Überhängendes

Nach dem aktuellen Politbarometer geben 46 Prozent der Befragten an, ihre Wahlentscheidung am 26. September oder bei der Briefwahl davor sei noch unklar. Also werft die Umfragen einfach in die Tonne.

Eine interessante Analyse zur Wahl las ich im Tagesspiegel: „Denn nach der halben Wahlrechtsreform der Koalition bleiben drei Überhänge ohne Ausgleich. Das sollte ein bisschen gegen das Aufblähen des Bundestags helfen. Das tut es auch, denn der Nicht-Ausgleich betrifft drei Überhänge der CSU. Allerdings bedeutet das auch, dass die Sozialdemokraten trotz eines leichten Vorsprungs bei den Zweitstimmen (was nach dem Schnitt der neuen Umfragen der Fall ist) ganz knapp nicht stärkste Fraktion im Bundestag sein könnten. Dann hätten sie keinen Anspruch auf den Posten des Bundestagspräsidenten. Im schlimmeren Fall könnte daran aber auch eine Koalitionsbildung scheitern.“

Die Messe ist noch nicht gesungen, Sozis!