Bye bye, Linke!

Neues Deutschland: „Die Forderung, Kirchenstaatsverträge aufzulösen, wird doch nicht ins Wahlprogramm der Linkspartei aufgenommen. Das beschlossen die Delegierten bei einer erneuten Abstimmung. Die religionspolitische Sprecherin des Vorstands, Christine Buchholz, sagte, der zuvor beschlossene Antrag zur Kündigung der Staatsverträge mit den Kirchen hätte »zwar keine praktischen Konsequenzen« gehabt, wäre »in seiner Wirkung aber fatal«. Sie dankte für das Ergebnis der neuerlichen Abstimmung und verwies darauf, dass der anderslautende Tenor des vorigen Beschlusses »den Angehörigen der christlichen Kirchen vor den Kopf« schlage, »auch denen, die innerhalb der Kirchen um Reformen kämpfen. Und er führt zu Verunsicherung bei Minderheitenreligionen, die um Gleichberechtigung ringen.“

Das wars. Jetzt wähle ich Sonneborn oder gehe gar nicht mehr wählen. Ihr könnt mich mal. Feiges Pack!

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Kommentare

8 Kommentare zu “Bye bye, Linke!”

  1. Wolf-Dieter Busch am Juni 11th, 2017 11:41 pm

    Sonneborn ist ok. Die Linke ist trotzdem ne Option.

  2. Some1Bln am Juni 12th, 2017 1:26 am

    Word!

  3. Martin Däniken am Juni 12th, 2017 8:19 am

    Normative Krraft des Faktischen fiel mir spontan ein und fand ne Seite mit einem „schönen“ Beispiel:
    https://www.mundmische.de/bedeutung/8825-normative_Kraft_des_Faktischen

  4. Aina am Juni 12th, 2017 12:47 pm

    Der antidemokratische Prozess einer Wahl ist die Abgabe der Stimme, natuerlich geheim, dass niemand dabei gestoert wird.

    Die Buehne ohne ein paar der Linken (Ui, errinnere ich mich noch an Sarah ’94 oder ’95 Chaos-Hannover :D, ja damals noch wild und ungestuem) waere allerdings oede und sicher schlechter besucht.

    Danke Burks, es ist immer eine Freude, in deinBlog zu schauen

  5. Messdiener am Juni 12th, 2017 7:32 pm

    Willkommen im Havana Club.

  6. Godwin am Juni 12th, 2017 7:53 pm

    Ramelow hatte doch früher schon mal angedroht die Partei zu verlassen wenn antiChristliches Gedöns ins Programm kommt.
    Andere Seite – gibt im Moment wahrlich andere Probleme als das. Und man will ja auch ins bürgerliche Lager ausstrahlen

  7. ... der Trittbrettschreiber am Juni 15th, 2017 11:14 am

    Sara Luxemburg? Könnt‘ ich stalken, tagsüber im Schein der rotglühenden Wahlurnen, aufgereiht in den marmorierten Gräbern der lethal Schuftenden. Aber der Liebknecht, der Oskar – der vereitelts. Cok Gysi.

  8. Soll man lachen oder weinen? Oder: Was in den Nachttopf werfen? : Burks' Blog am September 23rd, 2017 8:13 pm

    […] links, solange reformistische Sprechblasenfacharbeiter da das Sagen haben, und unter anderem wegen ihrer Positionen zum Thema Religion unwählbar. Aber wenn ich die Erststimme taktisch einsetze, warum nicht auch die Zweitstimme?! […]

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