Fünf auf einen Streich

Rettungsstelle

Innerhalb von 35 Minuten kamen neun Feuerwehren und brachten Patienten. Fünf auf einen Streich bekam ich auf’s Bild. Der normale Wahnsinn am Wochenende. #notfallaufnahme #rettungsstelle

image_pdfimage_print

Kommentare

7 Kommentare zu “Fünf auf einen Streich”

  1. Martin Däniken am Mai 15th, 2018 2:29 pm

    Dös is a taff maassa…
    wie der anglezisierte Bajuware sagen tät ;-)
    Halt die Ohren steif!
    Darf man einem Profi noch sagen:
    „Lass dich nicht ärgern!“
    oder
    „Mit der Faust in der Tasche kann man keine Hände schütteln.“
    sowohl im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinne….
    da dacht ich, ich hätts erfunden aber Indira Gandhi wars- anscheinend?!

  2. ... der Trittbrettschreiber am Mai 15th, 2018 4:10 pm

    1.
    Wer hier an den Lieferanteneingang für die Organe verarbeitende Industrie denkt, sollte sich echt schämen. Nein, das wird man nicht „doch wohl noch denken“ dürfen.

    2.
    Wie wäre es an dieser Stelle, das marode vor sich hin gammelnde Fass mit den Vergütungen für Pflegekräfte mal wieder zu öffnen? Da kämen dann Themen wie 800,- EURO monatliches Ausbildungsgeld für (!) Schwesternhelferinnen, AIP und ähnliche Kuriositäten zum Vorschwein (ja, das ist einer). Auch die 24Std.-Chirurgie ließe hier grüßen. Und Lebersignaturen kurz vorm Köpfe nähen. Weil Operateure schließlich auch Künstler sind, nur eben, weil übermüdet, hin und wieder unterbelichtet. Dann wäre noch der Mord, als Training zu Wiederbelebungsmaßnahmen und für die Karriere, falls unentdeckt.

    3.
    So, nun ist Schluss mit Sarkassmus. Aufpassen Burks. Wenn man sich das täglich über eine längere Zeit reinzieht, entsteht u.U. ein verzerrtes Bild vom Leben. Zwischen den Schreien gibt es immer auch Stille. Beides nur eben extrem empfindbar in diesem Millieu. Einen Buchhalter kümmert zumeist nur seine Nase.
    Für beide Lebenskonzepte hilft machmal einfach Peergroup-Surfen, für den Blick hinter den Horizont. In Rixdorf dürfte das kein Problem sein.

  3. ... der Trittbrettschreiber am Mai 15th, 2018 4:11 pm

    Nachtrag: Die 800,- EURO müssen die Asuzubildenden bezahlen!! Das ist kein Gehalt.

  4. ... der Trittbrettschreiber am Mai 15th, 2018 4:18 pm

    Nachtrag 2.
    Ich könnte mich in Rage schreiben bei soviel kollektiver Verblödung. Manchmal denke ich, es wäre besser, den gesamten Gesundheitsbetrieb in die fußgängerzonen zu verlegen. Würde es etwas nützen? Kämen die Menschen, verantwortliche Menschen, auf die Idee, die Situation irgendwie, auch in eigener Vorausschau, zu verbessern? Nein, wahrscheinlich keine Chance. Die Hirne der westlichen ;-)… Hemisphäre werden immer matschiger. Muss am Klima, dieser bald endenden Episode, liegen.

    So, nu is gutt.

  5. Matthias Helt am Mai 15th, 2018 10:44 pm

    Schon heftig. Ich habe einen riesen Respekt vor diesen Menschen die so einen Beruf ausüben und möchte hiermit meinen Dank aussprechen. Ihr macht einen tollen Job, Vielen Dank

    PS: Sie haben in Ihrem Titel das F am Anfang vergessen.

  6. flurdab am Mai 16th, 2018 1:15 am

    Wer es für Dich nicht einfacher Signierstunden anzubieten, als ständig die Notaufnahme als Eventcenter zu missbrauchen?
    Als Künstler muss man sich seinen Fans auch einfach mal stellen.
    Denn die Leute kommen doch wegen Dir, oder etwa nicht?

  7. Stephan Fleischhauer am Mai 16th, 2018 7:28 am

    Hallo Burkhard,

    Kannst du dazu was sagen?

    „Man liest sehr häufig, dass Leute nach einer Messerstecherei oder anderen Vorgängen im Krankenhaus verstorben seien. Ein Rettungssanitäter erklärte mir dazu mal, dass das oft nicht stimme und nur ein juristischer Kniff sei. Erstens könne und wolle man sowas am Tatort oder im Rettungswagen in der Hektik nicht letztendlich feststellen, wenn es nicht schon offensichtlich ist. Zweitens will keiner das Risiko eingehen, was falsch zu machen oder sich vorwerfen zu lassen, nicht alles versucht zu haben. Drittens dürften Tote nicht in Rettungswägen transportiert werden und das verursache immer Probleme und Wartezeiten, sie müssten beispielsweise anhalten und ausladen. Das will keiner. Viertens wolle auch keiner Leichen in der Öffentlichkeit rumliegen lassen, weil das dauern kann, bis ein Leichenwagen da ist, die haben ja auch kein Blaulicht. Deshalb würde bei frischen Fällen die formale Prüfung, ob jemand tot ist, immer erst im Krankenhaus durchgeführt, und man deshalb aus rechtlichen Gründen oft erst im Krankenhaus sterben kann, weil dort erst der Tod rechtswirksam festgestellt wird. Wenn es also heißt, dass jemand nach der Einlieferung ins Krankenhaus verstorben ist, sei das nicht so glaubwürdig.“

    (Quelle: http://www.danisch.de/blog/2018/04/24/ueber-die-pressefreiheit-die-doppelzuengigkeit-von-heiko-maas-und-einen-vielleicht-abgeschnittenen-kopf/)

Schreibe einen Kommentar