Umstritten

Lisa Eckhart ist in der Tat „umstritten“. In einer Gesellschaft, die den „Diskurs“ schätzt, müsste das ein Kompliment und kein Ausschlusskriterium sein. In der Berliner Republik ist das aber nicht mehr der Fall. Die Gesellschaft hat sich inzwischen dermaßen gleichgeschaltet, dass sie nur noch das hören will, was sie in ihrem Nichtwissenwollen bestätigt.“

Den Autor müsst ihr raten. Besser für eine Diskussion, soweit das online und in „sozialen Medien möglich, ist, dass man selbst denken muss, anstatt nur anhand des Namens des Autors zu entscheiden, was man richtig findet. (Der Satzbau ist korrekt – falls jemand herummäkeln will, dass ein Hilfsverb fehle.)

Dazu passt: „Wenn eine Regierung oder auch eine Kirche zu ihren Leuten sagt: »Dies darfst du nicht lesen, dies darfst du nicht sehen, dies ist dir verboten zu wissen, so darfst du nicht sprechen«, ist das Endergebnis Tyrannei und Unterdrückung, ganz gleich, wie heilig die Motive sind.“ (Robert A. Heinlein)