Freiwild

Rollingstone.de: „Angriff auf Frei.Wild und Co.: Grüne wollen Live-Auftritte zensieren“.

Eberhard Seidel dazu: „Mir gefällt die Musik von Frei.Wild nicht. Ich mag ihre Art von Heimatverbundenheit nicht. Nicht ihre völkischen Anklänge und ihr Männlichkeitsgetue. Aber ich muss zur Kenntnis nehmen, dass sie eine klare Grenze zu Pegida, AfD & Co gezogen haben, zu Neonazis ohnehin. Und dass sie und ihr zahlreiches Publikum ganz einfach existieren. Wer den Aufritt dieser Band verbieten will, kann auch gleich alle Parteien links oder rechts der Grünen verbieten. Absurd. Und wenn Künstler vor ihrem Auftritt eine Neutralitäsverpflichtung unterschreiben müssen, wie jetzt in Bremen offensichtlich geplant, möchte man eigentlich diese Kunst nicht mehr. Liebe Grüne, könnt ihr eigentlich nicht einfach demonstrieren und protestieren, wenn euch etwas nicht passt, anstatt Mutti Staat anzurufen? Braucht es den Inquisitor wirklich für das störungsfreie, bequeme Leben?“

Die Grünen sind mittlerweile in manchen Fragen wesentlich reaktionärer als die CSU.