Sprachpolizeiliche Allüren

Zeit online über „Das missbrauchte Geschlecht“. Das Beste, was ich seit langem zum Thema gelesen habe.

Und auf Vorschlag der SPD-Fraktion in den Bezirksparlamenten von Mitte und Lichtenberg sollen Drucksachen nur noch auf der Tagesordnung erscheinen, wenn sie in gegenderter Sprache abgefasst sind. Das bedeutet nichts anderes, als in Standarddeutsch abgefasste Schriftstücke sofort in den Papierkorb zu werfen. Dem kann rechtlich auf verschiedenen Wegen begegnet werden. Es sollte sich jemand finden, der ein Klagerecht besitzt und den Aufwand nicht scheut.

image_pdfimage_print
März 5, 2017 | abgelegt unter Links I Like 

Kommentare

4 Kommentare zu “Sprachpolizeiliche Allüren”

  1. ... der Trittbrettschreiber am März 5th, 2017 3:58 pm

    Muss man nicht finden – eine Verfassungsbeschwerde kann jeder einreichen(nicht per mail).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsbeschwerde#Zul.C3.A4ssigkeitsvoraussetzungen.2FPr.C3.BCfungsaufbau

    Da aber niemand mehr weiß, wie man das offline macht, bleibt alles on bzw. in line (an der Leine bzw LeinIN).

    https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4nsemarsch

  2. flatter am März 5th, 2017 4:51 pm

    Leider ist das nicht „Zeit online“, sondern Sueddeutsche. Die mag keine Scriptblocker, schade.

  3. Entitaet am März 6th, 2017 1:20 am

    To: flatter

    Doch, man kann „http://www.sueddeutsche.de“ mindestens mit dem Ad-Blocker „uBlock“ ohne Probleme, sprich ohne besondere Einstellungen aufrufen. Mit „AdBlock Plus“ hatte ich seinerzeit immer folgende Extra-Einstellungen angegeben:
    @@||sueddeutsche.de^$elemhide
    @@||smartadserver.com/diff/*/partners/$domain=sueddeutsche.de
    @@||smartadserver.com/diff/*/smartad.js$domain=sueddeutsche.de
    @@||sascdn.com^$domain=sueddeutsche.de,script

    Wie das zusätzlich mit „NoScript“ aussieht, weiß ich allerdings nicht.

  4. Godwin am März 6th, 2017 5:59 pm

    ich persönlich finde „gendern“ zwar auch albern wie nur was

    die neuen Puritanisten (aka die (politisch) Korrekten) berufen sich aber auf Untersuchungen wie hier beschrieben:
    http://derstandard.at/1325485955099/GenderSprache-Man-meint-nicht-alle

    wird man sich – so man denn an offenen Diskussionen interessiert ist – mit auseinandersetzen müssen

Schreibe einen Kommentar