Saarland und das Wahlvolk

„Merkel muss weg“ ist ein Internet-Hype querulantischer alter Männer à la Tichy, des rechten CDU-Rands und von Volkswirtschaftlern und hat mit dem Willen der Wähler kaum was zu tun.

Schulz ist nur ein Medienhype, wie schon Hillary Clinton. Irrelevant.

Die AfD hat genau das Wählerpotential, das alle abbröckelnden Ränder ganz rechts immer schon hatten. Nicht mehr und nicht weniger. Das wird auch so bleiben.

Die Grünen und die FDP sind da, wo Kleinbürger immer schon hingehörten – also überflüssig, wenn es um Macht- und Systemfragen geht. Wir brauchen keine Apologeten des Reformkapitalismus; das ist so lächerlich wie feministische Theologie.

Eine linke Partei, die weniger als 20 Prozent der Wähler bekommt, macht a) etwas falsch und b) leugnet das gleichzeitig. Also typisch deutsche Linke.

Ich prophezeie ein ähnliches Ergebnis für die Bundestagswahl, nur könnten die Grünen noch im Bundestag vertreten sein.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Saarland und das Wahlvolk”

  1. Mordred am März 27th, 2017 11:00 am

    „Eine linke Partei, die weniger als 20 Prozent der Wähler bekommt, macht a) etwas falsch und b) leugnet das gleichzeitig. Also typisch deutsche Linke.“
    spd und linke haben zusammen über 40%. Dass die SPD mit links nicht viel zu tun hat, ist vielen ihrer Wähler nicht klar.

  2. Pjotr56 am März 27th, 2017 4:35 pm

    Nur zur Ergänzung:
    „Wahlen in bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaften zeigen im Ergebnis nichts anderes als den Reifegrad der Arbeiterklasse auf“. Friedrich Engels?
    Das Zitat habe ich soeben in einem Kommentar zur Rationalgalerie von U. Gellermann gefunden.
    Ob es tatsächlich von Engels stammt, kann ich nicht belegen.
    Inhaltlich ist dem aber nichts hinzuzufügen.
    Jetzt muss ich mir ein mentales Konzept basteln, wie ich weitere 4 Jahre GroKo auch im Bund ab September 2017 ertragen kann.
    Toleranz ist – ähnlich wie Alkohol – am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt. Hat jemand einen Tipp?

  3. Martin Däniken am März 27th, 2017 8:10 pm

    Nach Nordkorea „auswandern“ und die Demokratie (versuchen) einzuführen…
    Keinen Tag Langeweile-
    jeden Tag Spiel,Spass und Spannung!
    Alle sagen es ist unmöglich,aber dann kommt er :
    der Eine ;-)

  4. Ja am März 27th, 2017 10:50 pm

    In Deutschland ist politisch-links auch nur ein Marketing-Gag. Wie in Griechenland. Wie in Spanien. Wie in den Niederlanden…

    Es gibt nur oben oder unten. Der Rest ist Schminke.

  5. Pjotr56 am März 28th, 2017 2:08 pm

    @Martin Däniken
    Bleibe im Lande und wehre dich täglich, müsste es heißen, auch in Nordkorea – wenn da nicht USANATO wären.
    Die Älteren unter uns erinnern sich bestimmt noch an Floh de Cologne:
    https://www.youtube.com/watch?v=8ASK67Mk_Yw

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