Gesiezt

Es gibt noch höfliche Randalierer. Ein Mann, auf dem ich lag/saß und dessen Arm im Hebel gut verwahrt war: „Ich zeig Sie an, Sie Opfer!“

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Kommentare

5 Kommentare zu “Gesiezt”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Februar 7th, 2017 5:14 am
  2. frater mosses zu lobdenberg am Februar 7th, 2017 3:22 pm

    Naja, ob gesiezt, getrietzt und ausgeknockt jetzt besser ist als ungeduscht, geduzt und ausgebuht?

  3. Michael am Februar 7th, 2017 10:34 pm

    Offenbar ein Digital Native, Oldskool. In der Netzkultur ist Siezen schon seit seeligen Usenet-Zeiten eine Form des Flamens.

  4. ... der Trittbrettschreiber am Februar 8th, 2017 7:46 am

    Die Einführung des „Du“ in der Arbeitswelt, das früher nur Gilden und eingeschweißten Baukolonnen „ehrte“, ist einer der größten Coups, die den herrschenden Klassen gelungen sind. Zum einen wird die ganze (auch sehr intime) Person in den Arbeitprozess hineingezogen und einverleibt, zum anderen ist sie wesentlich höriger im Befolgen von Anweisungen (wir sind ja Freunde und Freunde schlagen sich keinen Wunsch aus). Weiter ist durch den Wegfall der schrittweisen Annäherung bis hin zur Freundschaft, der Korruption Tür und Tor geöffnet worden. Respekt im Büro ist nur noch durch das Erzeugen von wabbernder Angst um den Arbeitsplatz (wer ist der, die nächste, du oder du Arsch?) zu erreichen. Wenn dir Heinz, der Chef dann noch die Pizza bringt, ist die freie Seele wirklich frei – von allem. Angenehme Deprivation allerseits.

  5. Martin Däniken am Februar 9th, 2017 10:36 am

    Die Duzerei in alten Tagen fiel mir bei „M-Eine Stadt sucht einen Mörder“ und letzthin bei „Des Teufels General“ auf…
    Es soll eine Verbrüderungsgeste sein,
    das man einander auf Augenhöhe begegnet-Ausdruck darstellen,
    wirkt aber inzwischen sehr gestelzt,durchschaubar anbiedernd.

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