Nowhere to Go
The Algemeiner (jüdische Zeitung aus den USA): „American Jews Have Nowhere to Go“. Ein kluger Kommentar, der die Sache ohne Schaum vor dem Mund auf den Punkt bringt.
American Jews have nowhere to go. They are faced on one side by the antisemitism of the alt-right, which has already inspired two synagogue shootings. On the other side is the equally virulent, if more subtly phrased, leftist antisemitism embodied by Congresswomen Ilhan Omar and Rashida Tlaib, centered on hatred of Israel and its Jewish supporters. (…) To be fair, the left bears some responsibility for this. In its own embrace of identity politics — to the point that in the form of “intersectionality” it has simply overwhelmed the left’s traditional economic and class concerns — it made a backlash of some kind inevitable. And indeed, in their own antisemitism, “the Squad” itself proves the potential toxicity of this movement. Nor can the left’s general problem with antisemitism be in any way minimized.
Kommentare
3 Kommentare zu “Nowhere to Go”
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Ich prophezeie: In 50 Jahren ist das Kalifat Almania Judenfrei.
In den USA wird das nicht passieren. Dort sind die Juden und viele andere mehr oder weniger schwer bewaffnet, so wie es hier die sogenannten „Clans“ sind. Die werden sich wehren. Hier ist das verboten. Jeder muß zur nächsten Polizeistation und dort Hilfe erbitten. Hat das schon mal jemand probiert? Ich glaube nicht. Ich hätte das Lachen gehört.
„[..] white identity politics, whether American or otherwise, has never and will never accept the Jews. Indeed, it has never seen the Jews as anything other than a uniquely insidious enemy, in some ways even worse than those it views as lower on an imagined racial hierarchy.“
Das ist auch nur eine identitätspolitisch verengte Sicht auf das generelle Phänomen, daß soziale Kontrolle in-group strikter ausgeübt wird, als out-group.
zum ewigen einseitigen Vorwurf, die Abkehr vom rein ökonomischen Klassengedöns sei so verkehrt hat olle Marcuse schon zu Lebzeiten was gesagt:
„Der Kapitalismus hat Lebensbedingungen geschaffen, die bei aller Ausbeutung und Enthumanisierung immerhin ein Lebensniveau für die Majorität der Bevölkerung erzielt haben, wie es sich Marx im 19. Jahrhundert noch nicht einmal vorstellen konnte“
[…]
Bei einer Revolution sollte es also nicht nur darum gehen, die Produktivität zu steigern oder die Eigentumsverhältnisse zu verändern“, erklärt Marcuse. Sondern genauso um Nicht-Materielles: „Nämlich die Entwicklung und Befriedigung dieser transmateriellen Bedürfnisse. Leben als Genuss, neue Sinnlichkeit, die Ausarbeitung einer neuen Moral jenseits der bürgerlichen Moral.“
Man kann den linken nun Vorwerfen, dass sie dabei versagt haben bzw. grad dabei sind, völlig zu versagen