Gesucht: Fucking Manual

netz
Netz (Symboldbild)

Gibt es irgendwo eine verständliche und einfache Anleitung, wie man Linux- und Windows-Rechner in seinem eigenen Netzwerk verbindet, ohne dass man mit der Kommandozeile arbeiten muss?

Beispiele, wie es nicht funktioniert, habe ich jetzt gefühlt 20 Fantastilliarden Mal gelesen. Chip: „Die Verbindung zu Netzwerkfreigaben stellen Sie unter den verschiedenen Systemen am einfachsten über den jeweiligen Dateimanager her. Linux-Benutzer gehen auf „Netzwerk“ und dann auf „Netzwerk durchsuchen“. Bei mir gibt es diesen Menüpunkt „durchsuchen“ nicht, obwohl hier vier Rechner im Netz hängen.

Samba ist auf allen Linux-Rechnern installiert, aber ich kapiere es nicht. Kein Rechner kann auf den anderen zugreifen – nur per ssh und Kommandozeile. Oder sollte ich etwas installieren? Ich habe wirklich keine Lust mehr, mich mit den Mist zu beschäftigen, vor allem, wenn ich in den zahllosen fucking manuals das Wort einfach lesen muss.

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Kommentare

13 Kommentare zu “Gesucht: Fucking Manual”

  1. tom am Oktober 30th, 2020 11:40 am

    Das ist wie bei Routenbeschreibungen vor der Zeit der Navigationssysteme: Kannst du gar nicht verfehlen. Einfach eben.

  2. Patrix am Oktober 30th, 2020 11:59 am

    Hast Du die jeweiligen Directories für Samba/Netzwerkzugriff freigegeben?

  3. ... der Trittbrettschreiber am Oktober 30th, 2020 12:12 pm

    ;-)… Manuals, in denen Adjektive vorkommen, sind von Ingenieuren, Germanisten, Philologen, Linguisten, Übersetzern und auch Journalisten geschrieben worden. Man weiß halt noch nicht, dass Proktologen so etwas nie machen würden. Alles, was nicht das Wesentliche zum freudigen Vorsch(w)ein bringt, ist fürn Arsch:
    https://tinyurl.com/y6es8mus
    Einstein sagte einmal (ich denke, auch bestimmt öfters): Sag es einfach aber nicht einfacher.

    Wenn garnichts mehr versändlich ist, gibt es zwei Möglichkeiten:
    1. Burks lesen,
    2. Den Keller aufsuchen….

  4. ... der Trittbrettschreiber am Oktober 30th, 2020 12:14 pm

    verständlich…hicks…ver-ständ-lich… verflixt… so ist das, wenn die Kehle versandet…

  5. Flap am Oktober 30th, 2020 12:16 pm

    „Netzwerk“ und „einfach“ ist ein Widerspruch in sich. Wenn irgendwas funktioniert, macht sich keiner mehr Gedanken darüber „warum“ es funktioniert. Und dann kommen eben alle auf die Idee, es sei einfach. Ich kenne die Tutorials auch, die sagen klick her, klick da und alles ist toll und bei mir gibt es nichts zu klicken und keiner kann mir sagen warum nicht.

    Was mit so einfällt:

    – sehen sich die Rechner gegenseitig (ping)?
    – sind bei den beteiligten Rechnern Ports offen,
    die was mit Netzwerkdateisystemen zu tun haben
    (NFS, Samba) -> laufen also die Dienste?
    – inzwischen verschlüsselt man den Transfer
    gerne oder vergibt Zugriffschlüssel um
    überhaupt was auf dem anderen Rechner zu
    dürfen. Letzteres hat bei meinen Eltern
    (*zwei* Rechner, mehr nicht) mal mehrere
    Stunden benötigt, damit die sich über die
    Freigabe einig wurden (Windows)
    – ich verwende inzwischen größflächig „sshfs“.
    Und das tut brav seinen Dienst, sobald du SSH
    am Laufen hast. Keine Ahnung, ob es da auf der
    Windows-Seite eine Gegenstelle für gibt.

    Viel Glück.

  6. admin am Oktober 30th, 2020 12:34 pm

    @patrix: Ich bin mir nicht sicher. Ich habe eigentlich mit dem Hauptrechner unter Linux mein Homeverzeichnis freigegeben, aber das nützt nichts. Ich sehe den Rechner gar nicht unter Windows und auch nicht mit dem Linux-Laptop.

  7. bentux am Oktober 30th, 2020 8:34 pm

    Bin zu blöd für diese Admin Gui’s. Ich mache das immer per Kommandozeile und Konfigurationsdateien. Da gehört dann auch immer ein bisschen Literatur und viel try and error dazu. Denn es sollte überprüft werden ob die Doku auch mit der Realität übereinstimmt. Samba ist nicht trivial.

  8. Roland B. am Oktober 30th, 2020 9:11 pm

    Try and error bei Netzwerken… Sollte man meiner Meinung nur machen, wenn man solide Kenntnisse hat, ansonsten kann das leicht zu einem größeren Sicherheitsproblem führen. Jedenfalls wenn diese Netzwerke irgendwie mit der großen weiten Welt verbunden sind.

  9. bentux am Oktober 30th, 2020 10:49 pm

    BTW, du hast doch das samba server packet installiert? smbd nmbd sind die daemonen, die dich dann verfolgen. Normalerweise ist bei den Distries nur der client installiert. Server muss extra. Hast Du doch, installiert? Ein Host kann Client und Server zugleich spielen.
    Taucht dann auch in deinem grafischen Tool als samba server auf. Kommt drauf an wie die Grafischen Dinger das verwursten. Du hast doch irgendwas um die Prozesse auf deinem System zu sehen, läuft da was, was nach smbd aussieht?
    Dann in /var/log/samba/ (da haben die Debian Verschnitte Ihre samba logs sitzen) kannste dann sehen wo das Teil den Löffel abgibt. Eventuell zeigt es auch an warum dein HOME es nicht tut.
    Was steht in der /etc/samba/smb.conf?

    Ansonsten noch eine Lösung (Abenteuerlustig?):
    https://ostechnix.com/how-to-setup-a-file-server-in-minutes-using-python/
    Funktioniert im Terminal und könnte gegen Frust helfen. ;-)

  10. bentux am Oktober 31st, 2020 8:57 am

    @Roland B. Ich finde, sowas wie Samba, direkt vom I-Net aus erreichbar… mutig. Nicht clever, aber mutig.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Server_Message_Block
    Da muss Ich an den Spruch mit den Piloten denken. „Es gibt alte Piloten und mutige Piloten…“

  11. ... er Trittbrettschreiber am Oktober 31st, 2020 11:54 am

    @bentux “Es gibt alte Piloten und mutige Piloten…”

    Ich möchte auch beim Diskriminieren auf der sicheren Seite sein.
    Wer wird denn nun von beiden mainstreamgemäß gebashed?

  12. bentux am Oktober 31st, 2020 11:33 pm

    @… er Trittbrettschreibe
    … = aber keine mutige alte Piloten.
    BTW: https://youtu.be/Rjgkmpxo7wc
    Hier noch ein paar mehr von den Sprüchen: https://www.pilotmall.com/blogs/news/30-best-aviation-quotes-of-all-time

  13. Struppi am November 1st, 2020 3:29 pm

    Also für die einfache Freigabe im lokalen Netz (was glaube ich hier die Fragestellung ist) bin ich mit der Anleitung auf ubuntuusers weiter gekommen.

    Probleme waren für mich einmal die Zugriffsrechte und dann musst du aufpassen, wegen Samba v1 und samba v2 –
    https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server/#Netzwerk-Protokolle
    (auch gerade auf der Windows Seite spielt das eine grosse Rolle. W10 ist das sehr streng – eine Folge von „wannacry“)

    Konkret kann ich leider wenig helfendes sagen, ich hatte zwar alles zum laufen gebracht, komme aber mit NFS besser zurecht und brauche smb nicht wirklich.

    Und ich versteh auch nicht wer das als einfach bezeichnet. Ich empfand die Einrichtung auch eher nervig und komplex.

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