Wg.: Gefasel

„Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf.“ (Karl Marx in „Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie“ über Jens Spahns Presseerklärungen und die deutsche Impfstrategie)

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Kommentare

5 Kommentare zu “Wg.: Gefasel”

  1. Godwin am März 5th, 2021 7:15 am

    Im Land der unmündigen Bürger, in dem selbst Protest nur in der Forderung besteht „Lieber Stat so mache!“ da ist die Illusion Zustand.

    Oder anders gesagt

    Deutsche wählen bei jeder Gelegenheit CDU, aber nennen andere Länder rückständig— E L H O T Z O (@elhotzo) March 4, 2021

    Aber Scheuer wird es richten

  2. hlawsa am März 5th, 2021 7:38 am

    @admin

    Der zweite Satz in deinem Post (der in Klammern – wörtlich genommen) unterstellt Karl Marx, dass er sich mit Jens Spahn als relevante Grösse
    beschäftigt hätte.

    NAJA, Zeitreisen sind noch nicht erfunden.

    Ich vermute dass er sich über Herrn Spahn, wenn überhaupt, noch einige Etagen unter Herrn Lasalle geäussert hätte, eventuell auch im Duktus von Karl Kraus: „Nicht einmal ignorieren“.!!!

  3. ... der Trittbrettschreiber am März 5th, 2021 9:32 am

    Marx hätte recht, wenn er sagte:
    „Jeder Frühling ist anders“.

  4. flurdab am März 5th, 2021 10:53 am

    „Wo das sehen aufhört beginnt das fühlen“- parteiübergreifender Darkroom, Reichstag, Berlin.

    Die Kombi Spahn/ Scheuer ist ein Hilferuf.
    Frau Merkel wird gegen ihren Willen im Amt festgehalten.
    Die einzig mögliche Erklärung.

    „Wenn der Kunde seiner Pflicht zur Mitwirkung nicht nachkommt besteht die Möglichkeit der Sanktion“.

  5. Die Anmerkung am März 6th, 2021 8:20 pm

    https://www.sueddeutsche.de/digital/digitalisierung-deutschland-im-vergleich-1.5225904

    Datensouveränität

    Wettlauf um das digitale Ich

    Die Bundesregierung plant eine digitale Brieftasche, in der die wichtigsten persönlichen Daten zusammenfließen sollen – aber auch andere arbeiten daran. Auf dem Spiel steht die Rolle des Staates in der digitalen Welt.

    Essay von Philipp Bovermann

    In der analogen Realität ist es nicht allzu anstrengend, sich auszuweisen. Man klappt seine Brieftasche auf, dort befinden sich jede Menge Plastikkarten, über die man sich als Bürger, Patient, Kontenbesitzer und Kunde identifizieren kann. Im Internet hingegen legt man für jeden Webservice ein eigenes Konto mit Benutzername und Passwort an – eine eigene Brieftasche für jede elektronische Kundenkarte, wenn man so will. Aber bald soll das einfacher werden. Die Bürger sollen eine einheitliche digitale Identität erhalten. Eine elektronische Brieftasche für alle wichtigen persönlichen Daten und Dokumente, von der Geburtsurkunde bis zum Testament.

    Ein Generalschlüssel zum digitalen Ich also. Aber, wie das mit Generalschlüsseln so ist: Was, wenn der in falsche Hände gerät? Und wer bekommt einen Zweitschlüssel? Solche Fragen kreisen um eines der wichtigsten digitalpolitischen Projekte des Jahres. Die Bundesregierung hat ambitionierte Pläne, die Kanzlerin macht hinter den Kulissen Druck. Und das ist auch gut so. Denn es gibt Konkurrenz. …
    —–
    Wieviel Weissbier werden es wohl gewesen sein, dieses „gut so“ in die Tastatur zu kloppen?

    Kein Mensch braucht seine digitale Identität von der Bundesregierung verwaltet.

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