Nicht mehr ganz dicht [Update]

allesdichtmachen

Das ging ja schnell. Die Schauspieler von #allesdichtmachen können sich ihre Ironie gerne mal tief ins Beatmungsgerät schieben.

[Update] Garrelt Duin, Mitglied des WDR-Rundfunkrats und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln forderte bei Twitter, „die Öffentlich-Rechtlichen müssten die Zusammenarbeit mit Schauspielern wie Liefers und Tukur beenden“.

Das ist ja noch peinlicher als die Aktion selbst. Zum Fremdschämen. Es gibt da ein Gesetz: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“

Ich fordere den WDR-Rundfunkrat und die Handelskammer Köln auf, die Zusammenarbeit mit Garrelt Duin zu beenden.

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Kommentare

32 Kommentare zu “Nicht mehr ganz dicht [Update]”

  1. bentux am April 23rd, 2021 8:16 am

    „Nicht mehr ganz dicht“ stimmt so nicht. Sie haben nun den endgültigen stabilen Zustand erreicht, bei dem es dicht ist. Dichter geht eigentlich nur noch mit abschalten. Die Absolute Sicherheit. Nice.
    Wirklich schön mal wieder so ein Bild der Stabilität zu sehen. So schlicht und einfach die Darstellung. Nicht so wie manch Andere die Seitenweise Status Ausgaben rausrotzen. Nur ein simples Error 500. Was im Moment wenig über die Maschine sagt, aber das ist genug. Einfach schlicht und schön.

    <8*) Der Aluhut, der mit den Links kämpft.

  2. Lydia am April 23rd, 2021 9:27 am

    „In dubio pro contra“? Aber, aber. Wer wird denn hier so derart staatstragend dem Ausschuss der äußerlich radikal-biopolitisch orientierten Faschisten in der Regierung das Wort reden wollen?
    Eher: „in dubiuo pro terror vesicae“; gefangen in der Filterblase der Terrorpanik?

    Ferner zum Signalwort hier: Beatmungsgerät:innen? Pah. Das ist sowas von 2020. Damals, als wir alle beeindruckt waren von der Panik-Kampagne*innen, und tatsächlich zu viele mit dieser Kunstfehler*in umgebracht wurden, da war das schwer in Mode.

    Falls der Burks sich nur ärgert, die sehr schönen Videos grad nicht sehen zu können:
    https://www.youtube.com/channel/UC3_dHQpx8O9JT2LW1U2Beuw/videos

    Mit größtem Bedauern muss ich jedoch vermuten, dass hier jede noch so eindeutig brutale wie sinnlose ‚Maßnahme‘ und ‚Maßnehmende‘ gefeiert wird?
    Aber ‚Feiern‘ ist der neue Kommunismus der Superspreaderinnen, wie unsere Protesttanten von der Herrschaftsgesellschaft ganz richtig propagieren. Also lasse er ab auch davon.

    Wird doch echt mal Zeit, dass diese Panik aufhört, und ihre Verbreiter*innen, Hausherr offensichtlich inklusive, sich ihrer Mittäterschaft endlich schämen. Einige der Videos sollten als persönliche Ansprache gesehen und gehört und verstanden werden. Fange Burks mit dem Liefers an.

    Coronavirus*innen ist leicht heilbar. Maske ab und knuddeln, frei atmen an frischer Luft mit Sonnenschein, dazu noch gutes Essen und Bewegung, schon kann man auch noch nach 22 Uhr angstarm aber mit physiologischem, angenehmem Atem durch die Nacht.

    Gloobste nich, wegens die nichtmalpharmako-logischen primum nocere aufsagende Zauberlehrling:innen?

    Na, hoffentlich reizen Dich die *:-Zeichen der Zeit und des Dudens hier einzusehen, dass dieser Maßnahmenzirkus nur die Genderpolitik der epidemiologischen Medizin sind? Nerven nicht nur, sind auch unsinnig und ändern wirklich rein gar nichts am eigentlichen Problem.

  3. ... der Trittbrettsschreiber am April 23rd, 2021 10:01 am

    Kultur kann man sich heute doch bequem to go in die Inbox liefern lassen.

    Moliere, die Vater_IN der darstellenden Kunst, hat das noch gemacht. Dann kamen die Staatstheater, der Frack, die Intendanten und die Grapschregisseure mit ihren willfährigen me2-Opferinnen. Nun ist mal wieder Zeit, die Kostüme zu reloaden…musss ja auch mal sein.

    Ach jetz merk ichs, hab ich doch das Wort vergessen, ach das Wort worauf am Ende er das wird, was er gewesen – scheiß Besen…

  4. Wolf-Dieter Busch am April 23rd, 2021 10:30 am

    Der Zustand der Seite ist mag erheiternd sein, aber angesichts der akuten Zwangslage der Freiberufler will sich bei mir keine rechte Häme einstellen.

  5. Wolf-Dieter Busch am April 23rd, 2021 10:31 am

    @Lydia – inhaltlich hast du Recht, aber geht es auch kürzer?

  6. flurdab am April 23rd, 2021 11:07 am

    Ich finde die Aktion gut und gelungen.
    Verstörend finde ich die Reaktionen der selbsterfühlten Bessermenschen.
    „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“.
    Es sterben gerade immer ganz viele Menschen, so viele Menschen sterben gerade, nur genaue Zahlen will keiner nennen. Hauptsache Gefühl!
    Selbstmord aus Angst vor dem Tod wäre eine Möglichkeit das Dilemma zu lösen, leider sind die Berufsbetroffenen dafür zu feige.
    Ist ja auch angenehmer und billiger an Tod und Not Fremder zu partizipieren, hat ja bei den „Flüchtlingen“ auch geklappt.
    Die Bagage kennen wir nicht anders.

  7. ... der Trittbrettschreiber am April 23rd, 2021 11:30 am

    @Lydia

    Wer sind bloß all die Leute. Schauspieler sollten sich ruhig öfters mal zeigen, stimmt, schon allein für die coronierende Gedachtnisfitness des Publikums aber dass die jetzt nicht nur darstellen sondern auch wirken möchten, ist eine Fokus-Verschiebung des Berufsverständnisses – Zuschauer, die platt performed worden sind, können nicht mehr applaudieren…

  8. Jorg am April 23rd, 2021 11:46 am

    Was soll ich über diese Wohlstandsmaden sagen was Clemens Böckmann nicht schon gesagt hatt:
    https://jungle.world/artikel/2021/11/nicht-relevant

    Nur soviel: Ein Blick auf die Klasse der meisten Künstler klärt vieles und passt in die Zeit. Anstatt das sie sich mit anderen Ausgebeuteten oder wenigstens mal miteinander (dann hätte sich die Cancel-Culture auch schnell erledigt) hoffen sie einfach nur noch darauf ihren Platz in einem falschen System zu halten.
    Oder mal sich ihren angeblichen Auftrag, die Gesellschaft zu verändern mal anzunehmen und z.B. das konsequente Versagen der deutschen Politiker und des Föderalismus anzuprangern.

  9. Godwin am April 23rd, 2021 11:56 am

    muss Lydia ebenfalls zustimmen.

    Burks macht sich nun wieder den System-trägern und den Lifestyle-Linken gemein, die hier wieder Menschen-Verachtung und sonstwas wittern.
    Wenn man schon gegen diese Mischpoke ist, dann bitt auch konsequent und damit auch hier.
    Alles andere ist Heuchelei.

    je mehr sich da bestimmte Leute aufregen, desto besser ist der Stich ins Wespennest, der Tritt in die Eier gelungen.
    Verrät mehr über die hunde, die darauf regieren als über jene, die mit dem Stöckchen winken

  10. flurdab am April 23rd, 2021 2:37 pm

    Nur um nicht falsch verstanden zu werden, ich finde die Aktion der Künstler gut. Sie sprechen mir in vielem aus der Seele.
    Es ist übrigens nützlich die Clips anzuschauen.
    Danke Lydia für den Link.
    Liefers und Tukur mögen mit ihrem Beruf vermögend geworden sein, ihnen dies aber nun vorzuwerfen und Ihnen damit das Recht auf ihre Meinung absprechen zu wollen ist meschugge.

  11. Wolf-Dieter Busch am April 23rd, 2021 4:25 pm
  12. ... der Trittbrettschreiber am April 23rd, 2021 5:41 pm

    Um lydialen Missverständnissen vorzubeugen (denn das wäre katatrophal, mutmaße ich mal ganz ängstlich):
    Der Beruf der Schauspielerinnen ist einer der interessantesten, der auf dem Markt systemrelevant den guten und bösen Fassetten des Mensch- und Tierseins Ausdruck zu verleihen vermag. Auch die männlichen, diversen, lustgesteuerten, phlegmatischen und eher am Geld orientierten Vertreter dieser Profession sollten nicht unerwähnt bleiben. Leider hat die Prominenz dieses Genres noch nicht mitbekommen, dass sie hierzulande nicht nach amerikanischem Vorbild die mehr oder weniger obzöne Stellung der Influenzer einnehmen können, denn die ist rein germanisch kulturentwicklungsbedingt den Nobackgrounds vorbehalten. Eine Frau Katzelmacher(oder berger?) erreicht mehr nach Führung lechzende Untertanen in dieser europäischen Provinz, als ein die eher grünelitäre E-bikende Gut-IT-ler-Bourgoisie bespaßender Ulrich Tukur. Eine Hoffnung könnte an dieser Stelle dennoch konstruktiv in den einsamen vitaminbematschten Hirnen aller Homepeople implantiert werden – die ungeheuer dramaturgisch durchtrainierten Bries brutzelnden Fernsehköche, die den Hundetrainern dieses Landes das Rote aus den english-done-Steaks verbal wegservieren wollen. Die sind es nämlich, die dem Grundsatz folgen, das Politik, sei sie gut oder schlecht, durch den Magen geht. Das gilt allerdings nicht für Wolf-Dieter-Busch – denn dieser Text ist einfach zu lang und unstrukturiert:
    Wie es Euch gefällt!!

  13. Pjotr56 am April 23rd, 2021 6:05 pm

    Nachdem ich die Videos von Liefers & Co sowie das folgende angesehen habe, stellt sich mir die Frage, wer hier nicht mehr ganz dicht ist:
    https://www.youtube.com/watch?v=eyc-FDsqhaU

  14. Pjotr56 am April 23rd, 2021 6:46 pm

    „Die Angst vor dem ‚Beifall von der falschen Seite‘ ist nicht nur überflüssig. Sie ist ein Charakteristikum totalitären Denkens.“
    Hans-Magnus Enzensberger (1962)

  15. Godwin am April 23rd, 2021 7:33 pm

    allein schon der Umstand, dass einige schon wieder bei der Aktion „Ausgestiegen“ sind, zeigt doch, wie hysterisch die Situation ist:
    kaum gibt es Applaus von der falschen Seite (den man aber durchaus hätte vorhersehen können)
    schon wird man verdächtigt, diffamiert (wer weiß, welcher ökonomischer Druck noch gemacht wurde)
    und schon wird klein bei gegeben.
    Maul halten,
    laut Hurra schreien

    Ich finde nicht jedes video gelungen – aber manche regen durchaus zum nachdenken an.
    man muss sich ja mal die Originale, diese albernen Werbe-Kampagnen der Bundesregierung ansehen….
    und dazu die permanente Dauerbeschallung in allen Medien.
    Selbst Spotify trällert einem aller paar Minuten diesen Scheiß um die Ohren…
    dazu die Unfahigkeit der Politik und Verwaltung.
    Es wundert, dass nicht schon längst was gesagt wurde.

  16. peter pan am April 23rd, 2021 8:48 pm

    Heisst das, wenn die Antifa die Bundesregierung bejubelt, man:in sollte den Mussolini tanzen?

  17. Godwin am April 23rd, 2021 10:50 pm
  18. Wolf-Dieter Busch am April 24th, 2021 10:22 am

    Nach Wiederherstellung hat auch #allesdichtmachen ein Update erfahren. Lesenswert.

    Und nochmal zum Verständnis, auch wenn einige (ich) die Statements mit Bezug zum Lockdown aufgefasst haben sollten: inhaltlich ist es Gesellschaftskritik in dem Sinn, den selbst Lockdownbefürworter (vernünftige, falls irgend denkbar) annehmen müssten.

    Burkhard, ich ehre deine Meinung, aber ich widerspreche.

  19. ... der Trittbrettschreiber am April 24th, 2021 10:32 am

    @Pjotr

    derzeit könnte das Denken umgedacht werden – die totale Unterwerfung unter die Führung einer Demokratie verdient sicher den Beifall nicht nur aus der Mitte. Angst hat da keine Chance…

  20. Zufälliger Leser am April 24th, 2021 10:32 am

    Hallo Herr Schröder, wie geht es Ihnen?

    Als ehemaliger DDR Bürger muß ich Ihnen leider mitteilen, es gab selbst in der DDR Meinungsfreiheit. Jeder konnte überall, sogar vor dem Haupteingang zum Palast der Republik, sagen was er wollte. Natürlich mußte er mit den Konsequenzen leben.

    Selbst in Anwesenheit von Mao konnte jeder sagen was er wollte. Mao kannte aber das Wort Meinungsfreiheit – vermutlich – nicht.

    Meinungsfreiheit. Ein seltsames Wort. Was will uns das sagen?

    In den USA könnte ich mit einer Gruppe religiöser Fanatiker sofort losziehen und an einer belebten Straßenkreuzung demonstrieren und meine Meinung gegen z. B. Homosexualität verkünden. So lange niemand den Verkehr behindert ist das OK. Ich muß die Demo nirgendwo Anmelden und prüfen lassen und mir dann einen Ort für die Demo zuweisen lassen. Umgekehrt muß ich es mir gefallen lassen, wenn mich Leute au s den Autos heraus übelst bepöbeln.

    Inzwischen sind elf von 53 #allesdichtmachen-Videos verschwunden. Die Schauspieler Alexandra Marinescu, Heike Makatsch, Meret Becker, Ken Duken, Kostja Ullmann, Pasquale Aleardi, Trystan Pütter, Peri Baumeister, Felix Klare, Jose Barros und Ulrike Folkerts haben ihre Beiträge gelöscht.
    Quelle

    Laschet hielt in der Sendung ein leidenschaftliches Plädoyer für die Meinungsfreiheit. Er betonte: „Man darf das sagen in einem freien Land. Man muss es nicht teilen. Man kann sagen, es ist geschmacklos, das mache ich nicht…. Man muss auch in einer so angespannten Situation, in der das Land ist, in einem freien Land, auch eine andere Stimme haben!“ Gerade „in Krisensituationen“ sei „die Minderheitsmeinung, gerade von Künstlern und Intellektuellen, wichtig.“ Die Forderung eines früheren SPD-Ministers im WDR-Rundfunkrat, die Kritiker aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu werfen, nannte er „eine unglaubliche Aussage“. (NDR-Sendung „3 nach 9“, NRW-Ministerpräsident und CDU-Parteichef Armin Laschet, 23.04.2021) Quelle

  21. flurdab am April 24th, 2021 11:13 am

    https://www.youtube.com/watch?v=JbtgQM0uP8s

    Könnte was dran sein, auch wenn es aus der falschen Ecke kommt.

  22. ... der Trittbrettschreiber am April 24th, 2021 2:27 pm

    @flurdab

    wer hält schon Freiheit aus, sein ganzes Leben.

    Muss ich nun Applaus von rechts fürchten?

    PS: Die Friseure von damals scheinen irgendwie überlebt zu haben… auch die SS-Totenköpfe grinsen von so manchem T-Shirt oder Täschchen in der Stadt.

  23. flurdab am April 24th, 2021 4:11 pm

    @ Trittbrettschreiber

    Reicht Dir auch ein Knicks?
    „Mal nach den rechten sehen“ war der Titel einer Filmproduktion des ÖRR.
    Ich fand den Titel schon herrlich.
    Ansonsten halte ich mich ab sofort an Nina Gummich.
    https://www.youtube.com/watch?v=ABXd1wWgERY

    Obwohl die ja eine junge, weiße Frau im fruchtbarem Alter ist. Muss man ja vorsichtig sein.

  24. flurdab am April 24th, 2021 4:30 pm

    Und jetzt mal was richtig Unappetitliches.
    Ich nenne nur die Zahlen, ich werte nicht.
    In 2020 sind in Deutschland mehr Kinder ermordetet worden als an Covid 29 verstorben.
    2020 Mordopfer 0- 14: 25
    2020 Tote durch Corona 0- 19: 19
    Covid- 19 scheint für Kinder weniger gefährlich zu sein als Eltern, Verwandte , Fremde.

    Aber Tests, Masken und „Home- Unterricht“ sind notwendig. Quasi kulturrettend.

    Also ich weiß es ja auch nicht…

  25. ... der Trittbrettschreiber am April 24th, 2021 5:04 pm

    … den einen noch:

    VT reloaded – wenn satirischer Tratsch zum Hauptproblem avanciert, welches systemrelevante Problem soll dann warum und von wem verschleiert werden?

    Wenn Regierungen das Lachen im Lande fürchten, ist es um die Sprache als regulatives Abbild der Wirklichkeit geschehen. Sie wird vom startenden Motorgeräusch der bereitstehenden Textbaustein-Bulldozer modular überschallt.

    Das Paradoxon ist ja, dass es schon längst kein
    (semantisches) „Zuhause“ mehr gibt, in dem man bleiben soll. Die nächste Corona-Mutation geht viral – dann müssen alle raus auf den Offline-Marktplatz. App-‚laudiert’*, versteht sich.

    *als Leckerchen für die Gehorsamsten m/w/d/x gibts ein freies Intensivklappbett von IKEA mit Flaschenhalter für ein norddeutsches intranervöses Getränk.

    … bin im Keller.

  26. /dev/null am April 24th, 2021 5:23 pm

    Das Problem sind nicht die Inhalte der Videoclips.
    Das was die Meinungshoheit erschüttert, es~ ist nicht eindeutig komerziell und damit nicht eindeutig pro unserem kapitalistische Geselkschaftssystem.
    Villen für alle, verordnet vom Staat? Lohn ohne Leistung?
    Denken ohne Doktrin?

    Weder die Protestanten, noch die Land- und Gutsbesitzer können dieses Virus im Kopf erlauben. Und deren Spiessgesellen und -mägde schon gar nicht.

    ~Die Regierung des Menschen über den Menschen ist die Sklaverei~~

  27. waldheinz am April 24th, 2021 7:39 pm

    „Es ziemt dem Untertanen, seinem Könige und Landesherrn schuldigen Gehorsam zu leisten und sich bei Befolgung der an ihn ergehenden Befehle mit der Verantwortlichkeit zu beruhigen, welche die von Gott eingesetzte Obrigkeit dafür übernimmt; aber es ziemt ihm nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen.“

    Gustav von Rochow (1792-1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

    Und nein, ich habe mit den Querbrettern nichts am Aluhut.

  28. Godwin am April 24th, 2021 10:45 pm

    Am Ende bleibt eine einfache, nüchterne Feststellung

  29. ... der Trittbrettschreiber am April 24th, 2021 11:13 pm

    @flurdab

    meinen ersten Knicks habe ich in Berlin gemacht, des nachts in der Giesebrechtstraße, wandernd gen Kuhdamm als mich ein Schuß traf, in die rechte Wade auf der linken Innenseite. Ich knickte kurz ein, meiner Kehle entraunte ein kurzes Aahhh und ich ging scheinbar ungerührt weiter, als wäre nichts geschehen. Es war nur eine Luftgewehrkugel, wohl von einem aus einem Kellerfenster … ;-) … oder Gebüsch kommunzierenden Jugendlichen abgefeuert.

    Zum Thema allesdichtmachen – ich kann beim besten Willen keinen Zynismus erkennen. Es ist wie mit der Komik. Manchmal reicht es, einfach nur die Realität zu beschreiben…

  30. Die Anmerkung am April 25th, 2021 11:56 am

    Meine 2ct seien auch noch in den Klingelbeutel geworfen. Ich bekam sie von anderen geschenkt.

    Thomas Röper

    https://www.anti-spiegel.ru/2021/putin-erklaert-die-ersten-zehn-tage-im-mai-zu-arbeitsfreien-feiertagen/

    „Corona kann so schön sein…“

    Felix Perrefort

    https://www.achgut.com/artikel/allesdichtmachen_bleibet_antifaschisten

    Allein die Vorstellung, dass ohne Einschränkungen alles genauso wie immer sein könnte, überfordert die Einbildungskraft aerosolfürchtiger Kleingeister, sodass sie schneller zu den Moralkeulen greifen als sie sonst in die Armbeuge niesen.

  31. Crazy Eddie am April 25th, 2021 3:46 pm

    Da sitz ich nun in meinem Häuschen im Grünen, die Ausgangsperren betreffen mich nicht, weil ich nachts sowieso nie unterwegs bin und trotzdem empfinde ich mehr und mehr Sympathie für den Widerstand gegen die Corona Politik der Obrigkeit.

  32. flurdab am April 26th, 2021 11:08 am

    Die NachDenkSeiten haben heute einen Artikel zur Situation der Schulen, Schüler, Eltern und Lehrern veröffentlicht.
    „Nase auf, Schule zu. Wie eine kranke Krisenpolitik die Zukunft unserer Kinder kaputt macht.“

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=71880

    Das Szenario des Films Idiocrazy scheint ein ernsthaftes Anliegen des Regierungsapparates zu sein.

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