Bescheidene Verhältnisse
Man kann sich lebhaft vorstellen, was die üblichen Verdächtigen aus diesem Tagesspiegel-Artikel für Schlüsse ziehen: „Mehr Corona-Infektionen in Einwanderervierteln“.
Insbesondere Patienten, meist seien es Männer, aus „Großfamilien“ seien wegen Covid-19 in Behandlung. Oft sprächen sie Arabisch, auch Türkisch oder Serbokroatisch. Ab und zu habe es Streit mit Angehörigen gegeben, die sich nicht mit dem Besuchsverbot abfinden wollten, berichten Vivantes-Pflegekräfte.
Allerdings, so sagen die selben Klinikmitarbeiter, gebe es Coronafälle in der gesamten Bevölkerung. Tendenziell seien schwere Verläufe bei jenen Patienten häufiger, die aus „eher bescheidenen Verhältnissen“ kommen, wie es eine Vivantes-Medizinerin ausdrückte.
Auch die Tatsache, dass „man sich [mit Regeln] nicht abfinden will“, kann ich mir lebhaft vorstellen, ich habe das sechs Jahre mitmachen müssen.
Kommentare
2 Kommentare zu “Bescheidene Verhältnisse”
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Vielleicht hätte man ja mal Werbezeit in den Muttersprachen bei den bevorzugten Satelitensendern einkaufen sollen.
Wobei der ÖRR im Bereich Aufklärung und Wissensvermittelung zur „schröklichen Seuche“ selbst für Muttersprachler komplett versag hat.
Propaganda ist eben kein Bildungsfernsehen.
Erst errichten Sie Babylon und dann beschweren Sie sich dass Sie niemand mehr versteht, tragisch.
Den Typen von den Medien weiter zu trauen als eine Ratte spucken kann ist Lebenskontrollverlust.
Vermutlich sind da drei auf Intensiv wo der ungeeignete PCR Test anschlägt und die sonstwas für „Nebenerkrankungen“ haben.
Zwei davon halt anderswo nativ oder wie man das nennt.