Teller, Vintage

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Diese Teller wollte jemand in den Müll werfen. Ich habe es gerade noch verhindert und sie mir angeeignet. Die Töpferei gibt es wohl nicht mehr (nur einer der Teller stammt von denen). Zur Zeit ist ein Teller preiswert, aber das könnte sich ändern… Ich finde sie schön.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Teller, Vintage”

  1. Wolf-Dieter Busch am März 13th, 2021 7:21 pm

    Leuchtet mir ein.

  2. Jorg am März 13th, 2021 10:34 pm

    Sehr schön. Es ist unglaublich was teilweise weggeworfen wird. Auf ähnliche weise habe ich meinen Lieblingsmantel ergattert.

  3. ... der Trittbrettschreiber am März 14th, 2021 9:28 am

    Verlassen wir doch einfach mal unsere kapitalistisch-marxistische Echokammer. Aus der Perspektive eines Dings, eines Tellers, eines Diamanten oder einer leeren Flasche JEVER, ist es vollkommen schnurz, ob es sein Dasein in einem Leergutkasten, einer Krappenfassung oder einer Vintage-Vitrine mit Butzenscheiben fristet. Die Phantasmagorie des Werts und des Preises mit all seiner moralischen Müllaura ist nichts als ein Gesinnungszustand, den man auch predement nennen könnte. Das gibt sich, wenn die cortikalen Belohnungs- und Glücksstrukturen aus dem Ruder laufen. Dann ist der Zeitpunkt für den Wertrettenden gekommen, in die Politik zu gehen oder sich den mittlalterlichen Märkten auf den zerbröselnden Burgruinen wie z.B. Bielefeld zu widmen. Ist ein Schluck Wasser aus dem Ganges unter dem Mikroskop nicht ebenso schön wie ein goldberandeter Teller mit einem Paradiesvogel darauf? Und, man stelle sich einmal eine Müllhalde vor, die im Dunst mannigfacher Mikroben sowohl olfaktorisch als auch, je nach Justierung des Blicks, visuell eine Freude sein kann. Et is allet ejaaal, det janze Jold und der Nippes. Wichtig ist, den Moment zu genießen, der, wenn auch nur durch Form und Inhalt getriggert, just an diesem Tag, an diesem Ort, vor dieser Mülltonne dem Leben einen Sinn abringt – das Glück, z.B. die richtige Brille auf der Nase zu haben. Schade das Fielmann kein Bier braut…

  4. 25 qm : Burks' Blog – in dubio pro contra am März 14th, 2021 12:28 pm

    […] von Produktionsmitteln, und zwar nicht nur einem – und kein Lebensgefühl), und auch meine Teller sind nur auf den ersten Blick phänotypisch den seinen vergleichbar, aber zwei Bäder und Balkon […]

  5. flurdab am März 14th, 2021 5:56 pm

    Also aus meiner Zeit als „Prinzessin“, kann ich nur sagen: Tellerchen ist Tellerchen, es kommt darauf an was darauf liegt.

    „Jedem sein Tellerchen währe gut getan“

    Verrückte Ideen…

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