Mit der TAM ins Kolonisationsgebiet Nordwest

tam

Mein abenteuerlichster Flug überhaupt – von Reyes in den Yungas von Bolivien nach Cobija an die brasilianische Grenze, dann nach Riberalta im östlichen Pando. Nachdem wir eine Woche in Reyes gewartet hatten (dort gab es nur eine Graspiste für Militärflugzeuge) und dann endlich losgeflogen waren, eröffnete uns der Pilot, dass wir nicht nach Riberalta flögen, sondern ein paar hundert Kilometer westlich an die brasilianische Grenze, mit einer Nacht Aufenthalt, und erst einen Tag später zu dem gebuchten Ziel. Der Grund: Der Pilot hatte in Cobija eine Freundin, die er besuchen wollte. Als Passagier muss man sich dann fügen, weil man keine Wahl hat…

Was mich am meisten wundert: Die TAM gibt es heute immer noch, aber sie fliegen die Strecke nicht mehr mit Propellermaschinen.

Wir sind dann nach ein paar Tagen von Riberalta nach Westen; den Rio Madre de Dios entlang bis nach Peru. Das dauerte zwei Wochen.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Mit der TAM ins Kolonisationsgebiet Nordwest”

  1. drogenlog am Dezember 20th, 2017 7:23 pm

    Apropos Propellermaschinen, die auf dem Plakat scheinen das Modell „Fokker Friendship“ zu sein. Nomen est omen?

  2. Faustinos Ort oder: Aguirre lässt grüßen : Burks' Blog am Juli 9th, 2019 4:11 pm

    […] Mai 1984 reisten wir von La Paz aus in die bolivianischen Yungas, ein paar Wochen später flogen wir mit einer Militärmaschine nach Riberalta im Nordosten, im Pando-Dschungel, nahe der […]

  3. Rasur in Riberalta : Burks' Blog am April 9th, 2020 9:19 pm

    […] entspanntem Rasur-Foto und der Realität beträchtlich war. Aus meinem Reisetagebuch, Ausgangspunkt Cobija an der Grenze zu […]

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