NRW: WWww?

leitkultur

Foto (Ⓒ Burks): Deutsche Leitkultur

Schadenfreude ist schön. In meiner peer group hatte ich für die Wahlen in NRW vorhergesagt: CDU gewinnt, ungefähr so viel, wie die SPD krachend verlieren wird, Grüne und „Linke“ knapp über fünf, AfD unter neun. Nur bei der FDP lag ich falsch.

Was will uns der Künstler Wähler damit sagen – abgesehen von der Tatsache, dass Gendersprech und -toiletten für das Proletariat offenbar und erfreulicherweise nicht auf der To-Do-Liste stehen?

Welche Wähler wanderten wohin? (Alles andere ist Feuilleton, somit irrelevant.) Was Merkel vermutlich wusste: Die CDU verliert weniger am rechten Rand als sie von der SPD und den Grünen zurückholen kann. „Wir schaffen das“ und so. Das wird auch bei der Bundestagswahl so sein.

„Auch die AfD schneidet bei Arbeitern und Arbeitslosen überdurchschnittlich ab.“ Wie in Frankreich. Die „Linke“ schafft es nicht, sich als eine Partei zu definieren, die gegen „das System“ ist. Die Galionsfiguren der „Linken“ kommen aus dem kleinbürgerlichen Milieu (außer Bernd Riexinger) und sehen auch so aus – was will man da erwarten?

„Bei den Hochschulabsolventen sind FDP- und Grünen-Wähler überdurchschnittlich vertreten.“ Schon klar. Die Studenten werden ohnehin, so meine Vorhersage, in absehbarer Zeit so mehrheitlich reaktionär werden wie sie es in der Weimarer Republik schon waren. Vergesst die Unis!