Significance

„Until the color of a man’s skin
Is of no more significance than the color of his eyes
Me say war.“ (Bob Marley: War)

Die Hautfarbe allein bedeutet also nichts und ist auch kein politisches Programm. Just saying (für Leute, die aus mir unverständlichen Gründen meinen, Talkshows seien für irgendetwas relevant außer für die Selbstbespiegelung der Medienblase).

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Kommentare

7 Kommentare zu “Significance”

  1. Martin Däniken am Juni 4th, 2020 11:20 am

    Hab zuerst „Selbstbespielung“ gelesen…
    passt auch!
    Da schlimme an diesen SHOWS ist die imaginäre wahnhaft eingebildete Relevanz und“hinterheristmanimmerschlauer“-Arroganz…
    von doofen Menschen…zum Doofmachen arggghh!

  2. Siewurdengelesen am Juni 4th, 2020 12:51 pm

    Wer annimmt, dass die Quasselshows ansatzweise mehr sind als Fassade und Präsentation, dem ist ohnehin nicht zu helfen.

    Und Einfluss auf das Handeln oder politische Ergebnisse über die Beteiligten zu erwarten, ist noch absurder.

    Immerhin können dann andere Medien über diese Medien salbadern ähnlich wie vorher und hinterher über den Tatort. Ausser künstlich gemachter Aufmerksamkeit von kurzer Zeitspanne ist die Relevanz davon gleich null und damit das Konsumieren ohne Reflektieren verschwendete Zeit.

  3. flurdab am Juni 5th, 2020 9:58 am

    Wer das Wort Neger als rasistisch brandtmarkt, sich aber selber als PoC bezeichnet, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

  4. Martin Däniken am Juni 5th, 2020 2:43 pm

    Wer das Wort „Neger“ als nicht rassistisch wahrnimmt, sieht in dem anderen „N-Wort“ eine Petitesse,möglicherweise,wahrscheinlich…
    Ist aber so eine Vorstufe der Desensibilisierung…

  5. ... der Trittbrettschreiber am Juni 6th, 2020 5:34 am

    Hihi… eine interessante Verdrängungspartitur, deren Overtüre viel „versprechend“ ist.
    Letzlich wird klar, das Sprache, wie auch Technik oder auch die Musik des Zeitgeistes in stetigem Wandel ist. Für mich ist dieser amüsante Diskurs ein gesellschaflticher Indikator für vermeintlichen Überfluss, der materiell sicher offensichtlich ist. Die andere Seite der Medaille ist das Zutagetreten einer garuenvoll unendlich öden geistigen Dürre, wobei ich nicht weiß, ob die JEVERgehen wird. Ziischsch…

  6. flurdab am Juni 6th, 2020 11:31 am

    @ Martin Däneke,
    Mit dem anderen N- Wort meinst du sicherlich den US amerikanischen Ausdruck Nigger.
    Nein, den sehe ich nicht als Petitesse!
    Aber er existiert in der deutschen Sprache nicht. Ich denke zudem dass wir hier in Deutschland ausreichend viel gelebten und gepflegten eigenen „Rassismus“ haben, so das wir auf Importe amerikanischer Konflikte getrost verzichten können.
    Das was die Amis da gerade aufführen ist Teile und herrsche, und die Schwarzamerikaner spielen begeistert mit. Nicht alle Schwarzamerikaner, aber eben die, die sich gerade einen persönlichen Profit versprechen. Die einen protestieren, die anderen machen ihren persönlichen „Black Friday“ daraus. Man könnte sagen „Protest in der kapitalistischen Vermarktungskette und seine Profiteure“. Ist hübsch, ändert aber nichts an dem Problem.
    Die kaufmännische Grundtugend „Klagen ohne zu Leiden“ ist in Deutschland ja bereits von einigen „Bevölkerungsteilen“ erfolgreich übernommen worden um auf ihre „Nöte“ und die Abstellung derselben hinzu wirken. Und nein, ich meine nicht die armen Millionäre.
    Der Rassismus gegen Schwarzamerikaner in den USA ist eine völlig andere Baustelle als der „gefühlte“ Rassismus einiger „PoCs“ hier in Deutschland. Auf dieses Land bezogen sehe ich keinen Rassismus, sondern eher den Versuch die Klassenfrage und die faire Verteilung von Chancen und Einkommen nicht zu stellen. Und da sind doch ein paar „Benachteiligte“ die man je nach Bedarf in den Focus schieben kann goldwert. Mittlerweile könnten die Medien ja die „benachteiligte Gruppe der Woche“ küren, so wie dunnemals den „Held der Arbeit“, das würde nicht langweilig.
    Um den Tod des Schwarzamerikaners beurteilen zu können sind unsere Informationen einfach zu dünn. Das „Gute“ an dessen Tod und den ausgelösten Protesten ist, dass vom „Killervirus“ und der sich gerade entwickelden Massenarbeitslosigkeit in den USA abgelenkt wird und dort niemand gegen diese Entwicklung protestiert oder gar ein politisches Konzept dagegen fordert. Ich habe davon jedenfalls noch nichts gehört oder gelesen.
    Das die 10 Mio. Arbeitnehmer in Kurzarbeit in Deutschland, ca. 25 % aller Arbeitsplätze entspricht, scheint auch kein Problem zu sein.

    Wichtig scheint das ein als Gewaltkrimineller verurteilter unter Drogeneinfluss stehender Mann, vermutlich nach geleisteten Widerstand bei der Verhaftung, verstarb. Ach ne, das ist ja nicht wichtig, wichtig ist das der Mann schwarz war.
    Und so wird aus den eigentlichen Protesten gegen Polizeigewalt hier ein hübscher Rassismusvorwurf geframt.

  7. ... der Trittbrettschreiber am Juni 6th, 2020 4:37 pm

    @flurdab

    Ich möchte Deinen den allgemeinen Rausch entschleunigenden Hinweis noch ergänzen:
    Es wäre sicher gesund für alle, wenn nach dieser Hitze deutlich würde, dass Rassismus nicht das Alleinmerkmal von Weißen ist. Ich gehe davon aus, dass das aber nicht der Fall sein wrid, denn Rassismus, Nationalismus, Genderismus und alle anderen ausgrenzenden Haltungen habe dieselbe Wurzel: Angst vor Verlust durch Unbekanntes.

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