fürchten, wurden zurückgelassen.

Ist das Humanismus? Sieht so „Buntheit und Vielfalt“ aus? Das Thema wird von manchen gemieden, weil es so blamabel ist. (…)

Einwanderung ist nur dann nützlich, wenn ein Land sie unter Kontrolle hat, sich über Kriterien verständigt und auswählt. Leuten, die einen hassen, sollte man nicht die Tür öffnen.

Deutschland verhält sich selbstzerstörerisch. Es weist manchmal wohlintegrierte Menschen wegen einer Lappalie aus und wird gleichzeitig gefährliche Personen oft nicht wieder los. Weil man hier Skrupel hat, sich gegen naive „Kein Mensch ist illegal“-Aktivisten durchzusetzen, überweist man lieber viele Millionen an Länder wie die Türkei, Griechenland oder Bulgarien.“ (Harald Martenstein im „Tagesspiegel“)




Kargash

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The harbour of Kargash and the vineyard. Kargash is a town located on the western coast of Gor between Turia and the Anango Island. The town is a member of the Southern Trade Alliance (STA) and the main port for trade with northern Gor.

Der Hafen von Kargash. Außerdem habe ich gerade dort einen Weinberg gebaut. #roleplay #secondlife #fantasy #Gor #gamedesign #vineyardviews

Wenn man nach dieser Fantasy-Stadt sucht, findet man Websites, die seit Äonen nicht mehr gepflegt wurden. Um 2007 fing der große Second-Life-Hype in den deutschen Medien an, und die Avatare fielen damals wie Regen vom Himmel. Mittlerweile ist das „Personal“ sehr ausgedünnt, und nur noch der harte Kern langjähriger Spieler ist immer aktiv. Kargash war immer eine deutschsprachige Sim, aber alle haben den Ort und verlassen. Jetzt ist auch engliśches Rollenspiel erlaubt.




Quatschomat oder: Ich berate gern

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War mir schon klar, dass nur gequirlte Kacke dabei herauskommt, aber dass es so schlimm ausgehen würde, ahnte ich nicht. Bei einem anderen Versuch stand die FDP ganz oben.

1. Auf allen Autobahnen soll generelles Tempolimit gelten.
[Ja] Warum eigentlich nicht? Die Frage ist unsinnig, weil das Tempo nicht vorgegeben ist. Was ist, wenn ich für ein Limit bei 200 Stundenkilometern wäre?

2. Deutschland sollte seine Verteidigungsausgaben erhöhen.
[neutral] Der Satz, so dämlich er ist, stammt vermutlich von der AfD. Die Linke“ würde immer dagegen sein, egal wie hoch die Ausgaben für das Militär sind. Es kommt doch darauf an, was genau man mit der Bundeswehr machen will. Vermutlich könnte man die Hälfte des Etats einsparen, wenn man keine „externen“ Berater zuließe. Mehr Geld heißt nicht automatisch, dass die Schiffe schwimmen, U-Boote tauchen, Flugzeuge fliegen und Panzer fahren.

Meine Meinung kommt ohnehin nicht in keinem der Parteiprogramme vor: Das militärische Konzept müsste sich langfristig an dem der Schweiz oder Costa Rica orientieren. Im Kapitalismus dient das Militär auch immer dazu, das Volk einzuschüchtern und dagegen eingesetzt zu werden. Eine bewaffnete Volksmiliz könnte da gegensteuern. Ich will ja nicht gleich die alte linke Forderung nach einer generellen Volksbewaffnung erheben.

Kriege gibt es heute nur noch asymmetrisch (vgl. Afghanistan). Dagegen kann eine konventionell aufgerüstete Armee ohnehin nicht viel ausrichten.

3. Bei Bundestagswahlen sollten auch Jugendliche ab 16 wählen dürfen.
[Nein] Dann kommt wieder nur was mit Klima und Tieren raus. Ich bin ohnehin für ein Wahlalter erst ab 21.

4. Die Förderung von Windenergie soll beendet werden.
[Nein] Ich bin für Staatskapitalismus auf dem Weg zum Kommunismus (har har).

5. Die Möglichkeiten der Vermieterinnen und Vermieter, Wohnungsmieten zu erhöhen, sollen gesetzlich stärker begrenzt werden.
[Ja] Obzwar Gendersprache, also „grün“ oder „links“: Ich bin Mieter und suche eine Lobby, die meine Interessen unterstützt.

6. Impfstoffe gegen Covid-19 sollen weiterhin durch Patente geschützt werden.
[Nein] Darüber gibt es gar nichts zu diskutieren. Kapitalisten, die sich sträuben, kommen in den Steinbruch.

7. Der für das Jahr 2038 geplante Ausstieg aus der Kohleverstromung soll vorgezogen werden.
[Neutral] Warum ist das so wichtig? Die Frage riecht mir zu „grün“.

8. Alle Erwerbstätigen sollen in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sein müssen.
[Ja] Sind Großkapitalisten und Couponschneider erwerbstätig? Oder gar Blogger, die nur deshalb die Miete zahlen können, weil die Lebensabschnittsgefährtin sie durchfüttert? Das ist schon wieder zu vage formuliert: Obdachlose nicht?

9. Das Recht anerkannter Flüchtlinge auf Familiennachzug soll abgeschafft werden.
[Nein] Eindeutig von den blauen Salonfaschisten. Was ist mit den Familien der Glücksritter aus den afrikanischen failed states oder denen der Einwanderer, die vor nichts geflüchtet sind? So kann man das Thema nicht diskutieren.

10. Auf den Umsatz, der in Deutschland mit digitalen Dienstleistungen erzielt wird, soll eine nationale Steuer erhoben werden.
[Ja] Das klingt irgendwie „links“, ist aber auch selbstverständlich. Ich frage mich nur, wie ein „digitaler Dienst“ „national“ definiert werden könnte und sollte. Wenn es aber darum geht, internationale Konzerne, die in Deutschland etwas anbieten, stärker zur Kasse zu bitten, bin ich natürlich dafür, ganz gleich, ob der Firmensitz auf den Cayman Islands oder auf Jersey ist.

11. Die traditionelle Familie aus Vater, Mutter und Kindern soll stärker aus andere Lebensgemeinschaften gefördert werden.
[Nein] Idioten. Das förderte die Gebärfreudigkeit bestimmter Bevölkerungsgruppen, von denen ich gar nicht so viele tyrannische Blagen sehen will. Oder unterstützt die AfD jetzt arabische Clans?

12. Spenden von Unternehmen an Parteien sollen weiterhin erlaubt sein.
[Neutral] Ich bin gegen Parteispenden, aber die werden im Falle eines Verbots drei Fantastilliarden Wege finden, das zu umgehen. Vollständige Transparenz ist viel besser.

13. Studentinnen und Studenten sollen BAfÖG unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern erhalten.
[Nein] Schwachsinn: Das BAfÖG ist dazu da, Studenten aus armen Familien zu unterstützen.

14. In Deutschland soll es generell möglich sein, neben der deutschen eine zweite Staatsbürgerschaft zu haben.
[Neutral] Das riecht schon wieder nach der Lobby, die die Erdogan-Wähler hierzulande unterstützt. Im internationalen Vergleich sind mehrere Staatsbürgerschaften nicht exotisch. Es kommt aber darauf an, wo man wählt. Ich würde das nur einmal erlauben – Einwanderer müssten sich entscheiden.

15. Bundesbehörden sollen in ihren Veröffentlichungen unterschiedliche Geschlechtsidentitäten sprachlich berücksichtigen.
[Nein] Wenn ich diese bürokratischen Wort-Monstren sehe, wird mir übel – Deutsch des Grauens und allein schon deshalb zum Göbeln.

16. Die Ostsee-Pipeline „Nord Stream 2“, die Gas von Russland nach Deutschland, soll wie geplant in Betrieb gehen dürfen.
[Ja] Wer ist denn dagegen – außer den Grünen?

17. Der Solidaritätszuschlag soll vollständig abgeschafft werden.
[Ja] Ich hasse es, „solidarisch“ mit dem Beitrittsgebiet sein zu müssen.

18. Das Tragen eines Kopftuchs soll Beamtinnen im Dienst generell erlaubt sein.
[Nein] Das ist auch gegen das gesetzliche Gebot, der Staat müsse neutral sein. Ich würde das Kopftuch generell für alle verbieten, die in staatlichen oder städtischen Einrichtungen arbeiten. Wer fordert denn so einen Unfug? Ich musste nachschauen: Die „Grünen“ natürlich und die „Linke“. (Ist das wirklich wahr? Unfassbar! Wer „grün“ oder „links“ wählt, unterstützt also die Religiotisierung.)

19. Die Zulassung von neuen Autos mit Verbrennungsmotor soll auch langfristig möglich sein.
[Nein] Langfristig hat Individualverkehr in der Stadt gar keine Zukunft, und die Industrie soll sich ohnehin etwas einfallen lassen, sonst wird sie international noch mehr abgehängt.

20. Der Bund soll mehr Zuständigkeiten in der Schulpolitik erhalten.
[Ja] Diese Kleinstaaterei ist doch so was von frühes 19. Jahrhundert.

21. Der Bund soll Projekte zur Bekämpfung des Antisemitismus stärker finanziell unterstützen.
[Neutral] Diese Projekte sich doch ohnehin nicht wirksam, oder es lässt sich nicht prüfen, ob und wie sie das sind. Und wer soll das wie evaluieren? „Bitte kreuzen Sie an, dass sie kein Antisemit mehr sind, weil unser Projekt sie mit einer Maßnahme beglückt hat“?

22. Chinesische Firmen sollen keine Aufträge für den Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur in Deutschland erhalten dürfen.
[Nein] Damit Deutschland weiter europäisches Schlusslicht beim Digitalen sein kann? Weil die deutsche Regierung ihre Untertanen gar nicht ausspionieren will wie die pöhse chinesische Regierung? Ihr habt doch den Schuss nicht gehört. Oder hat das Donald Trump geschrieben?

23. Der Staat soll weiterhin für Religionsgemeinschaften die Kirchensteuer einziehen.
[Nein] Der Staat sollte Religionen ins Private zurückdrängen.

24. Der kontrollierte Verkauf von Cannabis soll generell erlaubt sein.
[Ja] Auch der unkontrollierte Verkauf, sagt der Marktwirtschaftler. Gebt das Hanf frei!

25. Deutschland sollte aus der Europäischen Union austreten.
[Nein] Friedrich List ist auch dagegen.

26. Die Landeslisten der Parteien für die Wahlen zum Deutschen Bundestag sollen abwechseln mit Frauen und Männern besetzt werden müssen.
[Nein] Das ist gegen das Grundgesetz und würde vom BVerfG in die Tonne getreten. Geschlecht bedeutet auch nicht Qualifikation.

27. Stationäre Behandlungen im Krankenhaus sollen weiterhin über eine Fallpauschale abgerechnet werden können.
[Nein] Das Gesundheitssystem vergesellschaften!

28. Auf hohe Vermögen soll wieder eine Steuer erhoben werden.
[Ja] Wait a minute. Wieder? Jetzt muss man für hohe Vermögen keine Steuern zahlen?

29. Bei der Videoüberwachung öffentlicher Plätze soll Gesichtserkennungssoftware eingesetzt werden dürfen.
[Ja] Vorausgesetzt, sie funktionierte. Vorausgesetzt, die Leute wüssten davon. Vorausgesetzt, mit den Daten würde professionell umgegangen. Oder: Kauft beim Chinesen! Wenn schon, denn schon. Was man nicht verhindern kann, kann man auch gleich begrüßen.

30. Auch Ehepaare ohne Kinder sollen weiterhin steuerlich begüstigt werden.
[Neutral] Vgl. Frage 17.

31. Ökologische Landwirtschaft soll stärker gefördert werden als konventionelle Landwirtschaft.
[Ja] Freilaufende Schweine und Rinder schmecken einfach besser, wenn sie abgeschlachtet wurden.

32. Islamische Verbände sollen als Religionsgemeinschaften staatlich anerkannt werden können.
[Nein] Wer so etwas fordert, hat vom Islam keine Ahnung. Der ist nicht „verkircht“, es gibt also keine „offizielle“ Lehrmeinung. Was glauben die (vermutlich wieder die Grünen), was los wäre, wenn der Staat die Ahmadiyya anerkennte?

33. Der staatlich festgelegte Preis für den Ausstoß von CO2 beim Heizen und Autofahren soll stärker steigen als geplant?
[Neutral] Wie kann eine Partei fordern, wie sich Preise entwickeln? Muss ich erst in Lohn, Preis und Profit nachsehen. Ich habe keine Ahnung.

34. Die Schuldenbremse im Grundgesetz soll beibehalten werden.
[Ja] Allein schon deshalb, weil es sehr unterhaltend ist zuzuschauen, wie das von der EU überschrieben wird.

35. Asyl soll weiterhin nur politisch Verfolgten gewährt werden.
[Ja] Ich finde auch den Ägyptisch-Hethitischer Friedensvertrag ganz o.k.. Aber de facto ist das Asylrecht in Deutschland schon abgeschafft. Einwanderer wurden in der Vergangenheit zum Lügen gezwungen, weil es keine andere Option außer „Asyl“ gab, legal nach Deutschland zu kommen. Der Punkt stammt vermutlich von der AfD, lässt sich aber leicht unterlaufen, wenn man andere Motive erlaubt als die Flucht vor irgendetwas.

36. Der gesetzliche Mindestlohn soll spätesten im Jahr 2022 auf mindestens 12 Euro erhöht werden.
[Ja] Schon klar, dass die „Linke“ auf dem Weg zur Robinhoodisierung ihrer Politik das fordert. Aber warum nicht 13 oder 14 Euro? Oder gar: Nehmt euch die Betriebe?

37. Der Flugverkehr soll höher besteuert werden.
[Ja] Wieder so ein Unsinn. Wenn schon, dann muss jeder Cent in den Ausbau der Bahn fließen. Natioale Flüge und Flughäfen gehören langfristig ganz abgeschafft. Fordert aber niemand.

38. Unternehmen sollen selbst entscheiden, ob sie ihren Beschäftigten das Arbeiten imHomeoffice erlauben.
[Nein] Die Beschäftigten sollen das entscheiden.

Und was soll ich jetzt mit meiner Zweitstimme wählen?




Weißes Rauschen

Es ist nichts passiert, und mir fällt nichts ein. Pause bis morgen.