In linkes Mäntelchen kleiden

Jürgen Schröder in einem sozialen Netzwerk (drei Mal dürft ihr raten, welches)

„Refugees welcome!“ – zentrale Parole des „Neuen Deutschen Faschismus“, der sich in ein linkes Mäntelchen kleidet.

Wer in seiner grenzenlosen Naivität oder auch bewußt, um Zulauf für die AFD zu generieren, einfach „Refugees welcome!“ fordert, muss auch erklären, ob es sich tatsächlich um Flüchtlinge gemäß des Asylrechts handelt, die von Verfolgung aufgrund ihrer politischen Aktivitäten oder Gruppenzugehörigkeit (Yeziden) handelt.

Wie etwa vermögen die schwarzafrikanischen Flüchtlinge die für die Schleuser benötigten rund 7.000 Dollar aufzubringen?

Schafft dies eine normale afrikanische Familie, oder etwa gar eine arme?

Es handelt sich hier ganz im Gegenteil nicht um Flüchtlinge, sondern um Glücksritter, nämlich die ‚besten Söhne‘ als Abgesandte von Familien der oberen Mittelschicht, die natürlich auch möglichst schnell das Geld für die Familie wieder ‚erwirtschaften‘ müssen. Dies allerdings fällt auch Leuten mit hier anerkannter Berufsausbildung gewiss nicht leicht.

Interessanter Standpunkt. Ich sehe das ähnlich, weil der Klassenstandpunkt herangezogen wird. Allerdings maße ich mir nicht an, die Beweggründe der Einwanderer zu kategorisieren. Dass es diese Glücksritter gibt und zwar zahlreich, steht für mich jedoch ausser Zweifel.