Lichtenbergismen

Natürlich kann ich dem Meister auch nicht annähernd das Wasser reichen, aber versuchen, ihn zu imitieren.

„In einer Beziehung sein“ oder „eine Beziehung haben“ ist stilistisch vergleichbar mit „den Geschlechtsverkehr durchführen“. #deutschdesgrauens

Nehmt dies, Bilderstürmer! „Wenn die Gegenwart über die Vergangenheit zu Gericht zu sitzen versucht, wird sie die Zukunft verlieren.“ (Winston S. Churchill)

Ich bin nicht tolerant. Schwarz und Rot gefallen mir auch viel besser als „bunt“.

„Genitiv ins Wasser, weil es Dativ ist.“

„Mit Corona-Leugnern sollte man genauso umgehen wie mit Verehrern höherer Wesen, Esoterikern, Astrologen und Globuli-Fressern.“ (Meine Antwort: Einzelfallentscheidung.)

„Es wäre besser gewesen, Arminius hätte die Schlacht im Teutoburger Wald verloren. Dann hätten wir jetzt schon 2000 Jahre Fußbodenheizungen und Wasserleitungen und überhaupt mehr Zivilisation.“

image_pdfimage_print

Kommentare

5 Kommentare zu “Lichtenbergismen”

  1. ... der Trittbrettschreiber am August 4th, 2020 7:48 pm

    „…besser gewesen, Arminius hätte…“

    Du hast aber Mut bzw. bist aber mutig – schließlich sind die Lipper immer noch Teil des Waldes* und fürstlich nachtragend.

    *https://tinyurl.com/yyubystc

  2. bentux am August 5th, 2020 9:59 am

    Also. Ich denke der Churchill, bezog das mit dem richten und der Vergangenheit eher auf sich. https://www.independent.co.uk/news/uk/politics/not-his-finest-hour-the-dark-side-of-winston-churchill-2118317.html
    Wenn aus der Vergangenheit nix gelernt wird, wiederholt sich der Mist halt. Also so ein bisschen aufarbeiten oder zu versuchen den Wahnsinn zu verstehen, ist wohl nicht verkehrt. Aber auch wieder unsportlich. Besser ist natürlich das alte Manager Prinzip: Wenn es bei Anderen nicht funktioniert, heißt das noch lange nicht das es bei uns auch nicht klappt.
    Arminius? Die Germanen haben wohl gesehen was da auf Sie zu kommt: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Trabantenstadt Da kann ein konservativer Grüner Germane nicht gegen an. So ganz ohne Probleme war das mit der römischen „Kultur“ auch nicht.
    Die Araber damals, vor Wien waren auch weiter fortgeschritten. Hatten aber den Islam im Gepäck, andererseits auch sehr viel Bildung. Nur halt in Arabisch. Kaffee und die Zahlen ist ja auch gut.
    Napoleon mit seiner Republik hatte gute Ideen. Wäre uns eventuell WWI erspart geblieben, wenn die Grippe nicht zugeschlagen hätte. Aber dann hätten Wir uns wegen was anderes gefetzt. Ich bin da ziemlich zuversichtlich das sich immer ein Grund findet. Gab genug Scheidepunkte, wie es hätte anders laufen können. Deswegen finde Ich die Frage immer so cool: „Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?“
    (BTW. Ich weiß ja nicht mal wo Ich nächstes Jahr bin.-)

  3. Juri Nello am August 5th, 2020 12:29 pm

    Widukind anyone…?

  4. ... der Trittbrettschreiber am August 6th, 2020 11:50 am

    @Bentux

    “Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?”

    Typische Frage im Bewerbungsgespräch – entweder man singt die Antwort oder zitiert Jonny Depp: „Beat them up“

    https://youtu.be/yPi7kTZ5GjM

  5. multiplikato am August 6th, 2020 5:37 pm

Schreibe einen Kommentar