Messing et al

messing

Da hat doch ein Dödel in meinem Hof eine kleine Kiste auf den Müll werfen wollen, was ihm durch mein beherztes Eingreifen nicht gelang, dergestalt, dass ich alles an mich nahm, da ich schon mit einem flüchtigen Blick sah, dass besagter Dödel eine Menge Klinken und Türbeschläge aus Messing plante zu entsorgen – eine Tat, die, obzwar sie letztlich nicht verwirklicht wurde und im Status des Planens steckenblieb, für geistige Insuffizienz spricht, sind doch derartige Dinge nur sehr schwer zu bekommen: Messing ist nicht nur wertvoll, sondern auch innerhalb des eigenen Besitz- oder Miettums ästhetisch ansprechend, wenn man die Altbau-Türen damit ausstattet, die, was man leicht erkennt, früher mit diesen Messingbeschlägen und -klinken versehen waren, was aber wegen des Kriegs und/oder wegen diverser Renovierungsversuche diverser Mieter nicht mehr der Fall ist. Meine Klinken und Beschläge waren ziemlich demoliert; ich habe einige schon mit den gefundenen Exemplaren ersetzt, nicht ohne sie vorher mit einem Gemisch aus jeweils drei Teilen, Mehl, Essig und Wasser gereinigt zu haben.

Der Beginn des Monats scheint unpolitisch zu sein, aber ich werde das alsbald ändern, wenn ich mich abgeregt habe über den Kapitalismus auf dem Wohnungssektor und die bekloppten islamophilen Link*innen.