Wer hat uns verraten, revisited

Berliner Zeitung: „Die SPD im Bezirk Steglitz-Zehlendorf muss das Amt des noch vakanten Bezirksstadtrates neu besetzen. Die bisherige Kandidatin, die 36-jährige Rechtsanwältin Franziska Drohsel zog ihre Kandidatur am Sonntagabend zurück. „Ich werde mich nicht verbiegen lassen, um in ein solches Amt zu kommen“, erklärte sie ihren Verzicht. Drohsel war am vergangenen Mittwoch im ersten Wahlgang in der Bezirksverordnetenversammlung gescheitert. Die Fraktionen der CDU, FDP und AfD stimmten geschlossen gegen sie. “

Warum? Sie war früher in der Rote Hilfe e.V.. (By the way: Unterstützen!)

Die antikommunistischen akteb Reflexe funktionieren also immer noch sowohl bei der CDU als auch bei der AfD (von denen ich es auch nicht anders erwarte).

„Der Verein Rote Hilfe unterstützt linke Aktivisten, die mit der Justiz in Konflikt geraten. So werden Anwälte besorgt und zum Teil auch bezahlt. Außerdem wird Öffentlichkeitsarbeit betrieben, um den politischen Hintergrund der Straftaten zu verdeutlichen. Bundesweit gibt es mehr als 6000 Mitglieder. Der Verfassungsschutz beobachtet die Gruppierung und stuft sie als linksextremistisch ein.“

Ach. Liebe Mainstream-Medien: Welchen Erkenntniswert hat der Textbaustein: „Der Verfassungsschutz beobachtet“ – nach den unzähligen Skandalen, u.a. der dubiösen Rolle im NSU-Sumpf?

Drohsel fehlten auch Stimmen im eigenen Lager. Auch das ist nichts Neues. Das kommt davon, wenn man in der SPD ist.