Auf freiem Fuß

witze

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Kommentare

5 Kommentare zu “Auf freiem Fuß”

  1. Pjotr56 am April 21st, 2017 1:50 pm

    offtopic
    – aber (nicht nur) für dich sicher interessant:
    https://www.flickr.com/photos/131765467@N06/

  2. ... der Trittbrettschreiber am April 21st, 2017 5:50 pm

    @Pjotr56

    Schwarzweiß und doch hoffnungsvoll. Die Bilder zeigen, dass unbeschwerte Kindheit in jedem „Biotop“ möglich ist. Es ist die mit dem Alter zunehmend bröseliger werdende Augen-Hornhaut, die alles als jammervoll und unwürdig wahrnimmt. Als Kind musste ich unbedingt wissen, wie Wasser aus einer Pfütze schmeckt. Welch grundlegende Erfahrung. Wie aber schmeckt eine Ruine, Rost oder ein abgefahrener Fahrradreifen? Danke – selten so positive Blicke gesehen. Kindheit, dass Universum im Original.

  3. Michael am April 21st, 2017 8:29 pm

    Nun gut, bei Westerwelle wären eingedenk seines heutigen Zustandes auch eher Zombiewitze angebracht. Mahler und Schäuble leben zwar noch… obwohl, wer weiß, das würde einiges erklären!

    Außerdem habe ich noch nie erlebt, daß sich Zombies diskriminiert fühlen, obwohl die doch allen Grund dafür hätten. Statistisch gesehen sind Zombies nämlich *noch* unbeliebter, als CxUler, Nazis und FDPler. Ja, das geht!

  4. Artur Lichtenfeld am April 22nd, 2017 9:11 am

    Ja, als ich das mit Horst Mahler bei BILD online las, dachte ich an einen Gag. Der ist 81 Jahre alt. Darüber läßt die BILD natürlich ihre Leser im unklaren.

    Horst Mahler auf der Flucht

    Bruuuaaahh! Ich dachte der sei bereits verstorben. Tatsächlich ist der 81 Jahre alt. Darüber läßt die BILD natürlich ihre Leser im unklaren.

    Zum ersten Mal las ich dann auch in einem deutschen Medium das Mahler wegen Holocaust-Leugnung zu 10 Jahren verurteilt worden sei. Das las ich in der BILD. Das ist die gleiche Zeitung die damals aufschrie, als jemand in China wegen eines Meinungsdeliktes zu 8 1/2 Jahren verurteilt worden war. Bei Mahler waren es wohl 11 Jahre und 6 Monate aus insgesamt 4 oder 5 Urteilen. 12 Jahre wären möglich gewesen. Jetzt ist Opa Mahler also auf der Flucht und will irgendwo Asyl beantragen.

    Das muss man sich mal vorstellen. Mahler ist 100% gepfändet. Der besitzt Privat kein Eigentum mehr. Seine Bücher wurden damals in die Altpapier-Container geworfen, weil die keiner kaufen wollte. Im Gefängnis war der fast 1 Jahr lang unter Dauerkontrolle. Der wurde kurzerhand als Selbstmord gefährdet eingestuft obwohl er das bestritt. Dann wurde Mahler krank und lag lange Zeit im Krankenblock und letztendlich wurde Mahler ein Bein amputiert. Im Gefängnis bewegte der sich mit Hilfe eines Rollstuhl Marke Ganz-Ganz-Billig durch die Gänge.

    Im Gefängnis sitzend wurden seine Briefe kontrolliert. Wegen eines Briefes wurde wegen Volksverhetzung neu ermittelt.

    Vor 1 oder 2 Jahren wurde der ins betreute Wohnen für Häftlinge entlassen. Die BILD nennt das Freigänger. Mahler hat mittlerweile 4 Gnadengesuche gestellt, die alle abgelehnt wurden. Nach dem 3 Gnadengesuch mußte er wieder für ein paar Monate ins Gefängnis zurück. Allein der organisatorische Aufwand … aber für einen Nazi ist alles möglich.

    Jetzt war er wohl wieder draußen und ist getürmt. Bruuuahhh! Gab es denn für den keine Fussfesseln mehr? Bruuuhahah! Mahler ist übrigens nicht zur Fahndung ausgeschrieben. Bruahahaha!

    Wie viele Monate hätte Mahler eigentlich noch abzusitzen gehabt, 11 Monate oder doch mehr als ein Jahr? Und das alles mit 81. Bruuhahaha!

  5. ... der Trittbrettschreiber am April 22nd, 2017 10:01 am

    @Michael

    Ein Witz, der nicht latent glimmende Wahrheit zum Sprühen bringt (z.B. „…kommt Claudia Roth auf eine Bio-Hühnerfarm…), sondern bereits offene Tatsachen thematisiert, ist so eine Art Meta-Witz. Darüber kann man nicht lachen sondern nur lachen. Diese Art Witz wird auf Betriebsfeiern erzählt oder als ungesüßte Portion Schleim serviert, wenn Vorgestzte mal wieder die motivierende Ration an Pheromonen gekürzt haben.
    DENNOCH:Auch ein Witz hat das Recht, unbeliebt zu sein.

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