Die Wüste lebt nicht, und die Religiotinnen mal wieder [Update]

Tahari by night
Tahari in der Abenddämmerung, Second Life, Symbolbild für alles

Nein, damit das klar ist: Nemi El-Hassan in Deutsche. Und alles entgleist angeblich schon wieder. Ach herrje. Die üblichen Verdächtigen kommen aus den Löchern und suchen nach „Islamophobie“, damit sie nicht diskutieren müssen.

„Sie entschied sich im Alter von 17 Jahren aktiv dazu, in ihrem Alltag einen Hidschab, eine Form des muslimischen Kopftuchs, bei dem nur das Gesicht zu sehen und auch der Hals bedeckt ist, zu tragen“, liest man auf Wikipedia. Danach würde ich mich für die Dame schon gar nicht mehr interessieren. Aber Religioten toppen sich immer selbst. Sie „hatte 2014 an der israelfeindlichen Al-Kuds-Demonstration und weiteren Demonstrationen teilgenommen“. „Israelfeindlich“ – ja, das auch, antisemitisch in das richtige Wort. Wer da mitläuft, will Israel auslöschen, so hatte der Iran in Gestalt des Oberpfaffen Ajatollah Ruhollah Chomeini proklamiert. Ich weiß nicht, was es da beim WDR zu diskutieren gibt.

Patrick Bahners von der FAZ schrieb auf Twitter, meine Kritik an Nemi El-Hassan sei ein Beweis für meine Islamfeindlichkeit“, schreibt Ahmad Mansour in der Zeit.

Mich nervt das „Sich-distanzieren-Getue“, das so sicher kommt wie das Amen in der Kirche. Ich habe bekanntlich in dem Alter ziemlich viel Unsinn geredet, und auch noch mit Ende zwanzig. Ich würde mich aber nie von irgendetwas „distanzieren“, etwa dem Maoismus, wie man das nennt. Man sollte, falls man die Irrtümer anderer Zeiten erkennt, sich selbst erklären, warum man so war, tat und dachte. Und mit wem man sich umgab.

Nemi El-Hassan

Keine weiteren Fragen, euer Ehren.

Ich lese jetzt doch lieber etwas über Debattenkultur:
Besonders irritiert zeigen sich die Autoren über den mangelnden Respekt für elementare Grundrechte, den manche Studenten während der Befragung offenbarten. So erklärten Vertreter der Union Syndicale, die Unschuldsvermutung sei ein Werkzeug der Klassenjustiz. Nur die Stimme der Opfer dürfe zählen, und wer Opfer angreife, müsse sofort bestraft werden.

Dieses Dogma erklärt auch, weshalb es zwischen linksidentitären Ideologen und Islamisten eine geistige Komplizenschaft gibt, die man in Frankreich «islamogauchisme» nennt.

Was bin ich froh, dass ich mich mit so einem Pack nicht herumschlagen muss.

[Update] Nicht die allerbeste Quelle, aber Cicero hat etwas dazu: „Rassismus auf Kosten der Gebührenzahler“. „Divers“ und „Vielfalt“ über alles – dafür nimmt man beim WDR offenbar Antisemitismus und Judenhass in Kauf.

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Kommentare

12 Kommentare zu “Die Wüste lebt nicht, und die Religiotinnen mal wieder [Update]”

  1. Wolf-Dieter Busch am September 15th, 2021 10:54 pm

    Ich würde mich aber nie von irgendetwas “distanzieren”, etwa dem Maoismus, wie man das nennt. Man sollte, falls man die Irrtümer anderer Zeiten erkennt, sich selbst erklären, warum man so war, tat und dachte. Und mit wem man sich umgab.

    Dafür, Burks, ehre ich dich.

  2. flurdab am September 16th, 2021 7:32 am

    Ich verstehe ehrlicherweise nicht warum die Frau erst Medizin studiert um dann in den ÖRR zu flüchten.
    Auf dem Land gibt es Ärztemangel, genügend Gelegenheit zu dschihadieren.
    Oder eine Praxis in Palestina eröffnen und ihren „Glaubens m/w/d“ ärztliche Versorgung zukommen lassen.
    Der WDR ist widerlich!

  3. Herbert Eisenbeiß am September 16th, 2021 9:58 am

    Nemi Al-Hassan ist auch mir schon negativ durch absolute Ignoranz aufgefallen. Schlimmer ist nur noch, dass diese Frau und ihre Botschaft durch unsere Rundfunksteuer mit finanziert wird!

    Das kam so: Al-Hassan ist Mitglied einer Gruppe namens „Die Datteltäter.“ Diese machen regelmäßig Videos zu allen möglichen Themen rund um den Islam und das, was sie für Integration in Deutschland mißverstehen. „Die Datteltäter“ sind Bestandteil von FUNK, also der Youtube-Plattform von ARD und ZDF. Damit bekommen sie von FUNK, im Endeffekt von uns allen, Geld zum Dreh ihrer Videos.

    Zum Video an sich: es gibt auf Facebook und Youtube ein Video von Al-Hassan, wo sie sich massiv über das BVG-Urteil beschwert, dass Beamte (!) während ihres Dienstes keine religiösen Symbole, also auch das Kopftuch, tragen dürfen.

    Zunächst erzählt sie stundenlang über ihre Erfahrungen, und wie das so ist, im Alltag und Studium/Beruf als Ärztin Kopftuch zu tragen.

    Und dann bringt sie den Höhepunkt: „…und dann kommt da noch so ein Gesetz um die Ecke, dass muslimischen Frauen verbietet, Kopftuch zu tragen. Könnt ihr euch vorstellen, wie schlimm das für uns ist? Weil wir habens schon nicht einfach, wir müssen uns ständig beweisen. Das Gesetz macht mich einfach fertig. Auch wenn es mich nicht direkt betrifft, vielleicht kommt ja irgendwann ein Kopftuchverbot im Gesundheitswesen, und was mache ich dann?“

    Dann noch die Krönung: „Keiner hat mit uns darüber gesprochen.“ [Heul, heul.] „Dieses Gesetz wurde einfach so verabschiedet, ohne jede Diskusssion!“

    „Ich will einfach nicht auf mein Kopftuch reduziert werden, ich möchte wertgeschätzt werden für das, was ich tue.“

    Kurz und gut fühlt sich Al-Hassan bereits jetzt durch das Gesetz, was sie nicht betrifft, diskriminiert.

    Kann man sich gar nicht ausdenken… Video ist hier, wer mal Hirnzellen sterben lassen will und so, bitte: https://www.youtube.com/watch?v=-bj-ywPgGZA

  4. ... der Trittbrettschreiber am September 16th, 2021 2:50 pm

    @Herbert Eisenbeiß

    Keine der 5 großen Weltreligionen verbietet die Dummheit. Die Verfassung der Bundesrepublik auch nicht – was also ist das Problem?

  5. Weinliebhaber am September 16th, 2021 4:10 pm

    Man sollte, falls man die Irrtümer anderer Zeiten erkennt, sich selbst erklären, warum man so war, tat und dachte. Und mit wem man sich umgab.

    Warum darüber kein Buch schreiben?

  6. Frau Was am September 16th, 2021 4:22 pm

    In diesem Zusammenhang kleine Info: Der Zentralrat der Palästinenser e.V. hat seinen Sitz in der Schöneberger Grunewaldstr. – gegenüber einem Gelände das die Grünen mit ihrer häßlichen Sperrholzoptik bebaut haben. Seit ca. 2 Monaten firmiert dort ein muslimischer Buchladen mit Café, der Lesungen und Sprachkurse abhält. Das ist sicher nicht allseits bekannt.Kurz hinterm Kleistpark, zwischen Brasilien Waxing und Yoga-Kursen. Habe nie etwas darüber gelesen, aber gesehen im Vorbeigehen. Seitdem es den Buchladen gibt, ist das Zentralrats-Schild weg.

  7. Herbert Eisenbeiß am September 17th, 2021 9:07 am

    Update: der WDR hat inzwischen den Moderationsstart der werten Damen vorerst ausgesetzt. Der WDR will nun prüfen, ob er sie dennoch nehmen wird oder nicht.

    Zitat: „Die Vorwürfe gegen sie wiegen schwer. Es wiegt aber auch schwer, einer jungen Journalistin eine berufliche Entwicklung zu verwehren. Deshalb ist eine sorgfältige Prüfung geboten“

    https://twitter.com/WDR/status/1437795043255914500

  8. Aprilmensch am September 18th, 2021 12:57 pm

    Herbert Eisenbeiß am September 17th, 2021 9:07 am

    Zitat: “Die Vorwürfe gegen sie wiegen schwer. Es wiegt aber auch schwer, einer jungen Journalistin eine berufliche Entwicklung zu verwehren. Deshalb ist eine sorgfältige Prüfung geboten

    Quelle

    Ja, was ist denn das für ein Geschwurbel?

    Wäre die Dame eine von der PEGIDA oder sowas, jemand hätte längst die Spültaste gedrückt und die Dame wäre im Klärbecken versumpft.

    Das was der WDR betreibt ist Siegerpose.

  9. ... der Trittbrettschreiber am September 18th, 2021 4:20 pm

    @Aprilmensch

    „…jemand hätte längst die Spültaste gedrückt und die Dame wäre im Klärbecken versumpft.“

    ja, genau, genauso nehme ich die derzeitge Kultur in diesem Segregationstümpel mit Namen Deutschland wahr. Ist aber nicht schlimm. Kompostierprozesse enden meist in einem wiederverwertbaren Produkt.

    https://www.stupidedia.org/stupi/Datei:Plumpsklo-1.jpg

  10. bentux am September 19th, 2021 9:57 am

    @… der Trittbrettschreiber
    Ah, ein Bild aus längst vergangenen Web Zeiten.
    https://www.stupidedia.org/stupi/Stupidedia:Websitewechsel
    :-(

    Zurück zu dem Bild:
    Das ist wirkliche grüne Innovation. Es wird keine Spültaste benötigt. Alles funktioniert voll automatisch und Umweltfreundlich. Es wird ohne zusätzlich Energie in den Umweltkreislauf eingefügt, also praktisch Wartungsfrei. Die Kapazität ist leider unbekannt. Dürfte aber für, tausende von Toiletten Gängen, ausreichend sein. Leider nur für eine Person, zur Zeit. Aber dafür wird das Klo schnell wieder frei. Hat immer frische Luft und eine herrliche Aussicht. Dank des biologischen Luftaustauschs keine Geruchsbelästigung. Leider nicht Schall dicht und die Tür schließt nicht automatisch. Naja, irgendwas ist wohl immer?

    <8*) Hat auch was mit Klo zu tun: https://youtu.be/xW2bgxyD–M

  11. ... der Trittbrettschreiber am September 19th, 2021 8:03 pm

    @bentux

    mmmhhh…stimmt wohl.

    Es ist aber auch ….
    In diesen kichernden Zeiten umgarnen einen nicht nur diese Heuchelparteien sondern obendrein noch das Meuchelalter.

    … bin im Keller… schniiiief….plopp…

    PS: Zischschsch…AAAaahhh…. Licht aus bitte!

  12. Herbert Eisenbeiß am Oktober 1st, 2021 12:21 pm

    Der WDR hat ja nun offiziell darauf verzichtet, El-Hassan die Sendung moderieren zu lassen.

    Und was darf nicht fehlen, wenn sowas passiert? Richtig: sofortige Empörung von Leute, die sich als links ansehen, eben weil halt. Genauer weil El-Hassan in deren Augen das Opfer einer Kampagne von Rechtsextremen geworden ist! Jawoll ja, kann man sich gar nicht ausdenken!

    Wer den Scheiß lesen mag, hier ist der komplette Link dorthin – Achtung, Facebook! – https://www.facebook.com/DasSiebteFlugblatt/posts/2657424617895024

    Wenn man sich das gibt, kann einem nur schlecht werden bei soviel Weltfremdheit.

    Nur ein Zitat aus der ganzen Aneinanderreihung von Schwachfug: „El-Hassan wurde beruflich zerstört, wegen Dingen, die solche Ausnahmen blieben, dass sie wenig bis nichts über sie aussagen, und die so lange zurückliegen, dass sie in der Beurteilung des heutigen Menschen praktisch keine Relevanz haben.“

    Nö, wurde sie nicht. Sie wurde nur nicht für diese Stelle genommen. Abgesehen davon ist sie Ärztin, es kann sie keiner daran hindern, in dem Beruf zu arbeiten. Berufliche Zerstörung sieht anders aus.

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